Olla mes amis,
ich schreibe, weil ich ein Problem mit meiner jetzigen Situation habe was sich schon lange aufschiebt und sich nicht verbessert... Ich weiß auch nicht ob dieser Teil des Forums der richtige Ort dafür ist, um sexuelle Sachen geht es auch aber nicht nur... Egal, ich fang mal mit der Vorgeschichte an.
Also, alles fing an als ich 16 Jahre alt war, meine Ausbildung wurde von Seiten des Arbeitgebers negiert, also garnicht angefangen und ich habe ein Jahr lang HHS gemacht... Dort auf der Schule lernte ich, wie das ja immer so ist, neue Leute kennen mit denen ich mich auch verstand. Ja, diese Leute haben gekifft und da ich, wahrscheinlich deswegen, zu viel langeweile hatte und mein Leben mir auch keine wirklichen Perspektiven bot, fing ich selbst das kiffen an und habe somit die Zeit totgeschlagen. Anfangs war das auch noch alles easy, man hatte ja keine Nachteil dadurch, war Zeitweis sehr lustig drauf und Arbeiten und Tests habe ich selbst im bekifften Zustand mit nahezu 100% abgeschlossen. Ok nach dem einen Jahr HHS hatte ich dann wirklich keine Perspektive, keine Ausbildung - nichts ... Was heißt, ich habe nebenbei 2 Tage die Woche gejobbt, den Rest der Zeit habe ich gekifft, was Morgens nach dem Aufstehen, Mittags bei Langeweile war und Abends habe ich mir den Kopf richtig zugedröhnt um einerseits überhaupt müde zu sein und zu reellen Zeiten schlafen zu könn, andererseits um meine Begierde nach dem Kick ungestört gerecht zu werden. Mit der Zeit habe ich auch die ein oder anderen Utensilien mein eigen nennen können und andere Freunde kennengelernt, meinen alten Freundeskreis vernachlässigt bzw. verlassen und das kiffen auch Tagsüber weiter intensiviert.
Mit der Zeit habe ich mich durch das Kiffen stark verändert. Ich wurde immer und immer aggressiver, ich hatte nur noch Streß zu Hause - wegen dem kleinsten Scheiß, wegen Meinungsverschiedenheiten, das war schon richtig krass... Weiter habe ich mich sozial abgekapselt, habe mir quasi mein eigenes Gefängnis in meinen vier Wänden gebaut, ging nicht mehr raus, traf mich mit niemandem mehr - man könnte sagen ich bin stark depressiv in ein Loch ohne Auswege und Chancen auf Hilfe gefallen. Teilweise habe ich Tagelang nur geweint, Wochen lang nicht gesprochen und hatte suizid Gedanken, weil ich einfach kein Bock mehr hatte auf diese ganze Situation. Weiter, was für mich noch viel schlimmer war, bin ich emotional total abgeflacht. Weder konnte ich wirklich hassen, noch konnte ich lieben, mich freuen ... nichts. Ein emotionales Wrack aus Selbstmitleid - das ging noch - , Frustration und der stetigen Begierde nach dem nächsten, beruhigenden Kick. Somit wurde mein Konsum stetig mehr und mehr und mehr bis ich letztendlich einen neuen Monat mit Schulden anfing.
Irgendwann habe ich mir gesagt - nach satten drei Jahren -, das es so nicht weitergeht und ich was ändern muss... Bis dieser Schritt getan war, verstrich aber auch nochmal einiges an Zeit. Damals lernte ich übers Internet ein Mädel kennen und da habe ich dann den Entschluss gefasst, zur Drogenberatung zu fahren, die aber, als ich da war, nicht auf hatte... Verzweifelt, voller Scham und Angst auf Unverständnis, suchte ich dann am gleichen Tag hilfe bei meinen Eltern. Wir habe dann alle Utensilien, Restbestände und alles was mich an das Kiffen erinnert zusammen genommen, mir einen großen Hammer in die Hand gedrückt und alles kurz und klein geschlagen. Ein Tag später sind wir zum Arzt gefahren, habe dann wöchentlich Pinkelproben abgegeben und begleitend eine Gesprächstherapie insgesamt über ein Jahr besucht.
