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Chronische Schmerzen im Schulterblatt

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Iesebel

New member
Ich hab seit Jahren heftige Schmerzen zwischen dem Schulterblatt und der Wirbelsäule, es fühlt sich an als hätte da jemand ein Messer in den Rücken gesteckt und dort vergessen...
Durch den Schmerz sind sämtliche Muskeln in der Gegend vom Gefühl her zu entzündetem Beton geworden.

Therapien habe ich so ziemlich alle durch, von der Reha zur Schmerzklinik, viele viele Ärzte, noch mehr Medikamente und eben auch eine rigerose Änderung der Lebensumstande (z. B in ruhigere Gegend gezogen weil es angeblich am Stress liegen würde)

Novaminsulfon nehme ich jetzt seit Jahren aber wirklich helfen tut das auch nicht, Tilidin (welches einigermaßen Nebenwirkungsfrei geholfen hat) wurde in der Schmerzklinik abgesetzt,mit der Begründung das es süchtig macht.
Dafür gab's mirtazapin, um wenigstens einschlafen zu können (half eine Weile bedingt, da es Nebenwirkungen hat, macht eine dosis Erhöhung irgendwie keinen Sinn)

Durch diesen Dauerschmerz alle Hobbys verloren (leider hatten die alle mit Sport zu tun, also reiten, Leichtathletik, kampfsport, joggen... ) und entsprechend depressiv geworden.

Angeschlossen hat sich dann eine psychotherapeutische Behandlung, die jetzt auch seit einer Weile zu Ende ist.

Jedenfalls war ich früher eher der Mensch der durch den Schmerz geht, auch mal solche Späße wie Weitsprung mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel..

Das schlimmste für mich ist das es hier kein durch den Schmerz gehen gibt, denn er endet ja einfach nicht.

Ich lese oft von Leuten die trotz der Schmerzen dank Medikamente ein recht normales Leben führen, diese Medikamente sind dann meist tilidin oder tramadol, welches ich beides einfach nicht verschrieben bekomme..

Zum eine frage ich mich, warum diese Medikamente gefühlt jeder andere bekommt nur ich nicht

Zum anderen hoffe ich dass ich hier jemanden finde der vielleicht das gleiche Problem hatte und irgendwie eine Lösung gefunden wurde.

Bei mit gemacht wurden: Massage, Physiotherapie. Tens, Wärmebehandlung, cryotherapie (da wurde es nur schlimmer) Krankengymnastik, Osteopathie, akkupunktur, kortisonspritze (hat eine knappe Woche gehalten) ein nerv wurde mit Hitze durchtrennt..also
So ziemlich alles was im Repertoire ist

Auf dem mrt und röntgen ist anscheinend nix zu sehen, weswegen ich oft höre : keine Sorge da ist nix...
Was natürlich Quatsch ist, denn die Schmerzen gehen davon auch nicht weg.... Ein Arzt der einen Patienten mit dem gleichen Problem hatte aber auch keine Lösung gefunden hat, ein Arzt der das Problem gefunden hat aber von einer OP an dieser Stelle abgeraten hat, viel zu gefährlich..

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Könnten Sie die Kopien der Befundberichte aller radiologischen
Untersuchungen hier einstellen ? OB RÖ od. CT. od. MRT etc. !

Alle persönlichen Daten sollten dabei geschwärzt sein.

Was wurde bisher überhaupt in Betracht gezogen ?
Welche Wirbelsäulenbereiche ?
 
Die Befunde sind allesamt vollkommen unauffällig außer :

Th5 bis th8

Verdacht auf chronisch rezidivierende costoransverlasgelenkblockade mit pseudoradiukularer schmerzausstrahlung

Tief thorakale kyphose bei leichter mehretagenkeilwirbelkorperbildung im unteren thorakalen Bereich

Hier wurde eine deneverierung gemacht

Da diese nicht die erhoffte Besserung brachte (muss 6 Monate halten) und anscheinend nicht an der richtigen Stelle war, ist keine weitere chirurgische Intervention angezeigt (diese seit im nutzen/Schaden verhältniss unverhältnismäßig)

Röntgen und mrt wurde am kompletten Rücken gemacht
 
Die Befunde bewahre ich sonst nicht zuhause auf, die musste ich einschicken und hab damals auch keinen nerv mehr gehabt das ganze papiergewulst zu. Kopieren
 
Das könnte jedoch sehr wichtig sein.

