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Depri/Angst: Wie fühlt ihr euch morgens?

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alex_77

New member
Moin zusammen,

hoffe, es geht euch halbwegs passabel :)

Ich wollte mal wissen, wie ihr euch morgens beim Wachwerden und Aufstehen und in den Folgestunden grundsätzlich so fühlt?

Meine akuten Phasen liegen ja nun glücklicherweise schon einige Zeit zurück, und in den letzten 1-2 Monaten kann ich mich auch insgesamt nicht groß beschweren.
Trotzdem ist es speziell zwischen 6 und 9/10 Uhr morgens meistens doch noch recht zäh: Ich brauche fast doppelt so lang, mich aus dem Bett hochzukämpfen wie früher, einmal in 1-2 Wochen hab ich dann auch mal so ein leicht mulmiges-ängstliches Gefühl in den Gliedern.
Insgesamt fühle ich mich auch den ganzen Tag über im Mittel etwas müder und weniger elanvoll als früher.

Ja, es geht mir grundsätzlich gut.

Aber es ist irgendwie trotzdem immer noch so, als wäre da etwas „Sand im Getriebe“, als liefe ich mit schleifender Handbremse: Ich komme zwar gut vorwärts, aber ich spüre, daß da „was ist“. Hat so’n bißchen nen täglichen „Mini-Kampf“ zur Folge; und mich einfach treiben lassen und gar nichts tun, funktioniert irgendwie überhaupt nicht mehr. Am besten komme ich mit allem klar, solange ich mich beschäftigen kann.


Wie sind eure Erfahrungen so, die ihr ebenfalls schon länger und seit Jahren mit diesen Depri-Angst-Krankheiten zu tun habt? Und wie geht ihr damit um?
Würde mich mal interessieren, was ich da eventuell noch an „Fein-Tuning“ ausprobieren kann :)
 
Hallo Alex, immerhin hast Du keine akuten Phasen mehr und das ist doch schon mal was. Ich selber bin gar nicht so betroffen, aber meine Mutter war wirklich schlecht dran. Ich habe Sie auf die Site etriggs.com geführt und dort hat sie genau das gefunden, was ihr nun schon seit Monaten hilft. Einfach und Nebenwirkungsfrei. Das hat ihr und mir am meisten gefallen. Sie hatte einfach keine Lust mehr auf Johanniskraut und all die Antideprimittelchen, die natürlich auch geholfen haben, aber die Ängste sind und weg und die Leber wird auch nicht mehr belastet. Ich hab mit dem gleichen Verfahren das Rauchen aufgehört und das nun schon seit einiger Zeit. Also vielleicht hilft es Dir ja auch. Alles GUTE
 
Hallo Alex,

ich selber kann gar nicht genau sagen wann es am Schlimmsten ist.
Das wechselt, mal morgens, mal abends, oder tagsüber, oder durchgehend, das ist ganz verschieden, aber immerhin abwechslungsreich.:-)

Was ich festgestellt habe, ist das es nach Sport etwas besser geht, natürlich auch nur begrenzt und es gestaltet sich auch etwas schwierig sich dazu aufzuraffen.

Ich kann aber auch nicht behaupten das es mit dem aufstehen besonders schwer ist, mal abgesehen davon das es mir schon früher sehr schwer gefallen ist aufzustehen und das eigentlich besser geworden ist, das Blei macht sich aber eigentlich erst nach dem Aufstehen breit.
Liegt wahrscheinlich daran das ich eh nicht so dolle schlafe und da fällt es einen Tick leichter das Bett zu verlassen, als wenn man gut schläft.

Vielleicht hilft es dir ja wenn du dich überwindest sofort aufzustehen, ohne noch länger im Bett herumzudümpeln und danach mit ein paar Übungen den Kreislauf in Schwung bringst. Du kannst natürlich auch gleich nach dem Aufwachen im Bett ein bisschen "Radfahren" u.ä., vielleicht bringt das was.

