alex_77
New member
Hi Tired,
Ich bemühe mich ja und arbeite auch an meiner Akzeptanz und allem sonstigen.
Aber die letzten Tage sind eben mal wieder recht durchwachsen. Seit Freitag geht es halbwegs - aber wirklich gut ist anders. Immer wieder versucht mir ein negatives Stimmchen irgendeinen Müll einzuflüstern. Oft genug bekomme ich es mit, manchmal aber auch geschieht das so fix, daß ich es kaum mitbekomme und mich Sekunden oder Minuten später nur noch fragen kann, was mir denn da jetzt wieder die Laune zu verhageln versucht oder woher das mulmig-ängstliche Gefühl im Bauch herkommt.
Es ist eben schon ein Balanceakt, auch mit der Achtsamkeit: Auf der einen Seite ist es vonnöten, um die Auslöser kennenzulernen und in ihre Schranken zu weisen. Auf der anderen Seite muß man sicher auch aufpassen, es nicht zu übertreiben. Und wie so vieles andere in dem Zusammenhang ist es eben nichts, was man innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen perfekt gelernt hat und beherrscht. Selbst buddhistische Mönche brauchen dazu Jahre oder gar Jahrzehnte, und das teilweise unter besseren Ausgangsbedingungen als wir Angeschlagenen.
Was wie gesagt nicht heißen soll, daß es bei mir nicht klappt oder ich es aufgeben will - ganz im Gegenteil.
Nur an den schlechteren Tagen funktioniert es eben nicht so reibungslos.
Aber ich danke Dir auf jeden Fall für den Hinweis
Als Außenstehende nimmst Du das nochmal etwas anders war, und das finde ich ebenfalls immer sehr hilfreich.
@Blutwerte und sonstige Untersuchungen:
Ja, da hast Du recht. Und Kosten von mehreren Hundert oder gar Tausend Euro ist dann sicher auch nicht gerechtfertigt.
Trotzdem muß es doch einen gangbaren Mittelweg geben zwischen dem teilweise absoluten (zumindest gefühlten) Desinteresse der (Fach)Ärzte und Krankenkassen und dem Extrem, jedes i-Tüpfelchen überpüfen zu lassen. Auf die Themen Vitamin C und endokrines System bin ich ja nun auch primär nur durch meine Threads in diesem Forum aufmerksam geworden. Und ja - offenbar sind das bei mir nicht die Ursachen oder Auslöser. Aber insgesamt gesehen gibt es genügend Indikatoren aus diversen Studien, so daß meine Ärzte diese fünf oder sechs Werte = insgesamt 50 € seinerzeit durchaus mal von sich aus hätten vorschlagen können.
Wenn die Transferrinsättigung bei Männern idR in Ordnung ist und nicht als Ursache einer Depression in Frage kommt - ok. Kann ich einerseits nachvollziehen.
Andererseits sind Depressionen und Angststörungen nach wie vor ein großes und auch in weiten Teilen noch unbekanntes Forschungsgebiet. Selbst wenn die Transferrinsättigung nur bei 2 oder 5 oder auch kleiner 1% der männlichen Patienten ursächlich wäre, wären das 2 oder 5 oder auch kleiner 1%, denen man mit einer solchen Untersuchung helfen würde anstatt sie jahrelang leiden zu lassen.
Ich weiß ja selbst, daß unsere Psyche alles mögliche hinbekommen kann - im Guten wie im Schlechten. Und ich will es ja auch akzeptieren, denke auch, daß ich durchaus recht weit bin damit.
Trotzdem - die Psyche funktioniert ja auch nicht losgelöst vom Körper und Organismus. Und Emotionen werden durch Hormone und Botenstoffe ausgelöst.
Ich werde mal sehen...
Bin eben beim fixen Suchen nach ner Statistik durch Zufall doch glatt wirklich auf den Blog eines 42jährigen mit Ferritinmangel gestolpert... Auch, wenn die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht und dementsprechend wahrscheinlich nix bei mir rauskommen wird, werde ich die zwei oder drei Werte demnächst mal bestimmen lassen. Im "schlimmsten" Fall geht's mir nicht besser als jetzt, im "besten" Fall wird vielleicht doch was entdeckt. Die Wahrscheinlichkeit nen 6er im Lotto zu gewinnen, ist geringer - und trotzdem fülle ich alle paar Wochen mal nen Schein aus
Das Leben geht aber auf jeden Fall weiter
Und ich arbeite auch weiter an mir.
Hoffe, daß das Wetter die Tage wieder etwas gemütlicher wird. Nachdem meine OP-Wunde am Schienbein jetzt langsam abgeheilt ist, darf auch schon wieder ein bißchen Sport machen.

