• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Darmkrebs

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Heid2001

Guest
Meine Schwiegermutter, die seit März 2002 durch einen Hirnschlag halbseitig gelähmt ist, hat in diesem Jahr einen Anus präter gelegt bekommen, weil angeblich eine Darmentzündung vorliegen würde. Man hat mir, als gesetzlich bestellte Betreuerin in Gesundheitsfragen, nicht mit offenen Karten gespielt. Sie baute trotz AP-Operation immer mehr ab, weil man es versäumte, ihr über die bereits vorhandene PEG-Sonde genügend Flüssigkeit und Nahrung zuzuführen. So habe ich sie als quasi lebendige Leiche am Fastnachtsdienstag dieses Jahr nach Hause geholt. Ihr Zustand stabilisierte sich erstaunlich schnell, nachdem sie wieder genügend Flüssigkeit bekam.
Jetzt, nach ca. 6 Monaten, fing sie wieder an stark abzubauen. Sie hatte an 2 Tagen Blutungen aus dem Scheidenbereich. Ich habe sie zur Abklärung der Blutungen ins Krankenhaus gebracht. Dort sagte man mir, dass sie nicht untersuchen wollten, wenn nicht als Konsequenz eine Operation erfolgen würde. (Die Ärzte hatten wohl den Verdacht, dass sie einen Tumor hat, aber der Tumor wurde nie bestätigt!) Diese OP verweigerte die Schwiegermutter, so dass sie wieder - ohne jegliche weitere Untersuchung - entlassen wurde. Ca. 14 Tage später entdeckte ich dann aus dem AP, dass sie Spulwürmer hat. Die Würmer wurden erfolgreich durch die Wurmkur beseitigt. Der Anruf im Krankenhaus brachte folgende Aussage: Schön, dass die Angehörigen herausgefunden haben, was sie hat! Aber die Blutungen haben nicht aufgehört.

Jetzt habe ich mit dem Hausarzt, der Stomatherapeutin und dem Pflegedienst gesprochen. Alle Personen sind sich einig, dass sie Krebs im Endstadium hat. Seit ein paar Tagen blutet sie sehr stark - aus der Scheide, aus dem verbleibenden Darm im Afterbereich, und der Anus präter ist sehr stark angeschwollen, dass eine 45er Platte nicht mehr passt. Außerdem hat der Anus präter ebenfalls aus der Darmwand geblutet. Jetzt bekommt sie Antibiotika, aber die Blutung aus dem After- und Scheidenbereich hat nicht aufgehört.

Nun meine Fragen:
Sind solche Blutungen typisch für Darmkrebspatienten?
Woher können diese Blutungen kommen? (Die Gebärmutter hat sie schon lange Zeit nicht mehr!)
Die typischen Sterbezeichen wie z.B. dreieckiger Mund, Hautblutungen, die sich von rot nach braun verfärben, großflächige Pigmentstörungen hat sie bereits. Wie lange schätzen Sie, wird ihr Kampf noch gehen?
Sind Schmerzen zwangsläufig vorhanden? Auf meine Frage hin sagt sie, sie hätte keine Schmerzen, was ich ihr aber nicht glaube, weil ihr jedes Anpacken der Gelähmten Seite sehr schmerzt.

Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße
Heidelore
 
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