• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Darmkrebs

  • Thread starter Thread starter enni
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

E

enni

Guest
Hallo!

Mein Freund hat März 2006 mit 34 Jahren einen Darmtumor bekommen, ein Adenokarzinom. Er wurde operiert. Dabei wurde festgestellt dass der Tumor schon die Darmwand durchbrochen hatte ( T4 ) jedoch waren die Lymphknoten, die gleich mit entfernt wurden nicht befallen und er hatte auch kein Fernmetastasen. ( T 4 N0 M0, G3 ). Dann bekamm er eine adjuvante Chemo wegen dem "high risk".
Jetzt meine Frage, die ich ehrlich beantwortet haben möchte, denn ich kann beim Arzt mit meinem Freund diese Frage nicht stellen :
Wie stehen seine Chancen, dass die Chemo tatsächlich verhindert hat, dass Metastasen entstehen? Er hat am Montag ein CT gemacht, bei dem auf dem ersten Blick alles gut aussah, jedoch erfahren wir erst morgen den offiziellen Befund.
Ich lese in Foren immer wieder,dass Chemos gemacht werden, die Metastasen trotzdem weiterwachsen und am Ende stirbt der Patient. Natürlich sind die meisten Darmkrebspatienten schon älter und vielleicht spielt das auch ein Rolle beim Kampf gegen den Krebs. Aber auch schon junge Menschen sterben dann schon sehr schnell trotz Behandlung. Weiterhin habe ich gelesen, dass bei den Nachsorguntersuchungen CT's oft gar nicht kleine Metastasen erkennen, sondern nur MRT's. Müssen wir da selbst nachhaken. Bitte geben sie mir eine ehrliche Antwort.
Enni
 
RE: Darmkrebs

Ein günstiger prognostischer Faktor ist N0 (kein Lymphknotenbefall). G3 ist weniger gut (undifferenzierter Tumor). Insgesamt ist jedoch die Prognose nach kurativer Operation (Hemikolektomie?) und Chemo nicht so schlecht. Die Heilungschancen sind deutlich über 50%, vielleicht bei 70%. Jetzt wird man im CT nichts finden. Aber in 1-3 Jahren wird es wichtig. Wenn dann auch nichts gefunden wird, ist die kritischste Phase überstanden. Am häufigsten treten Lebermetastasen auf, in 2. Linie Lungenmetastasen (da muss man besonders kontrolieren).
 
Re: Darmkrebs

Mein Freund, 62 Jahre ist an Enddarmkrebs erkrankt. Chemo- u. Strahlentherapie, da Tumor zu gross. 7 Wochen warten, dann OP. Verkleinerter Tumor u. Strahlengewebe wurden entfernt. Künstlicher Dünndarmausgang. Drainage mit Ausgang Pobacke gelegt. Es floss viel Eiter ab. Nach Entfernung eitert die Wunde seit Wochen. Freitag wurde die Eiterhöhle ausgeschabt. Samstag u. Sonntag laufend Blut. Heute wieder neuer Eiter. Wie ist diese Wunde zu heilen? Wer kann uns einen Rat geben?
 
Back
Top