RE: Chemotherapie, richtige Ernährung
Hallo Julia
Wichtig ist, dass sie auf Zucker-und fetthaltige Nahrungsmittel sowie Saures und Scharfes verzichtet.
Da die individuelle Verträglichkeit der Chemotherapie sehr unterschiedlich ist, kann bei einigen Patienten, trotz aller Medikamente, Übelkeit nicht ganz verhindert werden. Probieren Sie alles, worauf Sie Lust haben. Oftmals werden warme Suppen, auch bereits zum Frühstück, als angenehm und lindernd empfunden. Wundern Sie sich nicht, wenn die Lieblingsspeise plötzlich anders schmeckt. Durch die Therapie kann der Geruchs- und Geschmackssinn sich vorübergehend verändern. Denken Sie daran, daß sie ausreichend trinkt: Tees, klare Suppen und Mineralwasser helfen, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt zu stabilisieren.
Chemotherapiesubstanzen können vorübergehende Veränderungen der Darmschleimhaut hervorrufen, die zu Durchfällen führen. Zu vermeiden sind: Obst und Gemüse mit hohem Ballaststoffgehalt, fettreiche Ernährung und nehmen Sie keine Vollkornprodukte zu sich. In der Akutphase helfen Hafer-, Reis- oder Gerstenschleim, der mit gut gesalzener Gemüsebrühe gekocht wird. Bei Gemüse sind besonders gedämpfte Zucchini, Champignons, Spargel oder weich gekochte Karotten bekömmlich. Nach dem Abklingen der Beschwerden sind Kefir und ein spezieller Probiotica-Joghurt geeignet, eine normale Darmflora wieder aufzubauen. Sie sollten unbedingt für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Zu trinken empfehle ich Tees ohne Zucker und Mineralwasser mit wenig oder noch besser, ohne Kohlensäure.
Nebenbei wichtig wäre eine ausreichende Versorgung mit sämtlichen Vitalstoffen, weil die Zytostatikas enorme Vitalstoffräuber .
Kann Ihnen am Monta noch dei Datei über Krebs-Ernährung zustelle. Sofern gewünscht.
Alles gute
Hanibal