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Dexa

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Medizinlaie

Guest
Hallo Frau Dr.,

im Rahmen eines Hausbesuches wurde vom Not-Arzt einem Freund einmalig eine Dosis 8 ml Dexa ( Dexamethasondihydrogenphosphat-Dinatriumsalz) intravenös verabreicht.
Im Internet fand ich, das es sich dabei um eine Corticosteroid mit 30 facher Sträke, verglichen mit Hydrokortison und einer relativ langen Verweildauer (Halbwertzeit über 36 Stunden) handelt. Vorausgesetzt er bekommt keine neue Dosis, muss auf irgendetwas geachtet werden? Z.B. dem oft gehörten langdsamen Ausklingen durch Gabe absteigender Dosis?

Herzlichen Dank.
Medizinlaie
 
RE: Dexa

Hallo,

weshalb wurde das Dexamethason gegeben?
Gab es danach keine Überweisung an den Hausarzt zur Weiterbehandlung? Das wäre sehr wichtig.

mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
 
RE: Dexa

Die Serumeliminationshalbwertszeit von Dexamethason beträgt beim Erwachsenen durchschnittlich etwa 250 MINUTEN. (+/-80 Min.).

Die Gefahr unerwünschter Wirkungen bei kurzfristiger Anwendung ist gering, eine Ausnahme
stellt die parenterale hochdosierte Therapie dar, bei der auch bei kurzfristiger
Gabe mit der klinischen Manifestation von Infektionen gerechnet werden muss.
Bei längerer Anwendung sind unerwünschte Wirkungen in unterschiedlicher Ausprägung regelmäßig zu erwarten.

Unter einer hochdosierten Therapie ist besonders auf Elektrolytverschiebungen,
Ödembildung, evtl. Blutdrucksteigerung, Herzversagen, Herzrhythmusstörungen oder Krämpfe zu achten.

Ein abruptes Absetzen einer mehr als ca. 10 Tage durchgeführten Medikation kann zum Auftreten einer akuten NebennierenInsuffizienz führen, deshalb ist bei vorgesehenem Absetzen die Dosis langsam zu reduzieren.
 
RE: Dexa

Das Dexa wurde in Rahmen starker HWS-Syndrom-Erscheinungen (ohne Unfall) und Atembeschwerden gegeben (Außerdem Lokalanästhetikum entlang der Muskeln neben der Wirbenlsäule.)

Es wurde ein Besuch beim Orthopäden empfohlen, der heute stattfindet.

Freundliche Grüße
 
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