Schwirrt dir denn schon beim Aufwachen im Kopf herum was heute alles so anliegt, das du Stress hast, dich ranhalten musst, es unangenehm wird etc......Ich denke das könnte ein guter Grund sein, die Handbremse wieder anziehen zu wollen und sich einfach nochmal rumzudrehen, so eine Art kleine Flucht.
 
Sie hatte einfach keine Lust mehr auf Johanniskraut und all die Antideprimittelchen,

Du hast vergessen zu erwähnen das du damit auch gut abgenommen hast.........

Unser Alex gehört zum Glück zu den Nachdenkenden.
Aber solche Tipps zu verbreiten, ganz gezielt an Menschen mit Depressionen und ohne zu wissen inwieweit eine Behandlung vorhanden ist und ganz klar "Antideprimittelchen" dem gegenüber abzuwerten um dies Wunderpflaster als weit überlegen darzustellen, das ist schon eine recht aggressive Werbung und fahrlässig.

Wäre die Wirkung in dem Maße nachgewiesen wie du sie beschreibst, dann bräuchte es keine Schleichwerbung, aber die braucht es wenn man mal eben was los werden will das rund 200 Euro kostet.
 
@MitziNardy:
Nimm's mir nicht übel - aber Dein Beitrag geht an meiner Frage etwas vorbei, und ich hab eher das Gefühl, Du gehörst zu denjenigen, die hier Leidenden irgendwelche Wundermittelchen anpreisen wollen.
Laß es bleiben - ich zumindest bin darauf selbst in meinen akuten Phasen nicht reingefallen ;) Es gibt keine Wundermittel, auch, wenn es sicher schön wäre.

@Tired:
Danke Dir für Deine Antwort. Was Du in Deinem letzten Absatz schreibst, dürfte die Wahrheit über meine Hintergrundgedanken halbwegs treffen: Wie schon mehrfach erwähnt und beklagt, erscheint mir mein Job ja nun alles andere als sinnerfüllend. Wenn sogar schon Wäsche-waschen oder Geschirrspülmaschine-umräumen Zuhause sinnvoller sind... ;) *guck-vielsagend* Ist also sehr gut möglich, daß das morgens meine "Handbremse" ist. Ist aber zum Glück nicht so schlimm, daß mir jetzt ausgesprochen der "Kopf schwirrt". Aber wahrscheinlich reicht es nach all den Monaten und Jahren des beruflichen Überdrusses schon, einen solchen Gedanken beim Aufwachen auch nur einmal "durchfliegen" zu haben... den Rest erledigen dann Automatismen.

Sport sollte ich aber in jedem Fall wieder ein bißchen intensivieren. Das Wetter in den letzten zwei Wochen war irgendwie etwas mittelprächtig, und dann noch meine Hobby-Projekte Zuhause - da ist die Bewegung ein bißchen zu kurz gekommen.
 
Übrigens zücke ich echt den Hut davor, wie Du mit Deiner Geschichte umgehst und es verpackt bekommst. Du gehörst zu den Menschen, die für mich quasi ein Leuchtfeuer sind und mir zeigen, daß es geht. Daß es weitergeht. Und noch dazu für uns alle hier im Forum stets da bist!
Finde ich wirklich toll und absolut nicht selbstverständlich!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß es auch für Dich irgendwann wieder erträglicher wird :)
 
Übrigens zücke ich echt den Hut davor, wie Du mit Deiner Geschichte umgehst und es verpackt bekommst. Du gehörst zu den Menschen, die für mich quasi ein Leuchtfeuer sind und mir zeigen, daß es geht. Daß es weitergeht. Und noch dazu für uns alle hier im Forum stets da bist!
Finde ich wirklich toll und absolut nicht selbstverständlich!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß es auch für Dich irgendwann wieder erträglicher wird :)

Uiiiiiii, welch Lob.;-)
Danke!

Es ist aber gar nicht so ein guter Umgang wie es scheint, denke ich.
In der Theorie mag ich ganz gut sein und schriftlich wirkt wahrscheinlich jeder etwas gelassener, als er es in der Praxis wirklich ist.

Im Forum schreiben ist aber, hoffe ich, eine Win-Win-Situation.

