Chemotherapie

[facelwega]

Aus einer Zeitschrift entnehme ich, dass bei einigen Krebsarten - zum Beispiel Brustkrebs - sich in den letzten 25 (!) Jahren nichts geändert hat. Die Ueberlebensrate betrage - sofern sich Metastaten gebildet haben sollen - zehn Jahre nach der Diagnose weniger als zehn Prozent.

Bei vielen Chemomitteln sei es ausserdem nicht klar, ob sie überhaupt Leben verlängern. Denn statt Lebensverlängerung untersuchen Studien angeblich lediglich das Verhalten des Tumors: Schrumpft er oder wächst er?

Ich weiss, dass der Kampf gegen Krebs noch lange nicht gewonnen ist. Die Milliarden von Forschungsgeldern, die in den letzten Jahrzehnten in die Krebsforschung gesteckt wurden, haben sichtlich zu einem besseren Verständnis der Abläufe in den Krebszellen geführt, der Nutzen daraus sei jedoch klein.

Sicher können Sie als kompetente Fachperson diesen Kommentar in FACTS Nr. 48 / 1. Dezember 2005 / Seite 60 ff. kommentieren. Danke.

Facelwega

 

[D. Glöckner]

RE: Chemotherapie

Die Untersuchungen zur Verlängerung der Überlebenszeit werden in jedem Fall durchgeführt.
Zusätzlich seit etlichen Jahren auch Untersuchungen zu Fagen der Lebensqualität.

Leider haben sich tatsächlich im metastasierten Stadium beim Brustkrebs noch keine so guten Ergebnisse erzielen lassen, wie man sich erhofft hatte, was an vielen Dingen liegt.
Aber jeder kleine Schritt ist ein Schritt weiter. (Die ganz großen Schritte kann man leider auch nicht erwarten.)
Aber deswegen darf man auch nicht das bisherige Vorgehen ablehnen, oder sich gar Dingen zuwenden, die ihre Wirksamkeit leider gar nicht bewiesen haben, was oft genug der Fall ist.

 

[Monja 4]

RE: Chemotherapie

Sehr geehrter Dr. Glöckner, bei allem Respekt vor Ihrer Arbeit hier, möchte ich aber jetzt mal was loswerden. Das viele "Dinge" (Behandlungdmöglichkeiten) leider nicht bewiesen sind, liegt doch daran, dass sich niemand die Mühe macht, irgendeine Alternative zu überprüfen. Und die jenigen Ärzte, die versuchen, andere Wege zu gehen und damit auch Erfolge zu verzeichnen haben, werden weggesperrt. Und ob die Chemo so wirksam ist, wie sie immer hingestellt wird, dafür fehlt ja auch der Beweis. In den Niederlanden schätzt man, dass 80% der Chemos bei Frauen mit Brustkrebs nicht nötig ist. Bei uns wurden 60% geschätzt. Das ist verdammt viel und trotzdem wird chemotherapiert auf Teufel komm raus.
M.f. G.

 

[Engel_o_F]

RE: Chemotherapie

Und die jenigen Ärzte, die versuchen, andere Wege zu gehen und damit auch Erfolge zu verzeichnen haben, werden weggesperrt.

Dem kann ich mich nur anschließen.
Im Freundeskreis meines Schwagers gibt es einen verdammt guten Heilpraktiker,der Kontakte mit sehr vielen Ärztn,Heilpraktikern,Proffesoren usw. hat.
Tja,und auch dort ist ein schlauer Mensch plötzlich für drei Jahre fort gewesen,obwohl er dem Krebs gerade mächtig"auf der Spur" war.Will das ganze mal SO ausdrücken.
Die ganze Geschichte hier wieder zu geben wäre zu kompliziert und würde ich ohne Hilfe des Heilpraktikers wohl nicht ganz in die Reihe bekommen.Aber ich habe hier glaube ich schon mal geschrieben.Was wäre mit unsere "Wirtschaft" wenn plötzlich niemand mehr Chemo und so bräuchte ? Ich bin mir 1000 % sicher da steckt eine richtige Pharmamafia hinter.Nicht nur bei Krebs.Wir haben hier auf Erden so geniale Geister....und die wollen es nicht geschafft haben in den ganzen Jahren "besser" zu helfen ?

Und die jenigen Ärzte, die versuchen, andere Wege zu gehen und damit auch Erfolge zu verzeichnen haben, werden weggesperrt.

Wie gesagt : genau das glaube ich auch!

MfG
Petra

 

[bastl]

RE: Chemotherapie

Hallo,

es trifft sicher zu, dass die Pharmaindustrie ein großes Interesse daran hat ihre sündhaft teuren Krebsmedikamente zu verkaufen. Z.B die Firma Amgen, die auch dieses Forum sponsert. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass Chemotherapie nicht wirksam wäre. Die Wirksamkeit ist in vielen Studien nachgewiesen. Ich möchte deshalb einigen vorangegangen Postings heftig widersprechen. Ich denke es ist ein gefährlicher Irrglaube, sich allein auf irgendwelche Naturheilverfahren zu verlassen. So etwas kann die klassische Therapie allenfalls ergänzen, aber nicht ersetzen.

Im Übrigen kann ich nicht nachvollziehen, dass hier irgend jemand "weggesperrt" wird. Wir leben immer noch in einem freien Land. Jeder kann selbst entscheiden, welche Therapie er macht. Das ist allenfalls ein finanzielles Problem. Und kein Heilpraktiker wird daran gehindert, seine Dienste anzubieten. Ob's dann auch dem Patienten was hilft oder nur dem Geldbeutel des Heilpraktikers, ist eine andere Frage.

Gruß

bastl

 

[Heribert 7]

RE: Chemotherapie

Hallo, Sie räumen ein, dass die Pharma verdienen will und akzepteieren das auch. gleichzeitig unterstellen Sie den Heilpraktikern Gewinnsucht und stellen diese Behandlung in Frage. Wie Sie sagen, ist die Wirkung der Chemo erwiesen. Was ist denn da erwiesen. Welche Statistiken sind das? Wo kann man die nachlesen? Was heißt freies Land? Amerika ist angeblich ein noch freieres Land. Lesen Sie mal nach, wieviele Ärzte da verhaftet wurden, die ihre Patieneten mit Laetril behandelt haben. Und hier bei uns ist es ähnlich. In Österreich gibt es den Dr. Kroiss. Lesen Sie mal, was ihm passiert ist. Noch ein Beispiel: Dr. Hamer. Er wird als Irrer dahingestellt. Ist in Frankreich im Gefängnis. Warum? Niemand macht sich die Mühe seine Thesen zu prüfen. Warum nicht? Wer verliert etwas dabei? Ist man es nicht jedem Krebspatienten schuldig alles zu prüfen, auch wenn es nur eine kleine Chance gibt? Wieso wird alles von vornherein abgelehnt. Lesen Sie mal den Bericht von Dr. Niemitz. Er sagt, die Schulmedizin ist nicht wissenschaftlich, sie beruht auf Theorie und Vermutung.
Einen schönen Tag noch