Um jetzt mal auf den Punkt zu kommen ... Mittlerweile bin ich 1 1/2 Jahre clean, mache eine Ausbildung als Elektroniker, nicht weil es mir Spaß macht sondern um überhaupt irgendwas zu machen, habe Auto, habe Geld, habe Freundin und verstehe mich mit meinen Eltern, alten Freunden und meinem Bruder so gut, wie vor der Zeit des kiffens. Also alles beim alten bis auf meine Persönlichkeit... Kiffen macht gleichgültig, das habe ich zu meiner aktiven Zeit gemerkt aber dieser Zustand will einfach nicht abklingen. Mir ist irgendwie alles egal, ob ich irgendwas schaffe oder mache, ob irgendwas passiert oder es nicht passiert. Emotional bin ich auch recht abgeflacht. Es gibt nichts worauf ich mich freue, es gibt nichts was mir Spaß macht, habe weiterhin keine Hobbies, am Wochenende gehe ich nicht weg weil ich einfach keinen Sinn darin sehe Geld für irgendetwas auszugeben was mich emotional nicht befriedigt, mir keine Freude, mich nicht glücklich macht... Viel schlimmer ist aber noch, das ich auf die Reize einer Frau keine Reaktionen mehr zeige... Gut, bin ich mit meiner Freundin am Gange habe ich schon eine Errektion aber der schöne, frauliche Körper, wenn er entblößt vor mir steht, reizt mich nicht die Bohne. Meine Freundin legt Hand an - ich habe eine Errektion doch ziemlich schnell verliert sich diese wieder, obwohl die "Runterholmechanik" ihrerseits gut funktioniert. Wir habe Sex, auf und ab und hin und her und ich verliere einfach meine Errektion ...
Ich schätze einfach mal, das diese ganzen Dinge Auswirkungen des Kiffens sind - nicht wahrnehmbare Reize, emotionale abgeflachtheit - zwar hat sich schon viel verändert aber über den momentanen Punkt will sich nichts mehr verändern. Meine Frage: Liege ich richtig mit meiner Vermutung, wird sich dieser Zustand verändern und kann ich das in irgendeiner hinsicht positiv wie auch negativ verändern oder verändert haben?
MfG,
peeet
ich schreibe, weil ich ein Problem mit meiner jetzigen Situation habe was sich schon lange aufschiebt und sich nicht verbessert... Ich weiß auch nicht ob dieser Teil des Forums der richtige Ort dafür ist, um sexuelle Sachen geht es auch aber nicht nur... Egal, ich fang mal mit der Vorgeschichte an.
Also, alles fing an als ich 16 Jahre alt war, meine Ausbildung wurde von Seiten des Arbeitgebers negiert, also garnicht angefangen und ich habe ein Jahr lang HHS gemacht... Dort auf der Schule lernte ich, wie das ja immer so ist, neue Leute kennen mit denen ich mich auch verstand. Ja, diese Leute haben gekifft und da ich, wahrscheinlich deswegen, zu viel langeweile hatte und mein Leben mir auch keine wirklichen Perspektiven bot, fing ich selbst das kiffen an und habe somit die Zeit totgeschlagen. Anfangs war das auch noch alles easy, man hatte ja keine Nachteil dadurch, war Zeitweis sehr lustig drauf und Arbeiten und Tests habe ich selbst im bekifften Zustand mit nahezu 100% abgeschlossen. Ok nach dem einen Jahr HHS hatte ich dann wirklich keine Perspektive, keine Ausbildung - nichts ... Was heißt, ich habe nebenbei 2 Tage die Woche gejobbt, den Rest der Zeit habe ich gekifft, was Morgens nach dem Aufstehen, Mittags bei Langeweile war und Abends habe ich mir den Kopf richtig zugedröhnt um einerseits überhaupt müde zu sein und zu reellen Zeiten schlafen zu könn, andererseits um meine Begierde nach dem Kick ungestört gerecht zu werden. Mit der Zeit habe ich auch die ein oder anderen Utensilien mein eigen nennen können und andere Freunde kennengelernt, meinen alten Freundeskreis vernachlässigt bzw. verlassen und das kiffen auch Tagsüber weiter intensiviert.