Ist jetzt nicht Ihr Ernst, das alle Originale irgenwo in der
Versenkung verschwunden sind, Sie sebst keinen Zugriff mehr
darauf haben u. selbst vorangegangene Befunde, Verläufe, Diagnosen
nicht mehr vorhanden bzw. nachvollziehbar sind ?

An wen wurden die Befunde jeweils geschickt ?
 
Das ist privat und die sind nicht in der Versenkung verschwunden sondern an der Stelle wo sie in meinem Fall sein müssen.
 
Lediglich habe ich keine Kopien gemacht, nachvollziehbar ist alles für den Arzt der es in meinem Fall nachvollziehen muss. Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht mehr vor irgendwen um Hilfe zu Fragen... Keine Kraft mehr gehabt...
Mich würde lediglich hier im forum interessieren ob es jemanden gibt, der das. Gleiche Problem hat wie ich und vielleicht durch Glück, Zufall, whatever irgendeine Art der Hilfe gefunden hat, die wirklich was gebracht hat
 
Ich wollte Ihnen hier nicht zu nahe treten.

Andererseits erwarten Sie von einem Forum sehr viel.

Soweit ich das verstehe, haben Sie sehr viele individuelle
Behandlungen gemacht.

Nichts hat irgendwie einen Erfolg gebracht.

Manche Therapien brauchen Geduld, hier kann eben
auch der Befundbericht der Radiologie sehr wichtig sein.
Eigeninitiative.

Könnte hier nur noch anraten sich in ein Fachklinikum z.B.
Universitätsklinik zu begeben.
Spezialisiert auf eben Wirbelsäulenproblematik z.B.


Immer noch besser als v, einem Arzt zum anderen zu rennen,
X Termine zu machen auf Berichte, Diagnosen etc. zu warten.


Zitat:
Mich würde lediglich hier im forum interessieren ob es jemanden gibt, der das. Gleiche Problem hat wie ich und vielleicht durch Glück, Zufall, whatever irgendeine Art der Hilfe gefunden hat, die wirklich was gebracht hat

Das ist schwierig zu beantworten weil auch egal wie,
immer sehr individuell
 
Ich hatte einfach die letzte Hoffnung dass jemand (es gibt ja laut einem Arzt mindestens einen Menschen der das selbe Problem hat..) da weiter ist als ich.

Die arztbriefe wurden dreimal gebündelt an Spezialisten gegeben, danach gebündelt dorthin wo sie jetzt sind und eben bleiben werden
1. Fachklinik = machen sie halt krankengymnastik
2. Fachklinik (Experten für solche Problematiken) = mehr als Deneverierung können wir nicht machen - sie müssen damit leben
3. Schmerzklinik = wir gehen davon aus das es besser werden könnte mit Physiotherapie

Die Physiotherapie hat zwar wahrscheinlich dafür gesorgt das es nicht schlimmer wird, seit etwa einem Jahr ist es gleich geblieben, vorher nahm der Schmerz stetig zu, aber besser ist es eben nicht geworden

Ich verstehe halt nur nicht, warum ich anscheinend kein Fall bin, bei dem man zumindest den Schmerz mit tilidin oder tramadol abschaltet, so schlimm können die Nebenwirkungen eigentlich nicht sein, dass sich das nicht rechnet..
 
Ich habe nicht dasselbe Problem wie du, aber auch chronische Schmerzen, die man mir nicht unbedingt sofort ansieht und ich musste auch für Schmerzmedikamente "kämpfen", von daher weiß ich ungefähr wie du dich fühlst, glaube ich.

