• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Darmkrebs

TEST TEST TEST 123

Wett

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

mache mir ein wenig Sorgen um meine Frau 42j.

Sie hat im November 2014 Nitrofurantion 100 mg für 7 Tage verschrieben bekommen, wegen Verdacht auf Blasenentzündung.
4 Wochen später im Dezember spürte sie ein ziehen/stiche links im Unterbauch.
Sie hatte wieder eine Blasenentzündung und sie bekam für 5 Tage Infectotrimet 200mg.
Sie nahm das Medikament zuende und 2 Tage später bekam sie Durchfall.
Seitdem ist nichts mehr, wie es mal war.

Das ziehen ist eigentlich links unten, aber zieht auch mal bis unter dem Bauchnabel. Manchmal auch rechts, aber sie sagt mehr links.
Seit Dezember Perenterol, erst 3 mal tgl. und im Januar 2 mal tgl., sowie im Februar 1 mal tgl.
Stuhlgang unter Perenterol breiig/matschig, aber hatte auch mal zwischendurch eine weiche Wurstform.
Stuhlgang spätestens 1 Std. nach dem Aufstehen und Nachmittags nochmal, aber manchmal auch nur 1 mal tgl.
Blutuntersuchung im Dezember und Januar alles ok.
Vor 4 Tage hat sie Perenterol abgesetzt, dann ging es 2 Tage mit breiigen Stuhl weiter und am 3.Tag kam der Durchfall wie Wasser wieder.
Nun nimmt sie wieder 2 mal tgl. Perenterol ein.
Während der Antibiotikaeinnahme hatte sie Omeprazol genommen.
Stuhlfarbe würde sie als normal braun bezeichnen.
Hin und wieder hat sie auch mal Druck auf dem After, wenn sie sitzt, obwohl sie Stuhlgang hatte.
Blut sieht sie nicht im Stuhl.

Sie hat im Januar eine Überweisung zur Darmspieglung bekommen und da ist sie aus allen Wolken gefallen. Sie ist eh Angstpatientin und das war für sie der Beweis, das da was schlimmes sein muss.
Habe Rücksprache mit unserem Hausarzt gehalten und dieser schickt meine Frau nicht zur Spieglung, weil er da an Darmkrebs denkt, sondern weil er eher an Darmentzündung denkt und er meine Frau mit der Spieglung beruhigen möchte.

Termin haben wir für den 30.03.

Nun bin ich aber nach so langer Zeit auch ein wenig beunruhigt ,daher wäre ich für eine Einschätzung der Symptome sehr dankbar!


Vielen Dank im Voraus

Mit besten Grüßen
 
Ihr Arzt vermutet eine Antibiotika-bedingte Sonderform, eine sogenannte Clostridien-Enteritis. Sicherlich keinen Darmkrebs. Und die Schilderung des Verlaufes läßt auch nicht an Darmkrebs denken. Sehen Sie es aber als gleichzeitige Vorsorge, denn sollten dort doch Vorstufen (=Polypen) entdeckt werden so entfernt man diese bei der Spiegelung direkt mit und die können dann (Jahre später) keinen Krebs mehr auslösen.
 
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort.
Durch Ihre Aufklärung helfen Sie vielen Menschen und nehmen Ihnen einen großen Teil der Angst.

Ein herzliches Dankeschön!

Mit besten Grüßen
 
Back
Top