Es ist verständlich, dass Sie nicht so viel Geduld haben und möchten, dass die Schleimhäute schnell heilen. Leider geht das in der Regel sehr langsam. Ihr Ansatz mit Schleimhautpflegenden Gurgellösungen, Mundspülungen, Manuka-Honig etc ist ein guter Ansatz, den Sie weiter verfolgen sollten. Eine weitere Empfehlung sind Inhalationen mit Panthenol oder auch einfach Wasser oder Tee. Das Panthenol hilft die Schleimhäute etwas länger feucht zu halten. Außerdem ist es natürlich sehr gut, dass Sie mit dem Rauchen aufgehört haben. Dabei sollten Sie unbedingt bleiben!
Sie haben auch von einer trockenen Schleimhaut in der Nase gesprochen. Gerade in den Wintermonaten mit der Heizungsluft verstärken sich die Probleme meist. Hier ist es sehr sinnvoll, Nasensalbe oder Nasenöl aus der Apotheke zu verwenden. Auch die von Ihnen erwähnten Nasenspülungen sind sinnvoll, jedoch sollten sie nicht zu oft und mit möglichst wenig Salz gemacht werden, da das die Schleimhäute zusätzlich reizen kann.
Generell sollten Sie Ihren Rachen und Kehlkopf in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen. Im Rahmen von chronischen Entzündungen kann es auch zu Schleimhautveränderungen kommen, die entarten können und deshalb mit einer Panendoskopie in Narkose untersucht und gegebenenfalls biopsiert werden müssen. Der behandelnde HNO-Arzt kann Sie hierzu auch beraten. Falls Sie sich eine Zweitmeinung einholen möchten, können Sie auch zu einem HNO-Arzt mit der Zusatzbezeichnung Phoniatrie gehen, der sich auf Kehlkopf und Stimme spezialisiert hat.
Wie Ihnen die Kollegen schon erzählt haben, kann Reflux die Symptome deutlich verschlimmern. Neben der Therapie mit Pantoprazol oder ähnlichem könnten Sie Ihren Hausarzt auch nach einer Magenspiegelung fragen. Viele Ursachen für Reflux, wie zum Beispiel eine Gastritis, können gut therapiert werden.
Außerdem ist eine Vorstellung bei einem Lungenfacharzt sicherlich sinnvoll - zum einen wegen des Schleimes und zum anderen aufgrund des langjährigen Rauchens.