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Dr. Glöckner

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Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

ich hatte schon mal ein Barth. Abszess, das operiert werden mußte. Trotz OP habe ich erneut andauernd eine sog. Barth. Zyste, meist Kirschengroß. Sie machte zwar keine Beschwerden, aber mit dem Risiko, das daraus wieder ein Abszess wird, möchte ích nicht länger herumlaufen. Meine Fragen an Sie:

a) Wie dick ist eigentlich die vaginale Haut, die überhalb der Zyste eröffnet wird bzw. die man z. B. auch bei der Punktion durchsticht, um an den Flüssigkeitsgehalt zu kommen. ?

b) Muss der Schnitt zur Eröffnung einer Zyste in Kirschengröße genauso groß sein, wie ein Schnitt bei einem Abszess, da z. B. schon Wallnussgroß ist. ?

c) Muss man bei einer Zyste die Wunde auch mit Nähten offenhalten óder gibt es da schon andere Methoden (ich meine es ist ja nicht vereitert). ?

d) Muss man bei Eröffnung einer Zyste hinterher auch ein Gazestreifen in die Wunde tun, wie bei einem Abszess. ?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Fragen beantworten könnten.

Gruß
Anne
 
RE: Dr. Glöckner

Hallo,

die Haut ist nur wenige mm dick. Die Groesse des Schnittes haengt natuerlich von der Groesse der Zyste ab. Wenn es sich wirklich nur um eine, mit klarer Fluessigkeit gefuellte, Zyste handelt, also keine Entzuendung und Eiterbildung vorliegt, ist es den Versuch wert, nur zu punktieren und den Inhalt abzusaugen. Allerdings besteht dann das Risiko des Rezidivs, zur dauerhaften Behebung des Problems hilft oft nur die grossflaechige Eroeffnung und Vernaehung, so wie Sie es beschrieben haben.

Gruss,
Doc
 
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