Naja, zwischen "normaler" schlechter Stimmung und Depri-Angst mit Symptomen ist aber schon noch ein Unterschied.Vergiss dabei nicht, Stimmungsschwankungen sind für alle Menschen normal, auch heftigere Schübe und da solltest du aufpassen das du dem Ganzen nicht mehr Bedeutung beimisst als es verdient.
Ich bemühe mich ja und arbeite auch an meiner Akzeptanz und allem sonstigen.
Aber die letzten Tage sind eben mal wieder recht durchwachsen. Seit Freitag geht es halbwegs - aber wirklich gut ist anders. Immer wieder versucht mir ein negatives Stimmchen irgendeinen Müll einzuflüstern. Oft genug bekomme ich es mit, manchmal aber auch geschieht das so fix, daß ich es kaum mitbekomme und mich Sekunden oder Minuten später nur noch fragen kann, was mir denn da jetzt wieder die Laune zu verhageln versucht oder woher das mulmig-ängstliche Gefühl im Bauch herkommt.
Es ist eben schon ein Balanceakt, auch mit der Achtsamkeit: Auf der einen Seite ist es vonnöten, um die Auslöser kennenzulernen und in ihre Schranken zu weisen. Auf der anderen Seite muß man sicher auch aufpassen, es nicht zu übertreiben. Und wie so vieles andere in dem Zusammenhang ist es eben nichts, was man innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen perfekt gelernt hat und beherrscht. Selbst buddhistische Mönche brauchen dazu Jahre oder gar Jahrzehnte, und das teilweise unter besseren Ausgangsbedingungen als wir Angeschlagenen.
Was wie gesagt nicht heißen soll, daß es bei mir nicht klappt oder ich es aufgeben will - ganz im Gegenteil.
Nur an den schlechteren Tagen funktioniert es eben nicht so reibungslos.
Aber ich danke Dir auf jeden Fall für den Hinweis

@Blutwerte und sonstige Untersuchungen:
Ja, da hast Du recht. Und Kosten von mehreren Hundert oder gar Tausend Euro ist dann sicher auch nicht gerechtfertigt.
Trotzdem muß es doch einen gangbaren Mittelweg geben zwischen dem teilweise absoluten (zumindest gefühlten) Desinteresse der (Fach)Ärzte und Krankenkassen und dem Extrem, jedes i-Tüpfelchen überpüfen zu lassen. Auf die Themen Vitamin C und endokrines System bin ich ja nun auch primär nur durch meine Threads in diesem Forum aufmerksam geworden. Und ja - offenbar sind das bei mir nicht die Ursachen oder Auslöser. Aber insgesamt gesehen gibt es genügend Indikatoren aus diversen Studien, so daß meine Ärzte diese fünf oder sechs Werte = insgesamt 50 € seinerzeit durchaus mal von sich aus hätten vorschlagen können.
Wenn die Transferrinsättigung bei Männern idR in Ordnung ist und nicht als Ursache einer Depression in Frage kommt - ok. Kann ich einerseits nachvollziehen.
Andererseits sind Depressionen und Angststörungen nach wie vor ein großes und auch in weiten Teilen noch unbekanntes Forschungsgebiet. Selbst wenn die Transferrinsättigung nur bei 2 oder 5 oder auch kleiner 1% der männlichen Patienten ursächlich wäre, wären das 2 oder 5 oder auch kleiner 1%, denen man mit einer solchen Untersuchung helfen würde anstatt sie jahrelang leiden zu lassen.
Ich weiß ja selbst, daß unsere Psyche alles mögliche hinbekommen kann - im Guten wie im Schlechten. Und ich will es ja auch akzeptieren, denke auch, daß ich durchaus recht weit bin damit.
Trotzdem - die Psyche funktioniert ja auch nicht losgelöst vom Körper und Organismus. Und Emotionen werden durch Hormone und Botenstoffe ausgelöst.
Ich werde mal sehen...
Bin eben beim fixen Suchen nach ner Statistik durch Zufall doch glatt wirklich auf den Blog eines 42jährigen mit Ferritinmangel gestolpert... Auch, wenn die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht und dementsprechend wahrscheinlich nix bei mir rauskommen wird, werde ich die zwei oder drei Werte demnächst mal bestimmen lassen. Im "schlimmsten" Fall geht's mir nicht besser als jetzt, im "besten" Fall wird vielleicht doch was entdeckt. Die Wahrscheinlichkeit nen 6er im Lotto zu gewinnen, ist geringer - und trotzdem fülle ich alle paar Wochen mal nen Schein aus

Das Leben geht aber auf jeden Fall weiter

Und ich arbeite auch weiter an mir.
Hoffe, daß das Wetter die Tage wieder etwas gemütlicher wird. Nachdem meine OP-Wunde am Schienbein jetzt langsam abgeheilt ist, darf auch schon wieder ein bißchen Sport machen.
