RE: Cortison iv.
Hi Edelhans,
ganz ehrlich: Alles hinter den Kulissen interessiert mich nicht die Bohne, solange mir ein Medikament ein halbwegs normales Leben ermöglicht.
Ich habe Psoriasis und cP-artige Psoriasisarthritis, die nach monatelangem Schub NUR mittels Corti soweit gestoppt wurde, dass ich meinen Alltag wieder meistern konnte. Die Dosis wurde dann von 30 mg Urbason soweit heruntergeschlichen, wie gerade noch eine Wirkung spürbar war. Gleichzeitig wurde eine Basismedikation eingeleitet, die aber längere Zeit braucht, bis sie greift. Mit Cortison ließ sich diese Zeit sehr erträglich gestalten.
Nach 4-jähriger Dauereinnahme von Cortison bin ich seit einer guten Woche auf NULL. Da ich sehr vorsichtig ausgeschlichen hatte (monatlich max. um 1 mg), bekam ich auch keine Post-Cortison-Probleme, weder bezüglich der Haut, noch mit den Gelenken.
Ja, und wenn dann hier und auch in anderen Foren von vermeintlichen Milliardengeschäften der bösen Pharmaindustrie bei gleichzeitiger Hochhaltung sündhaft teurer Alternativtherapien lese, kann ich mich nur amüsieren. Im Rheuma-Forum geistert wieder mal eine rum, die unbedingt Magnetfeldmatten an Mann/Frau bringen möchte. Im Ernährungsforum gibt es auch so einen selbsternannten Medizinmann, der vermutlich Vertriebler von Nahrungsergänzungsmitteln ist. Wo bitte werden denn nun die Milliardengeschäfte gemacht???
Oder hatte ich Dich jetzt etwa falsch verstanden? Dann darfst Du mich sehr gerne korrigieren.
Liebe Grüße von
Monsti