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Cortisoninjektion ins Auge

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bibimaus

Guest
Hallo!
Ich hatte Ende April diesen Jahres eine Papillitis (nur auf dem linken Auge), die mit relativ geringer Cortisondosis (mit 100mg/Tag begonnen für 3 Tage, dann ausschleichend) behandelt wurde. Das Sehen hat sich eigentlich fast vollständig normalilsiert, allerdings ist in der Angiographiedarstellung noch eine deutliche Schwellung zu sehen. Jetzt soll eine Cortisoninjektion ins Auge Hilfe bringen. Alternativ würde man mir in der Klinik zu einer hochdosierten oralen Cortisontherapie über mehrere Monate (?) raten; auch wurde von hochdosierter i.v.-Cortisontherapie als ebenfalls mögliche Therapie gesprochen. -
Was ist bei einer C.-Injektion ins Auge zu befürchten? Welche Nebenwirkungen bzw. welche Komplikationen kann es geben? Macht sowas überhaupt Sinn?
Man sagte mir auch, man hätte gegebenenfalls gleich zu Anfang hochdosiert an die Sache herangehen sollen, da die Gefahr eines Rückfalls sonst zu groß sei.
Wie groß ist denn ohne weitere Behandlung die Gefahr eines Rückfalls?
Ich bin recht ratlos, was denn nun die beste Behandlung sein kann; ich hab' schliesslich nur zwei Augen...
Ich bin übrigens 49 Jahre alt und im MRT wurden keine Anhaltspunkte für eine beginnende MS gefunden - obwohl die Angst unterschwellig immer noch gärt!!!
Vielen Dank für helfende Antworten :-)
bibimaus
 
RE: Cortisoninjektion ins Auge

Hallo bibimaus,
ich kann Ihnen ohne Kenntnisse der Befunde und Iherer Augen keine detaillierten Angaben zu Prognose und Einzelheiten Ihrer Erkrankung machen, allerdings hier kurz die möglichen Nebenwirkungen einer Kortison-Injektion erklären: Das ist vor allem die Gefahr einer Augeninnendruck-Erhöhung und das (wenn auch sehr geringe) Risiko einer Infektion im Auge.
Bezüglich einer möglichen MS sollten Sie sich eigentlich keine Sorgen mehr machen, wenn das MRT negativ war.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. A. Liekfeld.
 
RE: Cortisoninjektion ins Auge

Hallo bibimaus,

Als Risiko neben Augeninnendruckerhöhung und Augenentzündung ist noch das Fortschreiten des Grauen Starrs zu erwähnen.

Mit einer Injektion direkt in den Augapfel hinein lassen sich am besten hohe Wirkstoffspiegel an der Stelle des Geschehens selbst erreichen. Die Frage ist natürlich, ob die jetzt noch vorhandene Schwellung eine entzündliche Ursache hat.

Dafür ist eine exakte Diagnosestellung wichtig. Ansonsten kann man sich die Cortisoninjektion und die damit verbundenen Risiken ersparen.
 
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