Clomifen löst den Eisprung bei Frauen mit Kinderwunsch aus, aber nicht so immer. Zusätzlich findet der Wirkstoff bei bestimmten Formen einer ausbleibenden Regelblutung Einsatz. Clomifen täuscht den Gonadotropin-erzeugenden Zellen der Hirnanhangsdrüse einen Hormonmangel vor. Die Zellen schütten vermehrt das Luteinisierende Hormon sowie FSH aus, um den vermeidlich zu niedrigen Spiegel an Sexualhormonen auszugleichen. Die Eizellreifung und der Eisprung werden angeregt.
Besonders, Patientinnen nehmen das Medikament ab dem 5. Tag nach der Regelblutung für fünf Tage ein. Die Frauenärzte überwachen das Heranreifen der Follikel. Die Therapie kann etwa drei- bis sechsmal wiederholt werden, wenn die Frauen nicht schwanger werden. Ist die Therapie ohne Erfolg, kann auf eine Ivf machen werden.
Nebenwirkungen können zum Beispiel vorübergehenden Vergrößerung der Eierstöcke, Hitzewallungen, Übelkeit bis Sehstörungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen sein. Auch Mehrlingsgeburten treten häufig auf. Der primäre Grund, warum Paare eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen, ist, dass sich eine Schwangerschaft nach längerem Versuchen nicht einstellt. Es gibt sehr viele Gründe für Unfruchtbarkeit, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Häufige Ursachen, bei denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur eine künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft führen kann!So oft oder immer, eine künstliche Befruchtung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft. Das ist darin begründet, dass viele Schritte, die bis zum Wachsen eines Embryos notwendig sind, bei kleinen medizinischen Problemen aber anfällig auf Fehlentwicklungen sind, bei der künstlichen Befruchtung optimiert werden können.