• Bauchschmerzen, unregelmäßiger Stuhlgang und Blähungen sind Symptome, die auf das Reizdarm-Syndrom hinweisen können. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress können einen Reizdarm begünstigen. Von Durchfall sprechen Mediziner, sobald mehr als dreimal täglich zu flüssige Stühle auftreten. Tauschen Sie sich in unserem Forum Reizdarm & Durchfall mit anderen Betroffenen aus.

Depression

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Re: Depression

Hallo pipistrelle,

nein, ich bin nicht in der Funktion als Moderator hier tätig, obwohl ich von onmeda diesbezüglich angeschrieben wurde.

Aber ich weiss, wovon ich rede, aus eigener Erfahrung!
Deshalb befinde ich es richtig, ein eigenes Forum vorgeschlagen zu haben.
Wenn es damit klappen sollte, und davon gehe ich aus, werdet Ihr sehen, wie viele User sich melden werden und grossen Mitteilungsbedarf haben.

JEDER Mensch steckt irgendwann einmal "fest" und weiss nicht mehr weiter. Bei dem einen reicht "nur" der Erfahrungsaustausch, ein anderer braucht etwas mehr Hilfe und viele haben echte Depressionen, die es medizinisch zu behandeln gilt.
Und aus diesem Grund ist ein Forum wichtig, um Tipps und Ratschläge zu geben und zu bekommen, wie man aus seinem eigenen Tief wieder "auftauchen" kann.

Also, wir "hören" von einander bzw. lesen.(:))))

Ich wünsche Dir, pipstrelle, und allen anderen noch einen schönen Sonntag Abend

Bis bald und LG Rolle
 
Re: Depression

Hi
Ist eine gute Idee ein Depressionsforum anzuregen . Der Bedarf ist sicherlich groß .
In der heutigen Gesellschaft sind die psychischen Belastungen sehr hoch .
Nicht umsonst sind bei den Psychologen die Behandlungslisten voll und die Wartezeiten lang.
Da vergeht wertvolle Zeit .
Wenn sich Betroffene austauschen können , ist das schon mal etwas gutes .


Lb Gruss
 
Re: Depression

Hallo Leidensgenossen, ich bin da grade mittendrin im Thema:
ich bin fast 48, und hatte nach einigen Wochen extremem Stress plötzlich NULL Antrieb mehr, jede Faser meines Körpers, meiner Seele und meines Gehirns sträubten sich dagegen, wieder zur Arbeit (Projektleitertätigkeit bei Telekom) zu gehen. Mein Hausarzt stellte V.a. Burnout fest, schrieb mich ne Woche krank. Parallel hatte ich noch zwei Sitzungen mit ner Heilpraktikerin, die Raiki und eine Familienaufstellung mit mir machte. Half ein paar Tage ...
Danach 2 Wochen Arbeitsversuch - schaffte max. 30% Arbeitsleistung (natürlich auch wieder Termindruck pur), danach ging gar nichts mehr! Jetzt hat mich mein Hausarzt 3 Wochen rausgezogen, ich bekomme Antidepressiva (Citalopram), die allerdings erst nach über 2 Wochen die Stimmung und Agilität spürbar heben sollen und für die Übergangszeit Tafil (Alprazolam), um aufkommende Panikattacken und immer häufiger aufkommende Unruhezustände abzufangen (Abhängigkeitsgefahr, vor allem wenn eine Tabl./Tag nicht mehr reicht und länger als ne Woche genommen!)
Psychotherapietermine krieg ich frühestens ab Mitte April, (alle Termine voll). Solange kann ich aber nicht warten, zumal die Depressionen immer stärker werden und für mich alles zusammenzustürzen scheint. (Gefühl, wahnsinnig zu werden - reif für die Klappse). Hätte nie gedacht, dass sowas einen so derart runterziehen kann. Autosuggestion geht hier nicht mehr! Kommt alles von selbst. Beruhigungsmittel helfen ein bißchen, allerdings hab ich heut die Dosis erhöhen müssen, daber aber extreme Appetitlosigkeit (hab in 1 Woche 5 Kilo abgenommen). Ständig kriechen Panik, Angstgefühle und tiefste Verzweiflung aus dem Nichts in mir hoch. Momentan fühl ich mich absoltut zu nichts nütze und fürchte, dauerhaft arbeitsunfähig zu werden. Was mir außerdem hilft, sind Spaziergänge, Gespräche mit verständnisvollen Leuten (aber ohne die üblichen Sprüche 'hab dich nicht so', oder 'tust mir aber leid' ) und durch irgendwelche Aktivitäten ablenken (aufräumen, Garten, Sport, Musik machen)

