• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Darmkrebs-Vorsorge

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Lena_1

Guest
Hallo,

"aufgeweckt" durch den Darmkrebsmonat wollte ich wissen, ob ich bereits mit 28 zur Krebsvorsorge (sprich Darmspiegelung) gehen muss, wenn meine Großmutter zwischen ihrem 50. und 60. Lebensjahr Darmkrebs hatte?

Außerdem wüßte ich gern, ob es stimmt, was der Arzt zu meinem Bekannten gesagt hat: "Eine Darmspiegelung muß wehtun! Hier gibt es keine Schmerz- oder Beruhigungsspritzen; so was gibt es nie - damit will man nur die Leute im Vorfeld beruhigen." (O-Ton Arzt).

Vielen Dank für die Antwort!

Gruß, Lena
 
RE: Darmkrebs-Vorsorge

Hallo Lena,
ich muss widersprechen: eine Darmspiegelung muss NICHT WEH TUN.
Meine erste Darmspiegelung im Juni 2002 verlief wie folgt: Am Tag "vorher" ab 14 Uhr "zu Hause" das erste Darmreinigungsmittel (X-prep) genommen - Wirkung startete nach ca. 2 Stunden (bei meinem Dad nach 3-4 Std.), weiterhin nur noch Flüssigkeit getrunken, dann am nächsten Morgen ab 6 Uhr nochmals 2 Liter (1 Ltr./Std.) Darmreinigungsmittel zu mir genommen + weit. Flüssigkeit bei Durst. (man entwickelt automatisch einen stärkeren WC-Kontakt).

Die Darmspiegelung mit "Schlafspritze" (danach darfst Du an diesem Tag kein Auto selbst steuern) erfolgte mittags ambulant. Während ich die Spritze bekam, wollte ich noch was sagen, bin aber mitten im Satz eingeschlafen. Nach ca. einer 1/4 Std. wurde ich wieder wach und hätte noch gerne auf den Monitor geschaut - aber es war schon alles vorbei. Ich habe von der Untersuchung nichts gemerkt - lediglich später hätte ich vielleicht weniger sitzen und mich mehr bewegen (oder liegen) sollen, damit die eingepumpte Luft (zur besseren Darstellung der Darmwände) wieder schneller entweichen kann - aber das war auch harmlos. (Mein späterer Kommentar "Lieber Darmspiegelung als ein Zahnarztbesuch").

Ich bin froh, dass ich die Darmspiegelung gemacht habe - fühle mich auf der sicheren Seite (mein Vater erkrankte 2001 mit 72 J.erstmals an Darmkrebs). Lediglich die WC-Rennerei war etwas nervig. Bei dieser Vorsorge-Untersuchung wurden Polypen und Adenome abgetragen/entfernt und jährliche Befundkontrollen angeraten - also werde ich demnächst wieder einen Termin zur "jährlichen" Darmspiegelung bei meinem Internisten vereinbaren.

Die Untersuchung ist wirklich nicht schlimm und ich kann nur jedem / insbesondere Risikopersonen anraten, diese rechtzeitig Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.

Alles Gute / RoseWood®
 
RE: Darmkrebs-Vorsorge

hallo lena,

kann mich den ausführungen von rosewood nur anschließen!
etwas unangenehm empfand ich die prozedur zur darmreinigung (verlief bei mir ebenso wie bei rosewood), aber die untersuchung selbst war völlig schmerzlos und ich habe sie im wahrsten sinn des wortes "verschlafen"!

alles gute!
herzlichst, lika
 
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