• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Chemo / Erbitux

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KInder

Guest
Hallo Herr Dr. Hennesser,

mein Mann hat die Diagnose : Darmkrebs mit Lebermetastasen,Lungenmetastasen.
Trotz Chemotherapie mit Erbitux und Irinotecan haben sich die Metastasen weiter verbreitet auf Nebennieren und Peritonealcarcinose. Die Lungenmetastasen sind enorm weiter gewachsen.
Der Arzt meinte er soll eine Chemopause von 4 Wochen machen,damit sich der Körper erholt. Sind 4 Wochen Pause nicht zulange? Mein Mann bekam die Chemo. alle 5 Tage verabreicht. Nach 2 Chemo musste er Pause machen,weil seine Leucozyten zu wenig waren. Die zwei letzten Chemo bekam er nur noch die Hälfte.
Der Tumormarker war sehr unterschiedlich und lag bei 4818CA19, und CEA 4039. Jetzt sind die Tumormaker gesungen und sind bei CA19, 2846, CEA, 2141.
Welche neuen Therapie gibt es noch?
Mein Mann und ich sind über diese Krankheit sehr aufgeschlossen und denken,dass es keine weitere Chemo mehr geben wird.
Erbitux hat bei meinen Mann dem Krebs nicht aufgehalten und deswegen denkt er das auch keine andere Chemo mehr helfen kann.
Er klagt über akute Schmerzen nicht,.
Mein Mann nimmt seine Krankheit an und er ist sich auch in klaren, dass er bald sterben wird.
Bei dieser fortgeschrittene Krebsart, ist unsere Farge an Sie : Sind weitere Chemotherpiemöglichkeit en noch sinnvoll?
Für Ihre Hilfe bedanke ich mich bei Ihnen.
Sie haben uns schon öfters viele neue Therapiemöglichkeiten genannt,.
 
RE: Chemo / Erbitux

Weitere Optionen hängen davon ab, ob vorher schon andere Therapien gemacht wurden. Ich denke dabei insbesondere an 5-FU/Folinsäure und Oxaliplatin.
Es gibt ein Versagen von Erbitux, wenn die Rezeptoren (EGFR) auf dem Tumorgewebe nur schwach ausgeprägt oder gar nicht vorhanden sind. Ist das vorher getestet worden? Falls nicht getestet oder nur schwach ausgeprägt kann man den Einsatz von Avastin diskutieren, welches unabhängig vom Rezeptorstatus wirken "soll" und hier tatsächlich eine Möglichkeit wäre. Ansonsten gibt es keine zuverlässigen Hinweise, daß ein rezeptorpositiver Tumor nach Erbitux-Gabe noch auf Avastin reagiert, die Therapiemöglichkeiten, zumindest die sinnvollen wären dann tatsächlich erschöpft.
 
RE: Chemo / Erbitux

Hallo Herr Dr. Hennesser,

der Rezeptoren (EGFR) wurde getestet und war sehr positiv.

Vielen Dank für Ihre HIlfe und Ihre ehrliche Antworten.

Danke
 
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