Bin als Beamter zwar finanziell einigermaßen abgefedert- ist aber trotzdem ein Sch... Gefühl, zumal ich immer zu den sog. Leistungsträgern gehörte, und ich im Falle einer Berufsunfähigkeit von der spärlichen Pension meine Familie nicht ernähren könnte.

Die ich zuhause nur noch herumgrübele und sich das Thema Krankheit und Depression verselbständigt (ich habe zwar eine sehr einfühlsame Frau, aber keinen Therapeuten!), werde ich mich nun stationär in einer Psychiatrischen Klinik aufnehmen lassen; dort gibts Neurologen, Psychiater und vor allem Therapeuten mit Einzel-. und Gruppentherapien, Entspannungskurse ebenfalls. Ich vermute, bei mir muss einigen auch aus der Kindheit aufgearbeitet werden. Wie lange? keine Ahnung; eine andere Chance seh ich aber nicht mehr.
An lappy lady: Depressionen sind eine häufige Krankheit (fest jeder 5.!), die inzwischen gut behandelbar sind; aber eben nicht von jetzt auf gleich. Wichtig ist m.E. mit guten Freunden sprechen, viel Bewegen an frischer Luft (Frühling naht!), das hebt die Stimmung, sich mitteilen und schnellstmöglich einen vertrauenswürdigen Therapeuten finden. Ich denke auch, mitten in der Verzweiflungsphasen Lösungen oder Antworten zu finden ist schwer. Evtl. doch mit medikamentösen Mitteln erst mal die Stimmung heben, damit man gelassener an die Ursachen gehen kann (meine persönl. Einschätzung).
Nur Mut! - Nicht unterkriegen lassen, auch wenns schwer fällt! Es gibt viele, denen´s auch so geht. Ist nur nicht so bekannt, weils wohl noch ein Tabuthema ist.
(PS. Schade, dass mir keinen Expertenrat lesen kann!)
 
Re: Depression

Hallo Leidensgenossen, ich bin da grade mittendrin im Thema:
ich bin fast 48, und hatte nach einigen Wochen extremem Stress plötzlich NULL Antrieb mehr, jede Faser meines Körpers, meiner Seele und meines Gehirns sträubten sich dagegen, wieder zur Arbeit (Projektleitertätigkeit bei Telekom) zu gehen. Mein Hausarzt stellte V.a. Burnout fest, schrieb mich ne Woche krank. Parallel hatte ich noch zwei Sitzungen mit ner Heilpraktikerin, die Raiki und eine Familienaufstellung mit mir machte. Half ein paar Tage ...
Danach 2 Wochen Arbeitsversuch - schaffte max. 30% Arbeitsleistung (natürlich auch wieder Termindruck pur), danach ging gar nichts mehr! Jetzt hat mich mein Hausarzt 3 Wochen rausgezogen, ich bekomme Antidepressiva (Citalopram), die allerdings erst nach über 2 Wochen die Stimmung und Agilität spürbar heben sollen und für die Übergangszeit Tafil (Alprazolam), um aufkommende Panikattacken und immer häufiger aufkommende Unruhezustände abzufangen (Abhängigkeitsgefahr, vor allem wenn eine Tabl./Tag nicht mehr reicht und länger als ne Woche genommen!)
Psychotherapietermine krieg ich frühestens ab Mitte April, (alle Termine voll). Solange kann ich aber nicht warten, zumal die Depressionen immer stärker werden und für mich alles zusammenzustürzen scheint. (Gefühl, wahnsinnig zu werden - reif für die Klappse). Hätte nie gedacht, dass sowas einen so derart runterziehen kann. Autosuggestion geht hier nicht mehr! Kommt alles von selbst. Beruhigungsmittel helfen ein bißchen, allerdings hab ich heut die Dosis erhöhen müssen, daber aber extreme Appetitlosigkeit (hab in 1 Woche 5 Kilo abgenommen). Ständig kriechen Panik, Angstgefühle und tiefste Verzweiflung aus dem Nichts in mir hoch. Momentan fühl ich mich absoltut zu nichts nütze und fürchte, dauerhaft arbeitsunfähig zu werden. Was mir außerdem hilft, sind Spaziergänge, Gespräche mit verständnisvollen Leuten (aber ohne die üblichen Sprüche 'hab dich nicht so', oder 'tust mir aber leid' ) und durch irgendwelche Aktivitäten ablenken (aufräumen, Garten, Sport, Musik machen)

