• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Divertikel im gesamten C. sigmoideum, C descendens und C. ascendens mit 34! Was nun?

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user2013

New member
Liebe Experten!

Hier ein Anschlusspost an meinen vorherigen Post: http://www.onmeda.de/forum/darmkreb...ge-blähungen-bauchkrämpfe-angst-for-darmkrebs

Ich habe die Darmspiegelung durchführen lassen und folgendes kam dabei heraus:

"Schleimhaut alle Abschnitte von Kolon und Rektum einsehbar. Bauhin´sche Klappe und terminales Ileum mit regelrechter Schleimhautstruktur, keine Polypen, relativ ausgeprägte Divertikelbildung im gesamten C. sigmoideum, C descendens und C. ascendens ohne Entzündungszeichen."

Zwar ist zum Glück kein Krebs oder Polypen diagnostiziert worden, aber mit dem oben genannten Ergebnis der Divertikel fast im gesamten Dickdarm bis auf den Querabschnitt bin ich mit meinen 34 Jahren auch nicht wirklich zufrieden :( Ich habe eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche die zu einigen Problemen an der Haut des Bauchs sowie diversen anderen Hautstellen und auch immer mal wieder Analvenenthrombosen und vergrößerten Hämmorhoiden führt. Ich vermute dies hängt wohl auch damit zusammen?

Was ist denn bei der oben genannten Diagnose das realistische Fazit? Das ich mit 34 Jahren im gesamten Dickdarm Divertikel habe wobei ich bis jetzt nur Glück hatte dass diese sich nicht entzündet haben? Was passiert denn wenn sich diese irgendwann anfangen zu entzünden? Ich lese dann immer von Darmentfernung der betroffenen Bereiche. Was ist aber wenn der gesamte Dickdarm betroffen ist wie bei mir? Dann bleibt mir wohl nur ein künstlicher Darmausgang und die komplette Entfernung des Dickdarms, verstehe ich das richtig? Da ich erst 34 bin und die Ausprägung ja anscheinend schon jetzt so stark ist, wird die Problematik doch mit den Jahren nicht wirklich besser werden, richtig? Denn zurückbilden geht ja nicht mehr, nur der Versuch dass diese sich nicht weiter vergrößern.

Mit was muss ich hier also realistisch in den kommen Jahren rechnen? Kann es auch sein dass die Divertikel ein Leben lang keine Probleme machen werden? Ich vermute doch eher dass diese auf Grund meiner Bindegewebsschwäche weiter aussacken werden und der Darm bei Zeiten raus muss, richtig?

Noch eine Frage zu Ernährung: ich ernähre ich bereits mit reichlich Gemüse und Obst und will noch etwas zusätzliches tun. Dabei bin ich auf indischen Flohsamen gestossen. Allerdings gehen hier die Meinungen im Zusammenhang mit Divertikeln weit auseinander: das eine Lager behauptet es wäre ideal bei Divertikeln da die Darmwand gleitfähiger wird, die anderen sagen die Samen sammeln sich in den Divertikeln und quellen dort auf und vergrößern diese.

Vielen Dank für Ihre Hilfe einen richtigen Weg zu finden....
 
Bleiben Sie ganz entspannt. Es gibt viele Menschen die ihre Divertikel niemals spüren und bei denen diese ein ganzes Leben ohne Symptome bleiben. Sie müssen auch nicht bei der ersten Entzündung wegoperiert werden, ich wäre da sehr zurückhaltend. Wiederholte Blutungen oder Entzündungen wären ein Grund eine OP zu erwägen. Man kann nicht wirklich etwas gegen die Entstehung machen, auch wenn sie gehäuft bei Übergewichtigen vorkommen. Sind sie einmal da sind weiterhin Bewegung und regelmäßiger Stuhlgang eine gute Vorbeugung gegen Entzündungen.
 
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