Ja und weiter geht es immer, das ist Gesetz, das man nur lange genug durchhalten muss damit sich der Nebel wieder lichtet.;-)
 
"Ich brauche fast doppelt so lang, mich aus dem Bett hochzukämpfen wie früher.."

Hallo Alex,

es klingt so, als sei das sogenannte Morgentief - als häufiges Symptom einer Depression - noch ausklingend wirksam. Das dauert bei manchen Menschen einige Monate.

Man erklärt sich das so, dass die Hirnaktivität nachts noch zu sehr unter dem Einfluss des Parasympathikus steht und erst in den Vormittagstunden das Umschalten auf den Sympathikus erfolgt.

Glücklicherweise kann man da mit einem Sympsthikomimetikum wie z.B. Coffein gut gegensteuern (schwarzer Tee wirkt auch), aber auch ein frühes Aufstehen, so schwer es auch fällt, Morgengymnastik am besten an der Luft helfen auch.

Sie schaffen das!

Beste Grüße

B.R.
 
In der Theorie mag ich ganz gut sein und schriftlich wirkt wahrscheinlich jeder etwas gelassener, als er es in der Praxis wirklich ist.
Kenne ich, geht mir genauso: Die Worte auf dem Monitor klingen gelassener und "psychisch stabiler", als es mir manchmal geht/ging. Mitunter finde ich es sogar erstaunlich, wie vergleichsweise klar ich beim Schreiben denken konnte/kann, während davor und manchmal auch danach wieder ein leichtes Chaos und Mut- und Hoffnungslosigkeit in meinen Gedanken herrscht(e).

Aber letzten Endes ist es auch so, wie Crash es mal formuliert hat:
Unsere rationalen Gedanken sind nunmal auch ein sehr wirksames Werkzeug, daß wir dagegen setzen können. Und die bekommt man beim Schreiben wahrscheinlich viel besser sortiert.

Das dauert bei manchen Menschen einige Monate.
Hmm, kann ich mir durchaus vorstellen. Dazumal zur Genesung einer Depression ja auch (positive) Veränderungen hilfreich sind, aber nicht jede Veränderung sich auch über Nacht umgesetzt ist. Solange, wie man immer noch alte Klötze mit sich herumschleppt, geht es eben nicht ganz reibungslos - selbst, wenn die Klötze schon gut abgeschliffen und kleiner geworden sind.

Sie schaffen das!
Klar schaffe ich das! :)
Danke.
 
Hallo Alex!
Ich denke was Du beschreibst haben echt viele die Depris haben. Im Moment habe ich keine Zeit darüber nachzudenken wie und wann ich aufstehe etc, da ich ja zwei kleine kinder habe die ein sofortiges Aufstehen fordern,da bleiben keine 5 min oder so. Dennoch hab ich auch Tage wo es mir dann gut geht oder wo ich am liebsten wieder zurück ins Bett will oder ich mich schon morgens total genervt fühle. Na ja, kann man aber denke ich im Moment nicht als Maßstab nehmen da ich mal so eine Nacht habe und mal so eine, also mal bekomme ich durch die Kinder kaum Schlaf und dann halt mehr.
Ne zeitlang,als ich noch keine Kinder hatte, habe ich den Wecker so weit weg gestellt dass ich aufstehen musste. War aber auch irgendwie nicht erfolgversprechend,aber vielleicht hilft es Dir. Und ohne meinen Kaffee morgens geht auch niiiiiiiix.
Schöne Woche noch!
 
