Bei meinem Vater (70Jahre alt - bislang kerngesund) ist im 12/2013 ein Coecumkarzinom mit hepatischer und peritonealer Metastasierung festgestellt worden, Nach Hemicolektomie re wurde eine Chemo (Folfox) eingeleitet, die jedoch mit unerträglichen, persisitierenden Durchfällen verbunden war. Nach der 4. Therapie erfolgte daher verfrüht ein erstes Staging, das eine Zunahme der Metastasen und malignen Aszites zeigte. Dies alles wurde in einem regionalen Krankenhaus (zertifiziertes Darmzentrum) durchgeführt. Durch die vielen Durchfälle hat mein Vater sehr viel Gewicht verloren. Er ist jetzt seit dem 03.04 ohne jegliche Therapie (mit Ausnahme von Novalgin, welches auch nicht besonders hilft) und wartet nun, wann endlich ein Gespräch mit der Klinik über den weiteren Verlauf stattfindet (Generell geht alles einen sehr langsamen Weg: Diagnose am 18.12 - operiert wurde erst um den 8 Januar, war ja Weihnachten dazwischen...) Das Konsil hatte letzte Woche stattgefunden, aber erst diese Woche ist Gesprächstermin. Danach ist ja auch Ostern....und so geht immer mehr Zeit verloren.Wir denken an eine Einweisung in die Uni-Klinik von Erlangen, falls dies möglich sein sollte. Frage ist aber, werden dort andere Therapieansätze angewendet als in der regionalen Klinik, speziell im Hinblick auf die Lebermetastasen? Lohnt es sich, bei dem allgemein geschwächten Zustand die weitaus größere Entfernung in Kauf zu nehmen? Gibt es überhaupt andere Möglichkeiten als das Ausprobieren eines anderen Chemotherapie-Schemas oder unterstützende Maßnahmen? Wir haben von einer Hyperthermie (regional oder Ganzkörper) gehört, die bei der Hemmung der Lebermetastasen helfen könnte. Würde so etwas in einer Uniklinik angewendet werden?Was hat es mit diesen Antikörper-Therapien oder targeted therapies auf sich? Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Orientierungshilfe