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dr. Keuthage

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roberta

Guest
Hallo Herr Doktor,
bei zu niedrigem BZ (48mg%) habe ich nicht die geforderten Einheiten Insuman comp gespritzt, sondern dem Menschen zu Essen gegeben. Morgens war der BZ über 350 und ich bekam gesagt, ich hätte spritzen sollen. Ich bin mir sicher richtig gehandelt zu haben, eine BZ Entgleisung vermieden. MfG Roberta
 
RE: dr. Keuthage

Hallo Roberta,


ich denke diese Frage kann auch durch Betroffene geklärt werden. Soweit ich informiert bin, ist Insuman Comb ein Kombinationspräparat (sagt das Comb ja schon), dieses beinhaltet ein Kurzzeitinsulin, welches bei Unterzuckerungen tatsächlich fehl am Platze ist, und ein Langzeitinsulin, was (wie auch hier der Name schon sagt) für den späteren Insulinbedarf notwendig ist.
Das mit dem Essen ist absolut richtig gewesen, das Mischinsulin deshalb aber wegzulassen, war nicht so richtig. Nun sollte man sich da aber erstmal keinen Kopf machen, der BZ wird wieder in den erforderlichen Rahmen kommen.
Für die Zukunft: Es muss gespritzt werden, NACHDEM der Blutzucker wieder im Normbereich ist. Möglicherweise müsste man sehen ob man nicht Einzelpräparate gibt, die haben wesentliche Vorteile (eben, dass man auf Unterzuckerungen trotzdem Langzeit spritzen kann/muss). Und man sollte sehen woher dieser niedrige Wert kommt, evtl. müsste man sehen ob derjenige nicht überdosiert ist und dementsprechend die Insulindosis anpassen.
Einzelpräparate (Kurzzeit- plus Langzeitinsulin) führen in der Regel zu besseren Werten und bringen mehr Flexibilität in die Therapie. Man muss dann nicht das essen was man vorgegeben bekommt, kann Mahlzeiten auslassen, hinzufügen, etc..
Im Großen und Ganzen war es richtiger nicht zu spritzen um eine Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit zu verhindern.

`Der hohe Wert könnte allerdings auch aus nächtlichen Unterzuckerungen resultieren, müsste man prüfen.
 
RE: dr. Keuthage

Sie sollten klare Empfehlungen vom Arzt bekommen, dies kann zB bedeuten, den BZ mit Traubenzucker anzuheben und/oder weniger Insulin zu spritzen.
 
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