Bei mir war es damals der pure Horror mit Panik Attacken Schweißausbrüchen extremer Unruhe und totale Angst vor dem Tag wach geworden mich versucht im Bett morgens zu beruhigen half aber nix bin dann aufgestanden habe meinen Partner damals mit wach gemacht und erst mal geweint Kaffee getrunken geweint und Gerücht wie ein Backofen es ging GAR NIX MEHR am Abend ging es etwas besser aber nur ein bisschen ich hatte Angst ins Bett zu gehen Angst vor dem Morgen ich habe gehofft die Nacht durch zu schlafen denn wenn ich nachts wurde ging das selbe Spiel los wie am Morgen zusammen war ich immer Schweiß gebadet patschnass vor Angst das ging sehr lange so ich erzählte meinem Psychiater davon er verschrieb mir zur Nacht mitrazipin und es wurde besser nur bekam ich dadurch Feeds Anfälle und bin schlafgewandelt dann bekam ich das opipramol leichtes Beruhigungsmittel ich nahm jeden Abend 100 mg davon und es wurde besser irgendwann war es ganz weg und ich setzte es ab mit Absprache vom doc nun schlafe ich hervorragend immer durch und die Angst und Panik am Morgen sind weg jetzt nehme ich nur noch meine Pille und mein citalopram und seitdem ich dir Pille nehme geht es mir noch besser. Das opipramol habe ich als bedarfsmedi. Hier Mein citalopram nehme ich jeden Morgen 30 mg seit dem 17. 1. 2013 und es geht mir soweit gut. Damals bin ich durch die Hölle gegangen frag tired sie hat mir super geholfen sie war IMMERHIN da für mich und ich bin ihr und werde ihr IMMER Dankbar dafür sein.
 
da ich ja zwei kleine Kinder habe die ein sofortiges Aufstehen fordern,da bleiben keine 5 min oder so
Als es mir richtig dreckig ging, konnte Sohnemann minutenlang machen, was er wollte... wenn ich mich aus dem Sumpf nicht befreien konnte, hat das wenig geholfen. Eher im Gegenteil: Die erste Reaktion war, die Decke erst recht über den Kopf zu ziehen... ;)
Ok - jetzt war er damals aber auch schon 3 bzw. 4 und konnte sich vergleichsweise klar artikulieren. Das Bewußtsein darum "entlastet" wahrscheinlich - soll er doch etwas quengeln. Einen Säugling oder ein Kleinkind ignoriert man da garantiert weniger.

Aber auch im Großen und Ganzen denke ich, daß es genügend Depri-Fälle auf der Welt gibt, unter denen die (Klein)Kinder dann richtig leider müssen und zu verwahrlosen drohen. Darf man gar nicht drüber nachdenken...

Von daher ist das vielleicht ein grundsätzlich gutes Zeichen, wenn Du das hinbekommst :)

Ne zeitlang,als ich noch keine Kinder hatte, habe ich den Wecker so weit weg gestellt dass ich aufstehen musste. War aber auch irgendwie nicht erfolgversprechend,aber vielleicht hilft es Dir.
Hab ich schon vor Jahren vor der Depri mal ausprobiert - hat aber auch bei mir nicht wirklich geholfen: Aufgestanden, ausgeschaltet, wieder hingelegt - "nur ganz kurz zum Wachwerden" ;)


Bei mir war es damals der pure Horror mit Panik Attacken Schweißausbrüchen extremer Unruhe und totale Angst vor dem Tag wach geworden mich versucht im Bett morgens zu beruhigen half aber nix bin dann aufgestanden habe meinen Partner damals mit wach gemacht und erst mal geweint Kaffee getrunken geweint und Gerücht wie ein Backofen es ging GAR NIX MEHR am Abend ging es etwas besser aber nur ein bisschen ich hatte Angst ins Bett zu gehen Angst vor dem Morgen ich habe gehofft die Nacht durch zu schlafen denn wenn ich nachts wurde ging das selbe Spiel los wie am Morgen zusammen war ich immer Schweiß gebadet patschnass vor Angst das ging sehr.
Kann ich nachvollziehen. War zwar bei mir damals nur ein paar Tage so, aber mir hat's gereicht. Vor allem, als ich durch den Rückfall im letzten Sommer erkennen mußte, daß das jederzeit wiederkommen kann.
Seitdem sind auch meine Fluoxetin und ggfs. Baldriparan gute "Freunde" geworden ;) Naja... Freunde... gute Bekannte: Wenn man sich irgendwann aus den Augen verliert, ist es auch nicht so schlimm - Zweckgemeinschaft ;)
Aber meine relative Gelassenheit in Bezug auf diese Episoden und Symptome verdanke ich wahrscheinlich nicht zuletzt auch genau dem Medi.



