• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Chemo

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nelli

Guest
Hallo Herr Dr. Hennesser,

mein Vater kam im Februar mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus und er hatte Wasser in der Lunge.
Bei ihm wurde dann ein Tumor inder rechten Lunge festgestellt, das Rippenfell ist ist so sehr angegriffen, das sich dort Wasser bildet was dann in die Lunge fliesst. Zweimal wurde er im Krankenhaus punktiert. Die Ärzte sagten, das der Krebs unheilbar und auch nicht mehr zu stoppen wäre. Er ist inzwischen zu Hause, hat momentan keine Schmerzen. Die Ärztin meinte, man könnte eine leichte Chemo machen, eventuell bildet sich dann das Wasser nicht so schnell. Nun befürchtet mein Vater aber, das er sich nach der Chemo schlecht fühlt bzw. an den Nebenwirkungen leidet. Was meine Sie denn dazu ????

Mit freundlichen Grüßen
Nelli
 
RE: Chemo

Bei Tumorzellen im Pleuraraum besteht ein Stadium IIIB, welches leider mit keiner Chemotherapie Methode heilbar ist. Ich gehe davon aus, daß es sich um ein Nichtkleinzeller handelt (Im Falle eines kleinzelligen Zelltyps - einfach mal nachfragen im KH - sollte unbedingt eine Chemo erfolgen). Da sind die Wirkungen in der Tat in jeder Hinsicht geringer, sowohl was den Stop des Tumors als auch die Nebenwirkungen angeht. Um weiteren Punktionen vorzubeugen und auch den Proteinverlust durch die Wasserbildungen zu unterbinden ist eine milde Chemo in der Tat sinnvoll. Man kann ja bei Nichtwirksamkeit oder Unverträglichkeit jederzeit "aussteigen".
Ein Tip: Sprechen Sie die Kollegen doch mal auf eine Pleurodese an. Da verklebt man mittels einer leichten Chemo oder eines Antibiotikums den Pleuraspalt und verhindert somit das Nachlaufen das Wassers. Hört sich jetzt vielleicht nach einer großen Aktion an, besteht aber tatsächlich nur darin, daß man über die Kanüle durch welche das Wasser abläuft hinterher noch ein Medikament spritzt.
 
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