Ich habe monatelang nichts genommen, dann Novalgin, was aber nicht wirklich geholfen hat. Habe dann meinem Schmerztherapeuten gesagt, dass ich nicht mehr kann und Novalgin nichts bringt und habe dann Tilidin verschiedenen bekommen. Das nehme ich heute noch.

Hast du denn deinem Arzt das auch so kommuniziert, dass du nicht mehr kannst und dir die anderen Medikamente nicht helfen? Eigentlich verstehe ich dann nicht, wieso dir keine stärkeren Medikamente verschrieben werden. Wenn du kein normales Leben mehr führen kannst, dann müssten ja auch Opiate in Betracht gezogen werden. Außerdem hat mein Arzt mir gesagt, die Möglichkeit, von Tilidin Retardtabletten abhängig zu werden ist, im Gegensatz zu den Tropfen, ziemlich gering (hat er gesagt, nicht ich!).

Also, ich würde mich noch einmal an meinen Arzt wenden. Schreib dir doch am besten auf, was du hier geschrieben hast. Nach Tilidin zu verlangen ist vielleicht keine gute Idee, aber ihm einfach zu sagen, dass du nur mit dem Novalgin kein normales Leben mehr führen kannst und das Tilidin das einzige war, das dir geholfen hat, klingt besser. Ist ja auch anscheinend die Wahrheit.

Alles Gute für dich!
 
Dankeschön, ja der Kampf ist wirklich hart, es wäre so viel einfacher wenn die Schmerzen sichtbar wären.
Ich denk ich werde es ein letztes Mal versuchen.

Naja ich musste schon dafür kämpfen dass mein Problem überhaupt ernst genommen wird, bzw. Solche Aussagen wie "dafür bist du zu jung" "ach da ist doch nix" und mein Lieblingsspruch "sieh den Schmerz als freund" machen die situation halt auch kein stück besser... Sowas sagen auch nur leute die noch nie chronische Schmerzen hatten..
 
Schmerztherapie allein kann Ihnen hier nicht weiter helfen.
Diese muß wenn begleitend erfolgen.

Das wichtigste, die Ursache zu finden u. klar abzugrenzen.
Das wichtigste überhaupt !

Scheint ja nicht gelungen.

Zitat:
Die Befunde sind allesamt vollkommen unauffällig außer :

Th5 bis th8

Verdacht auf chronisch rezidivierende costoransverlasgelenkblockade mit pseudoradiukularer schmerzausstrahlung

Tief thorakale kyphose bei leichter mehretagenkeilwirbelkorperbildung im unteren thorakalen Bereich
.....
Aus dem Gedächnis ?
Oder direkt aus dem radiologischen Bericht ?
Dann auch sehr dürftig.
Sagt jedoch einiges aus.

Link:
https://gelenk-klinik.de/wirbelsaeule/morbus-scheuermann.html

Nicht Reprensativ, nur als Hinweis !
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Ich weiß nicht in welchem Klinikum Sie waren.
Nach ihrem Bericht würde ich mich nicht so billig
abspeisen lassen.

Es muß mehr Hintergründe geben als Sie hier beschreiben.

Vor allem als zuvor aktive Sportlerin, was ich selbst absolut
nachvollziehen kann, da ich selbst in einigem was Sie beschreiben
sehr aktiv war.
Reiten, Radfahren, Schwimmen (ganz wichtig), Kraftsport, früher auch Judo.
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Irgend wann muß das angefangen haben.
Möglicherweise im ganz kleinen, schleichend ?
Gab es vielleicht einen Vorfall durch Unfall, Erkrankung etc. ?
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Alternativ könnte man die KK informieren u. eine Untersuchung
veranlassen.
Dafür müssen jedoch alle Fakten offen gelegt werden.
 
