alex_77
New member
So, ich habe heute Morgen wieder 30 mg eingenommen.
"Es ging nicht mehr" zu sagen, wäre übertrieben. Aber dieser doch anhaltendere Stimmungseinbruch mit den üblichen Begleitsymptomen - Knoten/Druck im Bauch, Gedankenrasen, innere Unruhe, leichte Angst, Wärmewellen, sporadisches Herzdrücken - in den letzten Tagen, vor allem seit Sonntag wieder, hat mich zunehmend und spürbar unsicherer gemacht. Die gesamte Gelassenheit, die ich in den vergangenen Monaten bis Februar / März herum wenigstens größtenteils hatte (wenn auch nicht immer, keine Frage, aber eben doch meistens), ist zunehmend verpufft. Gerade auch morgens ist das Aufstehen nochmal wieder nen Ticken mühsamer geworden als ohnehin schon; heute Morgen war ich irgendwo echt kurz davor, einfach liegen zu bleiben und zum HA zu gehen. Ich weiß nur auch, daß das nicht wirklich ne Lösung ist - also bin ich dann doch aufgestanden. Aber der Vormittag war mal wieder extrem anstrengend, immer wieder Depri-Gedankenkreise mindestens im Hinterkopf, wenn nicht sogar ganz klar im Fokus, und ich kann auch wieder richtig spüren, wie mich das Kraft kostet. Auch körperlich.
Gestern Abend auf der Couch meinte meine Frau schon, ob ich nicht wieder hochgehen wolle auf 30. Auch im Hinblick auf unseren Island-Urlaub in zwei Wochen. Wir freuen uns sehr darauf, aber es ist eben auch eine 12-tägige Rundreise in einem fremden, vergleichsweise kargen und noch sehr kalten und dunklen Land (gemessen am langsam einkehrenden Frühling in Deutschland). Da ist die ein oder andere Unsicherheit und Anspannung normal und vorprogrammiert.
Gestern Abend hab ich den Vorschlag noch abgetan - aber da ging es mir auch gut, wie eben meistens ab Mittag / Nachmittag.
Heute Morgen sah die Welt dann wieder anders aus. Noch dazu hatte ich ohnehin noch eine 10er Teiltablette übrig - da fiel die Entscheidung dann gar nicht mehr soo schwer.
Tja, da bin ich dann also wieder da, wo ich schonmal war, und hoffe und vertraue mal darauf, daß die 30er Dosis in den nächsten zwei bis vier Wochen zuverlässig ihre Wirkung entfaltet, wie zuvor auch schon. Vielleicht muß ich auch wieder auf 40 hoch - die 30 sind ja eigentlich auch immer ein bißchen ein Zugeständnis an die irgendwann bevorstehende Zeit des Ausschleichens gewesen.
Auch egal.
Hauptsache, dieser Mist hört wieder auf!
Wie das dann mit dem Kinderwunsch aussieht, wird man sehen...
Zum einen hab ich für den 07.04. jetzt einen Termin beim Urologen, zum anderen denke ich mir gerade heute wieder: Wenn das Fluoxetin = Prozac so extrem schädlich wäre, wäre es mal mindestens in den USA schon zu Millionenklagen gekommen! Die ziehen ja schon wegen zwei Tropfen zu heißen oder kalten Kaffees vor Gericht
Drückt mir mal die Daumen, daß der schlimmste Spuk in ein paar Tagen wieder vorbei ist
"Es ging nicht mehr" zu sagen, wäre übertrieben. Aber dieser doch anhaltendere Stimmungseinbruch mit den üblichen Begleitsymptomen - Knoten/Druck im Bauch, Gedankenrasen, innere Unruhe, leichte Angst, Wärmewellen, sporadisches Herzdrücken - in den letzten Tagen, vor allem seit Sonntag wieder, hat mich zunehmend und spürbar unsicherer gemacht. Die gesamte Gelassenheit, die ich in den vergangenen Monaten bis Februar / März herum wenigstens größtenteils hatte (wenn auch nicht immer, keine Frage, aber eben doch meistens), ist zunehmend verpufft. Gerade auch morgens ist das Aufstehen nochmal wieder nen Ticken mühsamer geworden als ohnehin schon; heute Morgen war ich irgendwo echt kurz davor, einfach liegen zu bleiben und zum HA zu gehen. Ich weiß nur auch, daß das nicht wirklich ne Lösung ist - also bin ich dann doch aufgestanden. Aber der Vormittag war mal wieder extrem anstrengend, immer wieder Depri-Gedankenkreise mindestens im Hinterkopf, wenn nicht sogar ganz klar im Fokus, und ich kann auch wieder richtig spüren, wie mich das Kraft kostet. Auch körperlich.
Gestern Abend auf der Couch meinte meine Frau schon, ob ich nicht wieder hochgehen wolle auf 30. Auch im Hinblick auf unseren Island-Urlaub in zwei Wochen. Wir freuen uns sehr darauf, aber es ist eben auch eine 12-tägige Rundreise in einem fremden, vergleichsweise kargen und noch sehr kalten und dunklen Land (gemessen am langsam einkehrenden Frühling in Deutschland). Da ist die ein oder andere Unsicherheit und Anspannung normal und vorprogrammiert.
Gestern Abend hab ich den Vorschlag noch abgetan - aber da ging es mir auch gut, wie eben meistens ab Mittag / Nachmittag.
Heute Morgen sah die Welt dann wieder anders aus. Noch dazu hatte ich ohnehin noch eine 10er Teiltablette übrig - da fiel die Entscheidung dann gar nicht mehr soo schwer.
Tja, da bin ich dann also wieder da, wo ich schonmal war, und hoffe und vertraue mal darauf, daß die 30er Dosis in den nächsten zwei bis vier Wochen zuverlässig ihre Wirkung entfaltet, wie zuvor auch schon. Vielleicht muß ich auch wieder auf 40 hoch - die 30 sind ja eigentlich auch immer ein bißchen ein Zugeständnis an die irgendwann bevorstehende Zeit des Ausschleichens gewesen.
Auch egal.
Hauptsache, dieser Mist hört wieder auf!
Wie das dann mit dem Kinderwunsch aussieht, wird man sehen...
Zum einen hab ich für den 07.04. jetzt einen Termin beim Urologen, zum anderen denke ich mir gerade heute wieder: Wenn das Fluoxetin = Prozac so extrem schädlich wäre, wäre es mal mindestens in den USA schon zu Millionenklagen gekommen! Die ziehen ja schon wegen zwei Tropfen zu heißen oder kalten Kaffees vor Gericht

Drückt mir mal die Daumen, daß der schlimmste Spuk in ein paar Tagen wieder vorbei ist
