• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Darmkrebsrisiko im Hartmannstumpf

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Monsti

New member
Liebe Experten,

seit gut 3 Jahren habe ich bei komplett fehlendem Dickdarm ein endständiges Ileostoma sowie einen ca. 6 cm langen Rektumstumpf. Meine Grunderkrankung war Morbus Hirschsprung plus IND Typ B. Zunächst wurde eine subtotale Kolektomie gemacht, musste ich aber 5 Tage später wegen 4-Quadranten-Peritonitis und Sepsis notoperiert werden. Seitdem oben beschriebener Zustand.

Ein Arzt sagte mir mal, dass das Risiko, dass es in diesem Stumpf zu bösartigen Veränderungen kommt, sei deutlich erhöht. Ist das so? Tatsache ist, dass mir der Stumpf zunehmende Probleme macht (ständiger Schleimabgang und schmerzhafter Stuhldrang, rekto-vaginale Fistel).

Ich stelle diese Frage, weil vor Jahren (als alles noch komplett war) ein grenzwertiger Polyp im Rektum entfernt wurde. Seit der Ileostomie ist der Stumpf so eng geworden, dass eine Rektoskopie nur noch mittels Gastroskop möglich ist. Meine erste Spiegelung seit 2,5 Jahren steht mir am kommenden Freitag bevor.

Nach der Untersuchung wird eine evtl. Rektumamputation besprochen. Ich will mich vor diesem Gesprächstermin möglichst umfassend informieren.

Bitte geben Sie mir ein paar Infos dazu!

Schon mal danke sagende Grüße von
Angie
 
Re: Darmkrebsrisiko im Hartmannstumpf

Probleme i.S. von Entzündungen Fisteln sind wesentlichhäufiger als das (sehr gering) erhöhte Krebsrisiko. Warten Sie die Spiegelung ab, bei Polypen oder sonstigen Auffälligkeiten sind regelmäßige Kontrollen sinnvoll. In welchem Intervall, das hängt von den gefundenen Veränderungen ab. Allgemein gibt es keine Empfehlung in diesem Fall zwecks Krebsfrüherkennung regelmäßige Untersuchungen durchzuführen.
 
Re: Darmkrebsrisiko im Hartmannstumpf

Herzlichen Dank für Ihre Antwort! Die Spiegelung habe ich hinter mir *aua*, und es ist alles in Ordnung. Nun soll ich jährlich zur Untersuchung kommen. Am liebsten wäre es mir, ich wäre diesen permanent nervenden, funktionslosen Stumpf los, aber wegen extremer Verwachsungen kann man sich nur sehr ungern zu diesem, ja auch wieder großem Eingriff entschließen ... danke nochmals!

LG Angie
 
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