Das fing total harmlos an, leichte Verspannungen rechts, dann kamen Massagen und Krankengymnastik, die Vermutung Stress wäre schuld..
Irgendwann kamen myogelosen dazu und mit denen die. Physiotherapie und chiropraktik
Als es trotzdem schlimmer wurde diverse Medikamente, z. B katadolon

Das Problem wurde immer schlimmer und damit die Gegenmaßnahmen immer drastischer.
Aufhalten ließ es sich trotzdem nicht.

Irgendwann musste ich dann vor dem Schmerz kapitulieren, Sport stark zurückfahren, dadurch wurde der Stress, den ich eigentlich mit Sport immer abbauen konnte natürlich mehr, klar

Mittlerweile ist der einzige Sport den ich mache Krankengymnastik und wenn es corona wieder zulässt schwimmen, mehr geht aber auch nicht.
Letzten monat war ich schon am überlegen umzuziehen, da ich die Treppen in den 2.stock kaum noch geschafft habe, zum Glück hat sich das wieder ein bisschen verbessert.
Ich hatte die Wohnung selbst aufgeräumt, ca eine Stunde und das hat sich dann für ganze zwei Wochen geracht...

Offenlegen musste ich an entsprechender Stelle eh alles, das ist ja aber nicht das problem... Musste ja auch die Reha und die deneverierung bekommen, das setzt schon voraus, das die arztbriefe vorhanden sind

Momentan habe ich einen Alltag etabliert, mit dem ich meistens zurecht komme.. Solange halt nix ist.
 
Das ist heftig.

Persönlich bin ich auch dabei das hier möglicherweise
vieles nicht bedacht wurde.

Das Ganzheitliche !

Mache mir noch mal Gedanken.

Was mir jedoch sehr aufffällt, das Sie ausgeprochen bedeckt siind.
Hier im Forum geht es nicht um Namen, Persönlichkeiten etc.
Auch wenn möglicherweise Berichte, Bilder eingestellt werden.
Alle persönlichen Daten sollten geschwärtzt od. ausgeblendet sein.
Damit ist alles anonym.

Einfach nur:
eine Institution, ein Arzt (Fachrichtung), eine fachärztliche Behandlung.
Nichts was irgendwie zu einer Identifizierung führt.

Auffällig ist mir auch das Sie immer wieder ausweichen.

Kann es sein das Sie sich selbst in einer gewissen Weise
aufgegeben haben ?
Alles Abgegeben ?
Die Unterlagen irgendwo, irgendwelche Aussagen, Thema erledigt ?

Wenn überhaupt müssen Sie sich selbst direkt damit auseinandersetzen.
Das alles sortieren nach Relevanz, sich informieren.

Das ist richtig schwer.
 
Das mit den Unterlagen ist bei mir ein Sonderfall und ja da halte ich mich bedeckt... Leider kam mit der Zeit eine, ich würde mal sagen angststorung, der Schock das der Körper nicht mehr funktioniert sitzt tief, geht nicht weg und anscheinend übertragt sich das auf andere Dinge. Daher muss ich aufpassen dass ich in keine Gedankenspirale komme..Da ich weiß was mich in diese Spirale bringt, meide ich es, auch wenn ich manchmal von neuen triggern überrascht werde
Ich würde die Unterlagen allerdings einstellen, aber die liegen wirklich an gewisser Stelle.

Ja ich habe, nachdem ich vieles was mein Leben schön gemacht hat verloren habe in gewisser Weise aufgegeben.
Nicht falsch verstehen, ich lebe weiter, alles andere ist definitiv keine Option.
Früher hatte ich einen Kampfgeist der seinesgleichen gesucht hat, das ist jetzt nicht mehr der Fall, der Kampfgeist hat irgendwann kapituliert könnte man sagen, allein das zu erkennen, einzugestehen und irgendwie zu akzeptieren war schwierig

Aufgegeben bzw die Kraft fehlt bei Ärzten um Hilfe zu suchen, ich hatte ja viele viele arzt besuche mit schlechten und positiven erfahrungen, teilweise Verzweiflung meinerseits, weil der Schmerz als "ist doch nicht schlimm" abgetan wurde bzw. "ach is kein Krebs oder so, stellen sie sich nicht an" aber das problem an sich, den Schmerz, haben wenige anerkannt. Ganz ehrlich, solche Bemerkungen von jemandem bei dem man Hilfe sucht, sind heftig und nochmal kann ich das nicht.

