• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Darmkrebs: Frage an Dr. Hennesser

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olaf1969

Guest
Sehr gehrter Herr Dr. Hennesser!

Bei mienem Vater (76J) wurde Anfang 2003 Darmkrebs festgestellt. Er wurde operiert hatte zeitweise einen künstlichen Ausgang, der aber zurückverlegt wurde, im Anschluß daran eine Chemo- und Strahlentherapie. Seit Januar 2004 sind die Therapien soweit abgeschlossen. Im September wurden bei einer Nachuntersuchung 5 Polypen, von denen eine bösartig war entfernt.
Was uns sorgen bereitet ist, das er im Wechsel verstopfung und Durchfall hat, da er unter Appetitlosigkeit leidet und sehr geschwächt ist. Er leidet stark unter Blähungen.
Unter Vorbehalt: Ein Konsultierter sagte zu uns, das der Magen die Nahrung nicht aufspalten würde und dadurch der Darm nicht arbeiten würde. Leider sind wir aber sehr ratlos, wen wir jetzt dazu konsultieren sollen, da man uns hier etwas im Regen" stehen lässt.
Können Sie uns hier eine Empfehlung aussprechen?
Ich freue mich über jede Antwort.


Vielen Dank
Olaf
 
RE: Darmkrebs: Frage an Dr. Hennesser

Nach Ihrer Schilderung des Verlaufes und der Behandlung lag der Tumor und somit der entfernte Darmabschnitt am Ende des Dickdarmes. Das ist die Stelle, welche den Stuhl eindickt und ihm Wasser entzieht. Normalerweise lagert Stuhl 1-2 Tage dort. Diese Zeit ist nun extrem verkürzt was zwangsläufig zu erheblichen Problemen beid er Stuhlregulierung führt. Letztlich wird man Ihnen von allen Seiten viele gutgemeinte Ratschläge geben. Nach meiner Erfahrung wird die Gewöhnung des Darmes an die neue Situation noch einige Zeit dauern, am aussichtsreichsten ist ein Ausprobieren verscheidener Speisen, am besten über ein Tagebuch. Darin sollte vermerkt werden, was die meisten und die wenigsten Probleme bereitet und die Ernährung entsprechend angepaßt werden.
 
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