• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Darmkrebs

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Binesabine

New member
Meine Tochter hat Darmkrebs, Eierstöcke und Gebärmutter und ein
Teil des Dickdarms wurden entfernt. Nach OP und Bluttransfusionen
ist sie jetzt zu Haus. Bei der Besprechnung wegen Chemo gestern
in Marburg wurde ihr gesagt, Chemo und sie hat 2-3 Jahre, oder keine
Chemo und hat hat nur 1/2 Jahr. Worauf bezieht der Arzt die Aussage? Lym.- Drüsen wurden auch entfernt.
Mir geben die Ärzte keine Auskunft, meine Tochter ist 46 Jahre alt, aber wir als Angehörige müssen auch wissen, wie wir mit der Krankheit umgehen sollen. Ich habe noch eine Tochter, die hatte vor
1 1/2 Jahren Gehirnbluten und braucht auch noch Hilfe, nur wurden wir
bei dieser Krankheit mit einbezogen.
Die Chemo soll im Krankenhaus 48 Std. gemacht werden, dann nach Hause und das für ein halbes Jahr.
Wir als Angehörige müssen sie doch unterstützen, nur wie, wenn man
keine Info bekommt.
Kann mir jemand einen Rat aus eigener Erfahrung geben?
Gruß
Bine
 
Re: Darmkrebs

Liebe Bine,

euch hat das Schicksal wirklich hart getroffen, wenn zwei Töchter schwer krank sind. Die Ärzte unterliegen der Schweigepflicht. Jedoch kann deine Tochter den Ärzten ihre Erlaubnis geben, dass sie euch als Eltern informieren dürfen. Dann habt ihr die gewünschte Offenheit. Das muss aber eure Tochter entscheiden. Wisst ihr wie weit der Darmkrebs fortgeschritten war (T1,T2, T3 oder T4)? Ihr könnt eure Tochter nur unterstützen, indem ihr für sie da seid, ihr Trost spendet, vielleicht den Alltag erleichtert, wenn sie wegen der Chemotherapie nicht alles kann usw. Meistens geht es einem in den ersten Tagen der Chemotherapie sehr schlecht. Dann ist es gut, wenn jemand anders für einen Besorgungen erledigen kann oder einkaufen geht. Auch könnt ihr eurer Tochter Gänge abnehmen, bei denen sie unter viele Menschen kommt. Je länger die Chemotherapie fortschreitet, desto schwächer wird das Immunsystem. Da fängt man sich dann leicht eine Erkältung oder Grippe und der Körper kann dem nur schwer etwas entgegenhalten. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Empfehlungen ein wenig helfen.
Lieben Gruss
 
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