Würde aber jemand das gleiche Problem haben, könnte man sich ja zumindest auf gleicher Augenhöhe unterhalten
 
Danke für ihre Offenheit.

Zitat:
Würde aber jemand das gleiche Problem haben, könnte man sich ja zumindest auf gleicher Augenhöhe unterhalten
In einem muß ich Sie leider dämpfen.

Das Gleiche Problem ist niemals das Gleiche Problem
Es immer individuell.
Auch wenn sich Symptomatiken etc. gleichen.

Was die gewissen Stellen betrifft, haben Sie rechtlich einen
Anspruch darauf sich Kopien aushändigen zu lassen.
Zumindest was das schriftliche betrifft !
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Ich selbst habe eine entfernt ähnliche Erfahrung mit einem gänzlich
anderen Hintergrund gemacht.
Nicht mit den Beschwerden, Komplikationen die Sie persönlich haben.

Mit einem ganz anderen Bezug.
Von heute auf morgen ging nichts mehr.
Das vor mehr als 20 Jahren.
Ein Spießrutenlauf, obwohl der Hintergrund des Geschehens
eigentlich im RÖ u. sogar im CT sichtbar war.

Hätte möglicherwiese anders laufen können wenn man
rechtzeitig reagiert u. aggiert hätte.
Mußte vieles aufgeben.
Kraftsport als erstes.
Schwimmen ging auch nicht mehr, technisch ja,
aber das andere hat nicht funktioniert.
Nur frieren, Schnee vor den Augen.
Später auch meine Hobbyvogelzucht die angemeldet,
registriert u. genehmigt war. Ausstellungen etc.
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Zitat:
Nicht falsch verstehen.......

Das verstehe ich absolut nicht falsch, kann es sogar nachvollziehen ! :(

Selbstaufgabe ist auch nicht die Option.
 
Selbstaufgabe soll auch keine Option sein, es ist halt sehr schwer und kraftraubend das was Spaß macht zu verlieren, was bleibt sind wenige Interessen und ich finde es sehr schwer dann wie oft angeraten einfach andere Hobbys zu finden. Klar mache ich meine Krankengymnastik zuhause, aber sie ist kein Hobby, klar könnte ich anfangen zu basteln, aber ich bastel nun mal nicht gerne...
Ich kann mich auch nicht dazu zwingen Sachen toll zu finden, die ich nicht wirklich mag.

Offensichtlich haben sie auch sehr viel verloren bzw aufgeben müssen.

Wird das besser irgendwann? Denkt man irgendwann nicht mehr "ich wünschte ich könnte..." oder sieht andere vorbeijoggen und guckt neidisch hinterher, weil man das früher auch gerne gemacht hat und jetzt mit 800 Meter Spaziergang teilweise überfordert ist und jede Sitzbank auf dem Weg bestens kennt..

Ich versuche mir das schoen zu reden, bin dankbar das ich meine Hobbys lange genießen konnte und doch findet das Ego es unfair, während die Gedanken andere Beschäftigungen suchen und diese mittlerweile darin finden alles zum Anlass zu nehmen irgendwelche sinnbefreiten Ängste anzustoßen... Und weder in diesem neidischen ego, noch in diesen angstvollen Gedanken finde ich diejenige, die ich war oder sein will.

Solange ich beides unter Kontrolle bringe und dem keinen Raum lasse, habe ich zumindest einen Rest von mir, auf den ich stolz bin, aber ego und Gedanken sind... Trickreich und scheinen immer einen Weg zu finden

Wäre der Schmerz weg, wären alle Probleme die ich habe gelöst..

Das bringt mich dazu das ich denke ein heftiges Schmerzmittel = alles ist gut.
 
