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Diabetes wegen Betablocker?

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Bernd--

New member
Hallo liebe Experten
Bei mir ist vor 4 Jahren Bluthochdruck festgestellt worden. Mir wurde erklärt ich hätte ihn, da ich mich immer schnell aufrege. Daraufhin wurde mir der Betablocker Metosuccinat 47,5 mg verschrieben, von dem ich jeden Tag eine halbe Tablette nehme. Nachdem ich den Arzt daraufhinwies (nachdem ich mich im Netz schlau machte), daß in meiner Familie Diabetes vorkomme und dann doch Betablocker mit Vorsicht zu geniessen seien wiegelte er ab und meinte das dieser Blocker slektiv wirke und in der niedrigen Dosierung keinen Einfluß auf den Zucker hätte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nie auffällige Blutzuckerwerte. Nun ist mein Blutzucker mal wieder gemessen worden und diabetes ist bei mir diagnostiziert worden. Kann Metosuccinat dies auslösen oder hat mein Hausarzt recht daß dies nichts damit zu tun hat?
Gruß Bernd
 
fühle mich halt irgendwie total falsch beraten von meinem hausarzt, sollte ich das metosuccinat absetzen oder ist die gefahr das dieser betablocker den blutzucker erhöht ziemlich gering und andere faktoren haben zu meinen werten geführt?
 
hallo bernd,
meinst du nicht daß deine angaben recht mager und allgemein sind ?
bluthochdruck weil ? das ist schon komisch denn dann hätten ja alle die leicht erregbar sind hohen bd.
hast du keine bd schulung mitgemacht ? im lauf der schulung bekommt man 1. ein 24h bd gerät angehangen,
und sieht mal ganz genau an der kurve wie und wann---> ist sehr aufschlußreich.
2. ein oberarm bd gerät verschrieben, mit einem buch ähnlich wie für diabetiker bz tagebuch.
3. "dann" wird über die "sorte" des mittels entschieden --> es gibt nämlich mehrere.
und dann muß noch die verträglichkeit gegeben sein sonst muß gewechselt werden.
so war es bei mir vor 10 jahren, da habe ich zuerst ramipril bekommen, nach dauerhusten gewechselt auf aprovel.
bitte wie hoch war denn der bd ? wie ist er jetzt ? nicht beim arzt gemessen, da ist er auch bei mir immer erhöht.
bitte wie hoch sind denn die bz werte ? wie hoch.ist der hba1c ?
daß der betablocker diabetes auslöst kann ich mir nicht vorstellen, da kann dr. keuthage besser zu antworten.
auch er kann besser antworten wenn ein paar fakten auf dem tisch liegen..
mfg. klaus
 
Moin Bernd,

wer Diabetes bei den Eltern hat, kann schon damit rechnen, unter ganz normalen Umständen auch irgendwann damit auf zu fallen. Ich schreib extra auffallen, weil das Entstehen/Entwickeln dann schon Jahre zurück liegen kann, durchaus auch in der Zeit, in der noch kein auffälliger Blutzucker gemessen wurde. UND zwischen gesundem Blutzucker und den Diagnose-Grenzwerten zum Diabetes liegt ein weites Niemandsland, das gefühlt jeder Arzt verschieden beurteilt. Grob sprechen die einen dann schon von mehr oder weniger auffällig höherem Blutzucker, während die anderen alles bis zum Strich unter dem Diagnose-Grenzwert als normal abtun. Vor allem, wenn der Patient nicht direkt danach fragt.

Einfach mal zur Orientierung:
Gesund wacht man mit maximal 90mg/dl auf und misst in der Spitze für ein paar Minuten etwa 1 Stunde nach dem Einfüllen von gaaanz viel Khs=Glukose 140mg/dl und einen Langzeitwert HBA1c von maximal 5,5.
Die aktuellen Grenzwerte für die Diagnose Diabetes sind morgens nüchtern 125mg/dl oder 2 Stunden nach dem Trinken von 75g Glukose 200mg/dl oder HBA1c 6,5.