Bin als Beamter zwar finanziell einigermaßen abgefedert- ist aber trotzdem ein Sch... Gefühl, zumal ich immer zu den sog. Leistungsträgern gehörte, und ich im Falle einer Berufsunfähigkeit von der spärlichen Pension meine Familie nicht ernähren könnte.

Die ich zuhause nur noch herumgrübele und sich das Thema Krankheit und Depression verselbständigt (ich habe zwar eine sehr einfühlsame Frau, aber keinen Therapeuten!), werde ich mich nun stationär in einer Psychiatrischen Klinik aufnehmen lassen; dort gibts Neurologen, Psychiater und vor allem Therapeuten mit Einzel-. und Gruppentherapien, Entspannungskurse ebenfalls. Ich vermute, bei mir muss einigen auch aus der Kindheit aufgearbeitet werden. Wie lange? keine Ahnung; eine andere Chance seh ich aber nicht mehr.
An lappy lady: Depressionen sind eine häufige Krankheit (fest jeder 5.!), die inzwischen gut behandelbar sind; aber eben nicht von jetzt auf gleich. Wichtig ist m.E. mit guten Freunden sprechen, viel Bewegen an frischer Luft (Frühling naht!), das hebt die Stimmung, sich mitteilen und schnellstmöglich einen vertrauenswürdigen Therapeuten finden. Ich denke auch, mitten in der Verzweiflungsphasen Lösungen oder Antworten zu finden ist schwer. Evtl. doch mit medikamentösen Mitteln erst mal die Stimmung heben, damit man gelassener an die Ursachen gehen kann (meine persönl. Einschätzung).
Nur Mut! - Nicht unterkriegen lassen, auch wenns schwer fällt! Es gibt viele, denen´s auch so geht. Ist nur nicht so bekannt, weils wohl noch ein Tabuthema ist.
PS: (Schade, dass hier kein Expertenrat zu finden ist!)
 
Re: Depression

Hallo rolba!

Hey, ich lass mich noch nicht wirklich unterkriegen. Außerdem mach ich ja Therapie und die neuen Medis, die ich jetzt seit knapp 2 Wochen nehme, schlagen wohl auch an. Positiv. Du dunklen Gedanken sind nicht mehr ganz so düster. Aber die Antriebsarmut bleibt wohl noch. Dass du ne stationäre Behandlung machen willst, find ich gut. Und eine depressive Krise bedeutet ja nicht, dass man gleich auf Dauer arbeitsunfähig bleibt, auch, wenn es in genau den Momenten so aussieht.
Viel Glück bei der Klinikwahl wünsch ich dir!
 
Re: Depression

(8)) Hallo lappildy, vielen Dank für die guten Wünsche!
Gestern abend gings mir einigermaßen gut (nach 2x Tafil). Aber heut früh war ich wieder total unruhig (Nebenwirkung Citalopram, wird auch jeden Tag schlimmer!). Hab dann wieder ne Tafil zur Beruhigung genommen und dann zur Notaufnahme der Psychiatrie gefahren - Dort hat man mir geraten, diese sofort abzusetzen, weil gesteigerte Unruhe bei noch nicht eingetretener Stimmungsaufhellung fatale Folgen haben könnte - zumal wenn man in solchen Momenten keinen lebensmut mehr hat! Ich soll lieber nur bei Tafil bleiben (so schnell würde man davon auch nicht abhängig werden) und mich aber sofort in die Psych.Klinik Heppenheim aufnehmen lassen, um mich richtig einzustellen. (z.B. mit nicht abhängig machenden AD + Beruhigungsmitteln).
Leider ist die sehr gelobte Klinik "Hohe Mark" in Oberursel auf Monate ausgebucht. Aber ich hoffe, dass das o.g. Haus in Heppenheim auch sein Handwerk versteht. Ich habe keine Wahl! Warten geht nicht mehr!
Liebe Grüße und die besten Wünsche!
 