Für mich auch nicht einfach hier zu antworten.
Ich kann die Situation im fachlichen auch nicht beurteilen.

Schmerzmittel sind nicht die entgültige Lösung des Problems.
Von besonderen Ausnahmen mal abgesehen.

In einer fundierten Diagnose u. begleitenden Therapie wichtig.
Aber nicht die alleinige Lösung
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Mein Verdacht ist vor allem, das es bei ihnen ein Problem
mit der Wirbelsäule gibt, das bisher nicht die richtige Beachtung
gefunden hat ! (Fehlstellung) ? (MRT)

Sich zu etwas zu zwingen nur um einen Ausgleich zu finden zu
finden der auch nicht zur Persönlickeit passt ist auch eher frustrierend.

Ihr Ziel ist wieder mehr körperliche Aktivität im Leben.
Das möglichst schmerzfrei od. zumindest so das man damit umgehen
kann.
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Zitat:
Wäre der Schmerz weg, wären alle Probleme die ich habe gelöst..

So einfach kann man das nicht betrachten.
Sie könnten nicht einfach so weiter machen wie früher bzw. hier neu
wieder einsteigen !

Ihre Probleme bleiben im Prinzip weiter bestehen !
Nur die Schmerzen weg für einige Zeit ?
Die kommen dann wieder u. die Dosis muß erhöht werden
od. ein stärkeres Medikament eingesetzt werden ?

Irgenwann ein Teufelskreis der ihrer allgemeinen Gesundheit zusätzlich
wenig einträglich ist. Noch mehr Probleme hervorrufen kann !

Vor allem die Ursache u. das Problem nicht löst.

Keine neuen Ansätze liefert eben auch für eine mögliche Rückkehr
in einen Teil des alten Lebens.
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Was ihre Beschreibung EGO betrifft, stehe ich voll dahinter.

Neid auf andere ist eher kontraproduktiv od. sollte anspornen
hier wirklich einen Weg zu finden.

Ärztehopping kann vielleicht am Anfang sinnvoll sein um überhaupt
eine Beurteilung, eine Art Diagnose zu finden.

Das aufsuchen eines Fachklinikums möglicherweise mehr
Optionen bieten.
Im Zweifel auch mit stationärem Aufenthalt.
Weite Anfahrtswege.
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Zitat:
Offensichtlich haben sie auch sehr viel verloren bzw aufgeben müssen.

Was die Vogelzucht betrifft sehr viel. (Hobby, kleiner Rahmen).
Hatte viel Spaß, viel zeitaufwendige Arbeit, viele Investitionen.

Man muß dem Ganzen auch gerecht werden können.

Wenn man aus gesundheitlchen Gründen dem Ganzen
nicht mehr gerecht werden kann muß man sich entscheiden !
Ist mir seeeehr schwer gefallen.
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Das Reiten ein anderes Kapitel, ausschleichend.
Sich 1x in der Woche auf ein Pferd zu setzen ist für
mich indiskutabel.
Dran bleiben oder sein lassen.
Auch hier spielen teils emotionale Hintergründe mit hinein.
Habe selbst junge Pferde angeritten, beritten vorbereitet.
Unterricht für Kinder u. Jugendliche, Ferienkurse mit viel
Freude.
Pflege in allem der Pferde sind für mich eine Grundvoraussetzung
sich auf ein Pferd zu setzen.
Putzen, sozialer Kontakt, selber satteln etc.

Könnte das ein Ziel sein ?

Eines habe ich nie aufgegeben, meine Katzen !
Indiskutabel eine davon überhaupt in eine andere Hand zu geben.
Diese hätten das nicht verkraftet !
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Sie haben ein Ziel vor Augen !

Einen Grad der Normalität zurückzugewinnen,
möglicherweise auch eingeschränkt.

Schmerzmittel allein ist hier nicht die Lösung !

Ursachenforschung, Diagnose, Therapieabwägung, gezielte Therapie
möglicherweise auch in Kombination
 
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