Ich jammere weiter auf sehr hohem Niveau:
Prinzipiell ist alles sehr gut in Ordnung. Aber so seit ein bis Stunden schleicht da wieder ein bißchen Unruhe durch mich und schwächere, körperliche Empfindungen, die ich nicht so genau zuordnen kann. Nicht schlimm, aber "angenehm" ist irgendwie anders. Ging mir gestern Vormittag auch mal ne Weile so, Sonntag ebenfalls. Scheinen so Phasen zu sein, denen mal wieder leichtere Sinnhaftigskeitsgedanken vorausgegangen sind. Sowohl nutzloses Nichtstun bzw. Beschäftigungstherapie als auch extremer, wenn auch im Kern sinnhafter (Dauer)Streß sind beides Extreme, die nicht optimal sind. Den goldenen Mittelweg zu finden scheint eine Kunst für sich zu sein.

Auch hab ich seit ein paar Tagen wieder ein leichtes Drücken in der linken Brustregion. War wochenlang weg, keine Ahnung, wo das herkommt.
Dafür hab ich seit bestimmt ein bis zwei Wochen nur ganz selten Probleme mit Restless Legs...

Die Psyche und das vegetative Nervensystem sind schon ein komisch Ding...


Vielleicht ist auch ne kleine Erkältung im Anmarsch...


Wird schon. Danke euch beiden für eure Antworten :)

frag tired sie hat mir super geholfen sie war IMMERHIN da für mich und ich bin ihr und werde ihr IMMER Dankbar dafür sein
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen :D
 
>>> frag tired sie hat mir super geholfen sie war IMMERHIN da für mich und ich bin ihr und werde ihr IMMER Dankbar dafür sein

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen<<<

:o:o:o;);)


>>>Auch hab ich seit ein paar Tagen wieder ein leichtes Drücken in der linken Brustregion. War wochenlang weg<<<

Ja, da habe ich auch arge Probleme, heftiges brennen, Herzflattern und Schwindel, naja, all so Sachen.
Ich versuche mir zu sagen, das ich das jetzt schon solange habe, das sicher schon was passiert wäre wenn es bedenklich ist und halte möglichst an meiner Theorie das der Reflux dafür verantwortlich ist fest.

>>>Dafür hab ich seit bestimmt ein bis zwei Wochen nur ganz selten Probleme mit Restless Legs...<<<


Das kenne ich auch;-), ich habe dann immer das Gefühl als würden sich zwei Phase überschneiden.
Das ich einerseits depressiv und antriebslos bin, aber andererseits zu viel Adrenalin da ist.
Wie eine Mischung aus Depression und Aufgedrehtheit, oder innere Unruhe, was sich dann in solch Dingen wie Restless-Legs und Gereiztheit niederschlägt.
Vielleicht entstehen durch unterschiedliche Stimmungen, bzw. recht schnell wechselnde Stimmungen, Spannungen im Körper die sich einfach nicht anders entladen können?
Tja, vielleicht hilft auch da Sport.:-)
 
"Tja, vielleicht hilft auch da Sport"

Bei Ihnen offenbar besonders, das ging jedenfalls aus Ihren Beiträgen bisher immer hervor.

Oder empfehlen Sie nur und machen selber gar nichts??
 
Oder empfehlen Sie nur und machen selber gar nichts??

:D

Ich bemühe mich redlich.
Zwei Jahre hat es kontinuierlich geklappt, in letzter Zeit läuft es tatsächlich nicht mehr so rund.
Ich bin aber entschlossen da wieder den Anschluss zu finden.
Gleich, morgen;).

Es ist aber wirklich so, rafft man sich mal auf, dann hilft Sport meistens.
Auch wenn vieles danach immer noch da ist, er gibt irgendwie Energie etwas besser damit klar zu kommen und am meisten hilft es wenn ich das mit einem ausgiebigen Päuschen in der Natur verbinde, wenn das Wetter passt.
 