Re: Depression

Hallo rolba!
Vielleicht kriegst du diese Antwort ja noch, ehe du in der Klinik bist! Wobei man ja nur hoffen kann, dass die dich so schnell aufnehmen!
Hört sich bei dir grad nicht wirklich prickelnd an. Aber ich denke schon, dass du in einer Klinik wieder zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit finden kannst. Für mich waren diese Zeiten immer Auszeiten. Auch, wenn Therapie durchaus Arbeit und Anstrengung und auch den ein oder anderen Rückschlag bedeutet.
Von daher wünsche ich dir erstmal viel Kraft für diesen Weg! Und denk dran: Nach jeder Nacht folgt ein Tag!
Auch, wenn man das in tiefsten Nächten nicht wirklich nachempfinden kann.
Also: Schreib mal wieder, wie es dir so geht und vor allem wo du nun gelandet bist!
Ganz liebe Grüße und ne dicke Portion Mut und Aufmunterung für dich!
 
Re: Depression

hallo ,ich leide unter starken depris + nehme zur zeit fluoxetin 20 mg ,da ich tierische angst vor dem dick werden habe + die fast alle dick machen ....zu dem noch ein paar smarties.
meine depris erfolgen immer schubweise + dann geht es mir 6-8 tage sehr sehr schlecht .gehe nicht raus ,liege viel im bett + das schlimmste ,ich habe sogar mal nicht geduscht + das ist für mich ein alarmsignal . nur wird es bei mir auf die wechseljahre geschoben + professionelle hilfe steht nicht an ......da könnten ja alle frauen das system schröpfen ( würg )... + außerdem einer weniger , laß sie sich doch umbringen ,das schadet zwar der statistik ,..aber egal ....zudem verursache ich auch noch kosten ,da ich multimorbid bin ....artrose ---polyneuropathy....ess-brechsüchtig ....zuckersucht ...++++
nun denn ,wen interessiert es ?? niemanden ....
die .....Moma28
 
Re: Depression

Hallo MoMa28!

Wenn es dir so schlecht geht und du von deinen Ärzten nicht ernst genommen wirst, solltest du dir einen anderen Arzt, einen fähigeren suchen!
Und ich nehme auch Fluoxetin. 'Bin magersüchtig und hatte auch schon einige andere Antidepressiva ausprobiert. Fluoxetin ist das Einzige, von dem ich nicht zugenommen hab!!! So kann ich es beruhigt weiter nehmen! Und es wirkt mittlerweile sogar!

Denk doch bitte auch in der dunkelsten Depri-Phase daran, dass die Depressionen bei dir nur tageweise andauern, es dir danach aber immer auch mal wieder besser geht!
Drück dir die Daumen, dass dieses Tief dich schnell verlässt!
 
Re: Depression

lappilady schrieb:
-------------------------------------------------------
> Finde hier grad irgendwie kein Forum zum Thema
> Depression? Ist jemand da, der sich grad auch in
> nem tiefen Loch befindet? Habe schon viele
> Antidepressiva ausprobiert. Nichts hilft. Bin
> ziemlich am Ende.

Hey ich bin genauso dran wie Du. Nehme Antidepressiva seit 20 Jahren.
Bin auch im tiefen Loch.
Braucch auch hilfe.
Mahof
 
Re: Depression

Hallo Mahof!

Schade, dass auch du im Depri-Loch bist...

Gestern ging es mir auch ziemlich schlecht. Aber der heutige Tag hat ausnahmsweise mal gut begonnen! ich habe bis 6 Uhr gepennt!!! Das gabs schon Ewigkeiten nicht mehr! Und dann schien eben auch noch die Sonne beim Gassi-Gang. Danach bin ich noch mit meinem Roller in die City gefahren, konnte Erledigungen machen. Nun bin ich froh, schon so viel geschafft zu haben.
Nichtsdestotrotz weiß ich leider, dass dieses High-Gefühl mich wieder verlassen kann. Denoch freue ich mich grad mal drüber.
So wünsche ich auch dir heute einen besseren, einen sonnigeren Tag!

