• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Dickdarm Karzinom mit Lebermetastase

  • Thread starter Thread starter Ralf_M
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Ralf_M

Guest
Hallo Herr Dr.Hennesser,

Mein Vater(gerade 60 geworden) hat am vergangenen Freitag erfahren, dass er eine große Lebermetastase hat (15-20cm).
Nachdem er vor ca. 4 Wochen auf ein Geschwür hin am Enddarm erfolgreich operiert wurde, hatte man (angeblich) als Vorsorge eine Chemotherapie angewendet, um noch verbleibende bösartige Zellen im Körper abzutöten. Ich habe gerade im Krankenhaus nachgefragt, welche Chemotherapie er bekommen hat. Man sagte mir: Fluoruracil. Er sollte es 4 Wochen lang a 5 Tage erhalten. Nach dem die erste Chemotherapieüberstanden war, bekam mein Vater Wasser in Bauch und Beinen und musste wieder ins Krankenhaus.
Nachdem das Wasser nicht weg ging, wurde die Chemotherapie abgebrochen. Später wurde dann eine Computertomographie durchgeführt, bei der man die Lebermetastase feststellte (schnell wachsend), welche vorher aber nur als unbedeutende Zyste bezeichnet wurde. Mein Vater wurde am vergangenen Freitag heim geschickt und man meinte, dass man nichts mehr tun könne. Ich kann das gar nicht glauben, da muss es doch noch andere Möglichkeiten/Therapien geben!!!!
Gibt es auch noch andere Chemotherapien, die evtl. angewandt werden könnten? Wie kann man das Wasser aus dem Körper bekommen?
Ich wäre Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie meiner Familie und meinem Vater weiterhelfen könnten!

Vielen Dank!

Ralf
 
RE: Dickdarm Karzinom mit Lebermetastase

Ich kann die Aussage, daß nichts mehr machbar sei, in keinster Weise nachvollziehen. Es scheint an der Zeit, sich bei einem Onkologen vorzustellen, dies kann auch ambulant erfolgen. Es besteht eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten abseits der gewählten Therapie. 5-FU ist zwar ein hervorragendes Medikament, das gewählte Verfahren (Mayo-Schema) ist jedoch veraltet wegen seiner Nebenwirkungen. 5-FU ist weiterhin die Basis der meisten Therapien, jedoch als wöchentliche Gabe (24Stunden) mit kaum nennenswerten Nebenwirkungen (Ardalan-Schema). Besprehcen Sie das CT mit dem Onkologen, denn die Größe der Metatstase erscheint mir sehr ungewöhnlich. Liegt hier evtl. eine andere Ursache zugrunde?
 
RE: Dickdarm Karzinom mit Lebermetastase

Vielen Dank erst einmal. Ich hoffe, unser Hausarzt bekommt morgen die ganzen Unterlagen vom Klinikum,
so dass wir uns bei einem Onkologen erkundigen können.
Ich bin Ihnen sehr dankbar und melde mich wieder bei Ihnen.

Liebe Grüße

Ralf
 
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