Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.
Ich glaube, daß es weniger mit dem Runterdosieren zu tun hat. Ich bin ja seit Mitte Juni sowas im Prinzip auf 10 mg, das für sich genommen hinterfrage ich normalerweise nicht mehr großartig.Ich sehe auch immer noch ein Problem darin, das du sehr viel analysierst, vor allem wenn du runter dosierst, oder absetzt, spürst du deinen Symptomen mehr nach als wenn du ein Medikament nimmst (habe ich zumindest den Eindruck).
Ja, versuche ich ja eigentlich auch immer: "Das sind nur Gedanken, zwar negative Gedanken, aber trotzdem nur Gedanken, die ziehen vorüber. Links rein, rechts raus. Kein Drama draus machen. Ja, ganz so prickelnd geht's mir zwar irgendwo nicht, und ich bin ein bißchen müde. Aber im Prinzip bin ich gesund, es geht mir eigentlich ganz gut. Es könnte mir wesentlich schlechter gehen, es gibt genügend Menschen auf der Welt, denen es wirklich dreckig geht - dagegen kann ich mich richtig glücklich schätzen. Ich lebe, ich habe jede Chance, es ist alles gut. Also: Das sind nur ein paar Gedanken, laß sie vorüberziehen und schicke ihnen schöne Gedanken hinterher."Vielleicht kannst du da mal etwas üben, das du deine Befindlichkeiten auch einfach mal vorbei ziehen lassen kannst, ohne sie zu bewerten, ohne so darüber nachzudenken das die Befürchtungen eines Scheiterns steigen?
Heute klappt's ganz gut- gestern... hmm... naja...
Wenn dein Job bisher recht eintönig war und vor allem Routine, dann ist es auch nicht verwunderlich das die Konzentration recht schnell schlapp macht.
Das musst du erst wieder lernen, beim Geist muss erst wieder ankommen das er gefordert wird.
Bei mir war es immer so, das die Jobs nach ca. einem Jahr ziemlich schwierig wurden.
Denk mal das war dann der Zeitpunkt wo man das Neue schon kannte und die Routine um sich griff.
Ich habe auch festgestellt, wenn du einen Job hast der dich nicht wirklich fordert, dann wirst du irgendwann faul und dir ist es auf einmal zu viel wenn dann doch mal was zu tun ist, obwohl es eigentlich totlangweilig ist.
Man gewöhnt sich dran und leider auch deine Aufmerksamkeit, die Konzentrationsfähigkeit, die Motivation, alles leidet unter einem Job der unterfordert.
Die wenigsten haben ja einen Job der gleichzeitig Hobby ist und sie wirklich zufrieden macht, es ist immer was, ganz besonders wenn du sehr lange in einer Firma bist.
Wo denkst Du hin - ich bin Kassenpatient!vor diesem Hintergrund würde ich annehmen, dass die entsprechenden Blutwerte regelmäßig getestet werden sollten. Machst du das? Wenn ja, wie oft?
Naja, ich vermute mal, eher nicht:Du hast eigentlich alles - außer Mut. Aber das war mal anders, oder?
Nicht, dass ich es wuesste...heißt das, diese Blutwerte wurden noch gar nicht gemessen bei dir? Nichtmal zu Behandlungsbeginn?
Kann man so nicht sagen:gerade wenn Dein AD nicht mehr gut zu wirken scheint
Steckt eine wesentliche Ursache für das hartnäckige Fortbestehen von Depressionen und Ängsten womöglich wirklich „nur“ in festgefahrenen, negativen Denkmustern, die einen blockieren?
singend, schreibend…?
[/FONT][FONT="] So einfach wird es aber nicht sein, denn die negativen Denkmuster kommen auch nicht von irgendwo.
[/FONT]Ich glaube dieses gedankliche Arbeiten ist eine sehr anstrengende Sache, die dich auch immer wieder mal fertig macht, deine Aufmerksamkeit überstrapaziert.
Da dürfte es dann hilfreich sein wenn man diesen körperlichen Prozess anstoßen kann, wo es einen Kick gibt der positives freisetzt ohne das man es hinterfragt, sondern einfach nur da ist.
Die Form des gut Fühlens, aufgrund von den Stöffchen im Gehirn und nicht weil man angestrengt logisch Argumentiert braucht man einfach.
Es passiert ohne quälenden Kampf gegen altes, eine Art Erholungsphase vom Gegensteuern und trotzdem ist das positive Ergebnis da.
Das kann man mit Dingen herauskitzeln die einem gut tun, eine gewisse Euphorie freisetzen, wo natürlich die Anhaltende Wirkung wieder begrenzt ist, aber wohl das ist was einen bei der Stange hält um die anstrengenderen Gedankenmanipulationen durchhalten zu können.
Aber auch hier stellt sich ja die spannende Frage, inwieweit diese Veranlagungen nicht auch schon über die Gene oder während der Schwangerschaft im Mutterleib erworben wurden.