Was empfindest du denn am Schlimmsten? Bei mir ist es wohl diese Antriebslosigkeit und auch Lustlosigkeit. Selten gibt es wirklich freudige Momente...
 
Re: Depression

Hallo, bin seit einer Woche raus aus der Stationären Akutbehandlung (Allgemeinpsychiatrie in Heppenheim). Dort hat man mir erst mal ein anderes Mittel gegeben (nicht mehr Citalopram, was mich jeden Tag mehr aufgeregt hat, sondern Rermergil 15mg).
Seitdem kann ich immerhin wieder schlafen, die Panikattacken und die nervöse Unruhe haben nachgelassen; Antriebssteigerung und allg.Lebensfreude sind allerdings noch ziemlich 'gedämpft'. Bin seit 1 Woche wieder draußen und gehe nächste Woche in die Klinik HoheMark in Oberursel, wo ich ca. 8.Wochen stationär zur Psychotherapie bin (die ersten 3 Wochen absolute Kontaktsperre!) Hier wird die ganze Kindheit aufgerollt, persönliche Wertegerüste und liebgewonnene Verhaltensmuster überdacht, da sie ja offenbar in eine Sackgasse geführt haben (Infos: www.hohemark.de). Das Therapiekonzept beinhaltet Tiefenpsychologie, Einzel- und Gruppentherapien etc. pp.
Bin sehr gespannt, aber auch recht zuversichtlich - obwohl ich schon etwas Bammel davor habe, mein Innerstes nach außen zu stülpen!
Werde hier berichten, was dabei rausgekommen ist und wie´s mir geht, wenn ich wieder zurück bin.
So long, euch allen hier alles Gute und Zuversicht (der Frühling naht!)
 
Re: Depression

Hallo rolba,

schön, dass Du Dich gemeldet hast. Dein Feedback klingt wirklich sehr zuversichtlich.
Aus meinem Bekanntenkreis hat jemand solch eine stationäre Therapie gemacht, über 3 Monate. Sie hat in der Tat sehr geholfen.
Die anfängliche Kontaktsperre ist das A und O solch einer Behandlung und hat sich als Notwendigkeit für einen positiven Behandlungserfolg erwiesen.

Ja, es ist in der Tat ein mulmiges Gefühl, sein komplettes "Innenleben" nach aussen zu tragen und sich vorerst völlig fremden Menschen zu offenbaren. Aber diese fremden Menschen sind schließlich Deine Therapeuten, die Dir helfen wollen.

Meine Bekannte ist durch diese Therapie wieder ein ganz "neuer" Mensch geworden, sie hat die Freude am Leben zurück gewonnen, hat wieder Ziele und eine positive Zuversicht.

In diesem Sinne wünsche ich Dir genau den selben Therapieerfolg.
Und bitte melde Dich zurück, damit all die anderen hier noch mehr aufgemuntert werden können und sich vielleicht dazu entschließen, den gleichen Weg einzuschlagen, den Du bald gehen wirst.

Alles Gute, Kopf hoch...es wird alles gut.
LG Rolle
 
Re: Depression

Hallo Rolba!!!

Schön von dir zu lesen!!! Und das was du schreibst, hört sich auch gut an. Du bist auf dem Weg und das ist wohl das Allerbeste!!!

Ich selber war schon öfter stationär in Behandlung und kann dir da nur Mut zusprechen! Auch wenn es im ersten Moment schon schwer ist, über eigene Kindheitserlebnisse, Verhaltensweisen, Denkmuster und Gefühle mit anderen Menschen zu reden, tut es doch im Nachhinein immer gut. Und ich habe beispielsweise den Kontakt zu den anderen PatientInnen immer als sehr bereichernd empfunden. Denn alle schleppen ja einen Rucksack mit sich rum, für die meisten ist es neu, eine stationäre Therapie zu machen... Und man bekommt mit den MitpatientInnen einen anderen Kontakt - wenn man es denn will - als wenn man im "normalen" Leben Menschen kennenlernt. Mein längster Klinikaufenthalt hat mal fast 6 Monate gedauert! Und von jedem Aufenthalt habe ich immer ein wenig profitieren und meinen Weg weiter gehen können.
Das wünsche ich dir auf alle Fälle auch!
Und ich freu mich auch schon, wieder von dir zu hören hier in diesem Forum!
Ganz viel Glück mit deinen Therapeuten und den MitpatientInnen!
 