Wie Klaus schon geschrieben hat, würden uns konkretere Angaben von Dir konkretere Erklärungen und Tipps ermöglichen.

Bisdann, Jürgen
 
Hi Bernd, danke für Deine Antwort. Ich war vor Jahren bei einer Blutspende und da hat die Ärztin 180/100 gemessen und mich daraufhin zum Arzt geschickt. Der hat daraufhin wieder 170/90 gemessen und mir dann eine Tablette pro Tag Meetosuccinat verschrieben. Ich wollte jedoch dann eine 24 h Messung wobei herauskam, das meine Werte in der Nacht in Ordnung sind bzw. am Tag auch. Trotzdem sollte ich ein halbe Tablette weiterhin nehmen, da mein Puls sehr hoch sei; und der Arzt meint das dies von meiner Nervosität kommt. Montag ist bei mir mit einem Handmessgerät der Blutzucker gemessen worden, der bei 130 lag; der Arzt meinte daraufhin, das dies Diabetes sei. Nachdem ich mich nun ein wenig im Internet schlau gemacht habe ist mir aufgefallen das Betablocker sehr kritisch im Zusammenhang bzw. der Entstehung eines Diabetes geshen werden und nun wollte ich wissen ob der Diabetes durch den Betablocker ausgelöst worden sein kann. Mein hba1c ist jetzt nicht gemessen worden aber lag bei einer untersuchung vor einem jahr bei 5,1 mein blutdruck beim arzt 140 zu 80 gruß bernd
 
was mich halt generell interessiert ist, ob der betablocker den diabetes augelöst hat, bzw die einnahme eines betablockers dazu führen kann diabetes zu bekommen; in meinem fall metosuccinat 1/2 Tablette 47,5 mg Gruß Bernd
 
hallo bernd,
eigentlich habe ich bei nicht erhöhtem bd wie bei dir keinen grund gesehen einen bd senker zu schlucken.
beim arzt ist bei den allermeisten der bd höher.
so nun habe ich mal den ganzen bpz durchgelesen, und "nein" da steht überhaupt nirgendwo daß diabetes ausgelöst werden kann, sondern nur wenn diabetes besteht daß man ihn bemerkt.
aber ! bis jetzt hast du noch gar keinen diabetes, denn ein handgerät wie wir es alle haben ist zur diagnose überhaupt nicht geeignet. aus dem gleichen bluttropfen, kannst du mit fünf geräten fünf bz-werte lesen die von gesund 90--> korrektur spritzen 150 gehen. also ein schnellschuß in den ofen von deinem arzt.
da gehst du doch besser zu einem diabetologen , und läßt dann laborwerte-- bz, hba1c (langzeit wert) machen und dann solltest du hier nochmal fragen. bitte mit "werten".
mfg. klaus
 
Hi Klaus, was bedeutet bpz?
ist es nun so das betablocker keinen diabetes auslösen können, bzw ist es für einen gefährdeten menschen dessen eltern diabetes haben nicht besser keinen betablocker zu nehmen? ich hbe nämlich gelesen das die zuckerwerte durch betablocker ansteigen können.
ist 180 zu 100 kein hochdruck?
 
Schade dass mir da keiner weiter helfen kann, meinte Frage geht doch grundsätzlich nur dahin ob Betablocker einen Diabetes auslösen können.
 
hallo bernd ,
lies doch einfach selbst mal den beipackzettel durch, da steht nirgendwo daß betablocker diabetes "auslösen"
wenn sie bei diabetikern die bz werte erhöhen ist das doch etwas völlig anderes.
du hast doch selbst geschrieben daß deine bd werte beim 24h messen nachts und am tage nicht erhöht waren,
daß da einmal 180/90 beim arzt gemessen wurde ist doch zur dauermessung die das gegenteil anzeigt nicht wesentlich. auch ich habe beim arzt 160/80 , zu hause nicht(ist aber jetzt nicht mehr wichtig)
und wenn nun dein arzt bei dir mit einem handgerät 130 gefunden hat , dann gehe zu einem diabetologen und laß diesen der sache richtig auf den grund gehen. also "richtigen" blutzucker, richtigen hba1c, und wenn erforderlich einen ogtt.(oralen glucose toleranz test) , dann weißt du tatsachen nicht vermutungen.
mfg. klaus
 