Mit der Zeit habe ich mich durch das Kiffen stark verändert. Ich wurde immer und immer aggressiver, ich hatte nur noch Streß zu Hause - wegen dem kleinsten Scheiß, wegen Meinungsverschiedenheiten, das war schon richtig krass... Weiter habe ich mich sozial abgekapselt, habe mir quasi mein eigenes Gefängnis in meinen vier Wänden gebaut, ging nicht mehr raus, traf mich mit niemandem mehr - man könnte sagen ich bin stark depressiv in ein Loch ohne Auswege und Chancen auf Hilfe gefallen. Teilweise habe ich Tagelang nur geweint, Wochen lang nicht gesprochen und hatte suizid Gedanken, weil ich einfach kein Bock mehr hatte auf diese ganze Situation. Weiter, was für mich noch viel schlimmer war, bin ich emotional total abgeflacht. Weder konnte ich wirklich hassen, noch konnte ich lieben, mich freuen ... nichts. Ein emotionales Wrack aus Selbstmitleid - das ging noch - , Frustration und der stetigen Begierde nach dem nächsten, beruhigenden Kick. Somit wurde mein Konsum stetig mehr und mehr und mehr bis ich letztendlich einen neuen Monat mit Schulden anfing.
Irgendwann habe ich mir gesagt - nach satten drei Jahren -, das es so nicht weitergeht und ich was ändern muss... Bis dieser Schritt getan war, verstrich aber auch nochmal einiges an Zeit. Damals lernte ich übers Internet ein Mädel kennen und da habe ich dann den Entschluss gefasst, zur Drogenberatung zu fahren, die aber, als ich da war, nicht auf hatte... Verzweifelt, voller Scham und Angst auf Unverständnis, suchte ich dann am gleichen Tag hilfe bei meinen Eltern. Wir habe dann alle Utensilien, Restbestände und alles was mich an das Kiffen erinnert zusammen genommen, mir einen großen Hammer in die Hand gedrückt und alles kurz und klein geschlagen. Ein Tag später sind wir zum Arzt gefahren, habe dann wöchentlich Pinkelproben abgegeben und begleitend eine Gesprächstherapie insgesamt über ein Jahr besucht.
Um jetzt mal auf den Punkt zu kommen ... Mittlerweile bin ich 1 1/2 Jahre clean, mache eine Ausbildung als Elektroniker, nicht weil es mir Spaß macht sondern um überhaupt irgendwas zu machen, habe Auto, habe Geld, habe Freundin und verstehe mich mit meinen Eltern, alten Freunden und meinem Bruder so gut, wie vor der Zeit des kiffens. Also alles beim alten bis auf meine Persönlichkeit... Kiffen macht gleichgültig, das habe ich zu meiner aktiven Zeit gemerkt aber dieser Zustand will einfach nicht abklingen. Mir ist irgendwie alles egal, ob ich irgendwas schaffe oder mache, ob irgendwas passiert oder es nicht passiert. Emotional bin ich auch recht abgeflacht. Es gibt nichts worauf ich mich freue, es gibt nichts was mir Spaß macht, habe weiterhin keine Hobbies, am Wochenende gehe ich nicht weg weil ich einfach keinen Sinn darin sehe Geld für irgendetwas auszugeben was mich emotional nicht befriedigt, mir keine Freude, mich nicht glücklich macht... Viel schlimmer ist aber noch, das ich auf die Reize einer Frau keine Reaktionen mehr zeige... Gut, bin ich mit meiner Freundin am Gange habe ich schon eine Errektion aber der schöne, frauliche Körper, wenn er entblößt vor mir steht, reizt mich nicht die Bohne. Meine Freundin legt Hand an - ich habe eine Errektion doch ziemlich schnell verliert sich diese wieder, obwohl die "Runterholmechanik" ihrerseits gut funktioniert. Wir habe Sex, auf und ab und hin und her und ich verliere einfach meine Errektion ...
Ich schätze einfach mal, das diese ganzen Dinge Auswirkungen des Kiffens sind - nicht wahrnehmbare Reize, emotionale abgeflachtheit - zwar hat sich schon viel verändert aber über den momentanen Punkt will sich nichts mehr verändern. Meine Frage: Liege ich richtig mit meiner Vermutung, wird sich dieser Zustand verändern und kann ich das in irgendeiner hinsicht positiv wie auch negativ verändern oder verändert haben?
MfG,
peeet