Re: Depression

habe seit 30 jahren depressionen, war6Monate in der Klinik. Habe aber immer noch Probleme. Bin der Meinung es hilft alles für kurze Zeit. So wie Probleme anfallen, und Du alleine stehst auf weiter Flur so wie ich kommst Du ganz schwer daraus. Ich habe aus diesem Dilemma einst gelernt man muß sehr stark sein. Sonst schafft man es nicht.
Ich bin jeden Tag am kämpfen mit mir selber und der Umwelt.

Mahof
 
Re: Depression

hi lappilady,
solltest es erst mal mit tavor brobieren ,nur um aus dem loch zu kommen + deine gedanken etwas ordnen ....nicht als dauermed. ist zu bequem ,es macht einen total müde + hat hohes suchtpotenzial .
viel glück ........MoMa28
 
Re: Depression

Hallo MoMa28, Hallo MaHof!

MaHof: Du schreibst mir aus dem Seelchen. Ja, jeder Tag ist anstrengend und fordert einen aus Neue heraus.
Ich war eben schon bei strahlendem Sonnenschein mit meiner kleinen Hündin Gassi-Gehen. Doch auch die Sonne konnte die Stimmung nicht wirklich heben.
MoMA28, Tavor habe ich auch schon mal genommen. Auch Dioxepin.... Und weitere Hammer. Aber es hilft alles irgendwie leider nichts. Und da du ja selber auch essgestört bist, kennst du ja aus eigener Erfahrung die Zusammenhänge der gleich mehreren Störungen. Ist halt schwer, das eine von dem anderen zu trennen. Meine Magersucht bestimmt den Tag. Und da ich in diesen Zwängen so gefangen bin, grüßt schnell die Depression wieder. Wenn sie grüßt, ist die MS wieder da und so weiter...

Aber unterkriegen lass ich mich wohl dennoch noch nicht. Ich empfinde die Stimmung zwar als extrem anstrengend, weil ich mich zu jeder Aktivität aufrappeln und zwingen muss, aber immerhin kann ich sagen, dass ich zur Zeit so noch nicht sterben will. Aber zu einem "wirklichen, lebendigen" Leben reichts halt nicht. Die Antriebslosigkeit ist zu groß und erdrückt mich an manchen Tagen einfach.

Ende April habe ich ein Gespräch in einer Klinik. Bin mir aber nach unzähligen Klinikaufenthalten unsicher, ob ich derzeit einen stationären Aufenthalt überhaupt ertrage und ob er überhaupt etwas bringen würde. Werde allerdings versuchen, offen in dieses Gespräch zu gehen.

Wie geht es euch denn heute so? Wie krabbelt ihr aus den Löchern raus?
LG
 
Re: Depression

Hallo,

sich einigeln macht vieles sicher noch schlimmer. Hoffe für dich, dass du jemanden findest, der dich begleitet und wichtige Impulse gibt, die du umsetzen kannst.

Für die Behandlung seelischer Dauertiefs kann auch oft schon ein VitaminB-Kombinationspräparat hilfreich sein. Habe selbst Erfahrungen damit.

LG
 
Re: Depression

Hallo

Mir ging es vor kurzem auch so war am ende, weil ich Schwanger war und mein Baby in der 3 Monat verloren hatte (Fehlgeburt) aber mit der Zeit und hilfe von meinem Mann geht es mir bischen besser..................
 
Re: Depression

Hallo

Habe selbst unter Depressionen vor kurzem gelitten. Weil ich in der 10 ssw war und beim Ultrastrahl erfahren habe das das fetus tot ist das war wirklich sehr schlimm, weil man bereitet sich fur ihr Baby vor und dann hort man von dem Arzt das es nicht auf die Welt kommen wird.....
Aber dank mein mann habe ich fast alles wieder im grief


Lb Gruss
 
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