• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

CT / Simulation vor Bestrahlung

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WolloWF

Guest
Sehr geehrter Hr. Prof. Dr. Wust,

hatte heute die CT-Simulation für die ab dem 28.03.02 vorgesehene Bestrahlung wegen eines Lokalrezidivs an den Schnittkanten nach Prostatektomie 1998.
(Mein Beitrag vom 01.03.02).
Frage, ich habe am Rücken, rechts und links am Hüftknochen blaue Markierungen sowie festgeklebte kleine Bleikügelchen. Wird denn bei mir vom Rücken oder vom Bauch her bestrahlt?
Nun habe ich bis zur ersten Bestrahlung noch zehn Tage mit diesen Bleikügelchen, die nicht abgehen
dürfen, zu leben.Wie soll denn das gehen? Darf ich denn jetzt schon nicht mehr duschen? Wie wird dies mit schlafen sein?
Sind diese Markierungen mit Bleikügelchen normal?
Ich bitte um Ihre Antwort.
Vielen Dank.
wolloWF
 
RE: CT / Simulation vor Bestrahlung

Die Markierungen dienen für die Einstellung am Bestrahlungsgerät (sog. Isozentrum). Die Zahl der Felder hängt von Ihrem Plan ab. Normalerweise sind es 4-6 Felder, also mindestens von vorn, hinten und beiden Seiten. Die Kügelchen können der Kontrolle bei der Bestrahlung dienen, da man sie bei der Bestrahlung mit abbilden kann. Das kann ganz nützlich sein. Nicht verstehen kann ich den großen Abstand zwischen Lokalisation und Bestrahlungsbeginn. Das ist doch eine ziemliche Zumutung für den Patienten und letztlich eine Frage der Organisation. Wenn die Markierungen bzw. Kügelchen nicht halten, muß eben noch einmal lokalisiert werden. Ich verstehe, daß Sie sich eingeschränkt fühlen – aber richten Sie bitte die Beschwerden an die richtige Adresse, nämlich die Strahlentherapeuten, die das so unpraktisch (und wenig patientenfreundlich) organisiert haben.
 
RE: CT / Simulation vor Bestrahlung

Lieber Kollege
ich habe alle Ihre Berichte gelesen und verfolgt. Ich hatte im letzten August diese OP mitgemacht und hatte nach der OP noch 2 Wochen einen Katheter.
Zur Zeit geht es mir eigentlich gut aber gemäss pathalogischem Bericht empfahlen mir einige Äzte die Bestrahlung( siehe m.Schreiben an Prof.Wust unter Foren Albi). Darum würde es mich sehr interessieren ob bei Ihnen die begonnenen Bestrahlungs-Therapien ohne besonderen Nebenwirkungen verlaufen.
Ich danke Ihnen für eine Antwort und wünsche Ihnen noch viel Erfolg für eine hoffentlich erfolgreiche Bestrahlung.
Grüsse Albi



WolloWF schrieb:
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Sehr geehrter Hr. Prof. Dr. Wust,

hatte heute die CT-Simulation für die ab dem 28.03.02 vorgesehene Bestrahlung wegen eines Lokalrezidivs an den Schnittkanten nach Prostatektomie 1998.
(Mein Beitrag vom 01.03.02).
Frage, ich habe am Rücken, rechts und links am Hüftknochen blaue Markierungen sowie festgeklebte kleine Bleikügelchen. Wird denn bei mir vom Rücken oder vom Bauch her bestrahlt?
Nun habe ich bis zur ersten Bestrahlung noch zehn Tage mit diesen Bleikügelchen, die nicht abgehen
dürfen, zu leben.Wie soll denn das gehen? Darf ich denn jetzt schon nicht mehr duschen? Wie wird dies mit schlafen sein?
Sind diese Markierungen mit Bleikügelchen normal?
Ich bitte um Ihre Antwort.
Vielen Dank.
wolloWF
 
RE: CT / Simulation vor Bestrahlung

Hallo Albert,
einige Kliniken bestrahlen grundsätzlich nach einer Prostata-OP, ungeachtet des Stadiums.So auch die Uni-Düsseldorf. Meine operierende Klinik sagte mir, daß ich keine Bestrahlung benötige.
Hätte ich diese nach der OP sofort bekommen, wäre mir die zur Zeit laufende Bestrahlung sehr warscheinlich erspart geblieben.Eine Bestrahlung sollte möglichst bei einem Rezidiv( anstieg der PSA-Werte nach Prostatektomie) bei kleinstem PSA-Wert, sowie einem positiven Befund einer Biopsie erfolgen, laut meinerÄrzte.
Also, am Freitag 12.04.02 habe nun meine 14.Bestrahlung bekommen.Die Nebenwirkungen, außer daß ich leichten Durchfall und nicht den gewohnten regelmäßigen morgentlichen Stuhlgang habe bis jetzt gleich null. Unangenehm ist lediglich das
6-8 malige tägliche pudern der Bestrahlungssstellen, sowie die eingeschränkte Reinigung , da diese nicht
mit Seife , wie üblich bei der Körperpflege, durchgeführt werden darf.
Da ich noch 24 Bestrahlungen bekomme und Sie im weitere Verlauf noch Fragen haben, können Sie mich auch direkt anmailen.
In der Hoffnung, daß ich durch diese Maßnahme trotz einiger Nebenwirkungen die Krankheit sehr warscheinlich, wie mir von den Ärzten gesagt wurde, los werde, verbleibe ich
in der Hoffnung auch für Sie auf Heilung.

wolfgang
 
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