nochmals, ich will doch nur wissen ob durch die einnahme eines betablockers die gefahr erhöht wird einen diabetes zu entwickeln in dem fall durch metosuccinat 47,5 mg...schade das Dr. Keuthage keine Zeit hat sich dazu zu äussern.welchen BPZ hast du denn durchgelesen?
 
oder anders gefragt, wie hoch ist die gefahr durch die einnahme eines betablockers diabetes zu bekommen wenn die veranlagung in der familie liegt
 
Hi Bernd
Bin neu hier, aber mit diesem Thema habe ich mich auch schon einmal beschäftigt. Ich glaube schon gehört zu haben das Betablocker Diabetes nicht direkt auslösen, aber ein latenter Diabetes, der sowieso irgendwann ausbrechen würde durch betablocker beschleunigt wird. Mir ist es ein Rätsel wie Betablocker überhaupt verschrieben werden können, wo doch jeder weiß dass sie Diabetes auslösen können.
Ich würde sie an Deiner Stelle nicht nehmen sondern mit nem anderen Arzt sprechen.
 
Moin Bernd,

tut mir leid, Dich nur enttäuschen zu können, aber so eine Risiko-Bewertung gibt es meines Wissens nicht. Nicht zuletzt wohl, weil dem höheren Blutdruck häufig ein höherer Insulinumsatz und dann ein höherer Blutzucker (höher als gesund, aber noch lange unter den Diagnose-Grenzwerten für Diabetes) vorausgeht. Die Medis für den BD werden also dann schon auf den Diabetes-Vorlauf gepackt und könnten den schlimmsten Falls ein bisschen beschleunigen.

Was für die Betroffenen aus meiner Sicht wenigstens im Prinzip eher von Vorteil wäre. Denn schon beim normal Jahre langen Durchlauf durch diesen Bereich zwischen gesund und Diagnose Diabetes entwickeln mehr als 10 Betroffene bis zu ihrer offiziellen Ernennung wenigstens eine voll ausgebildete diabetische Folgekrankheit. Und wenn der Durchlauf bis zur Diagnose und Behandlung nun verkürzt würde, könnten mit der kürzeren unbehandelten Zeit auch weniger Folgekrankheiten entstehen.

An Deiner Stelle würde ich mir ein Blutzucker-Testgerät zulegen (kostenlos an jeder Hersteller-Hotline, Teststreifen aus der Bucht) und meinen BZ einmal im Monat nüchtern und etwa 1 Stunde nach dem Einverleiben von viiiielen Khs=Zucker messen. Nüchtern unter 90 und in der Spitze nach dem Essen unter 140mg/dl sagen Dir, dass einstweilen alles in Ordnung ist :)

Bisdann, Jürgen
 
Hi Jürgen
das klingt ja interessant; also denkst Du das Betablocker den Blutzucker nicht anders beeinflußen als andere blutsenkenden Mittel?
Gruß Tatjana
 
Hallo Jürgen
Danke für deine Nachricht..........also denkst Du das Betablocker einen Diabetes nicht auslösen können bzw. ich Metosuccinat weiter einnehmen kann ohne denken zu müssen das sich auf Grund der Einnahme ein Diabetes entwickelt?
Diese Frage würde mich sehr interessieren. Also auf den Punkt gebracht kann ein Betablocker einen stoffwechselgesunden nicht zum Diabetiker machen?, oder verstehe ich das richtig das du denkt das jeder der Bluthochdruck hat ein potentieller Diabeteiker ist?
Gruß Bernd
 
Hallo Bernd
wenn Du mich fragst fördert ein Betablocker die Entstehung eines Diabetes bei jedem
 
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