Sport kommt bei mir in den letzten Wochen und Monaten leider auch ziemlich zu kurz.
Ich versuche allerdings, weiterhin regelmäßig cachen zu gehen. Nur leider habe ich die nähere Umgebung langsam abgegrast... *g*
Drückt mir mal die Daumen, daß das Wetter hier noch bis abends stabil, trocken und halbwegs sonnig bleibt - hab vor, zeitig das Büro zu verlassen und noch ein Stündchen durch die Landschaft zu "wandern"... ;)
 
Drückt mir mal die Daumen, daß das Wetter hier noch bis abends stabil, trocken und halbwegs sonnig bleibt - hab vor, zeitig das Büro zu verlassen und noch ein Stündchen durch die Landschaft zu "wandern"... ;)

Gilt im Nachhinein auch?;-)
 
Hi Alex!
Ja wenn nichts mehr geht sind meine Antidepressiva auch die besten Freunde.
Na ja einen Säugling ( nun 5 Monate) und ein Kleinkind (2,6) kann man/ich nicht ignorieren. Klar denk ich auch oh neee,da ich dann direkt in die Vollen muss, aber das denk ich eher nachts wenn ich rausmuss. Werde dann aber meist erst innerlich wütend was sich in meinem Nacken und Kiefer zur Zeit voll wiederspiegelt und durch das Tragen der Zwei natürlich auch mega beansprucht ist.
Ich weiß gar nicht mehr: arbeitest Du oder bist Du krank geschrieben etc?
Also ich denke man kann nur lernen damit irgendwie umzugehen. Ich habe Depris seit dem ich 18 bin, also mein halbes Leben nun schon. Ich denke wenn man einmal dafür empfänglich war, bleibt es, nur weiß man was zu tun ist.
Was den morgendlichen Antrieb angeht: da spielt sich die Depri eine Rolle,aber man darf auch nicht vergessen,dass auch Menschen die keine Depris haben, Morgenmuffel sind und manche die geborenen Frühaufsteher.
 
Hi,

Gilt im Nachhinein auch?;-)
Klar, immer. Und hat super geholfen: Es hat sich zwar während meines Spaziergangs kontinuierlich zugezogen, ist aber trocken geblieben. 4 von 4 hab ich gefunden - sehr erfolgreich *g*.
Danke :)

Werde dann aber meist erst innerlich wütend was sich in meinem Nacken und Kiefer zur Zeit voll wiederspiegelt
Oh ja, das kenn ich auch noch... wobei es mir so ne Mischung aus Wut und Frust ist... Bin echt froh, daß Sohnemann aus der Phase draußen ist. Auch wenn er natürlich regelmäßig seine Trotzmomente hat, ist es doch deutlich entspannter geworden.

arbeitest Du oder bist Du krank geschrieben
Ich arbeite wieder. Krankgeschrieben war ich wegen Depri das letzte Mal im Juli/August letzten Jahres, seitdem hab ich mich auf wie gesagt recht hohem Niveau wieder halbwegs gefangen.
Angenehm ist allerdings anders.
Aber wem erzähl ich das - wirklich toll und bemerkenswert, daß Du immer weitermachst und nicht aufgibst, obwohl Du schon so lange damit zu tun hast. Da bist Du mir echt ein weiteres Vorbild, hoffe, ich entwickle da auch noch etwas mehr Routine und Gelassenheit mit.
Grad heute war ich wieder den halben Tag angespannt und unruhig... hat sich zum Glück im Verlauf des Nachmittags gelegt.

Ein ausgesprochener Morgenmuffel bin ich eigentlich nie gewesen. Klar - ich hab immer meinen Schönheitsschlaf gebraucht und fand es nie toll, weder bis in die frühen Morgenstunden wachzubleiben noch vor dem Sonnenaufgang aufstehen zu müssen. Aber es ging gut, alles ok.
Daß es zäh wie alter Kaugummi geworden ist, hat sich eigentlich erst mit der Depri so entwickelt.


Ich wünsch euch was :)
 
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