• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Bws - komme nicht weiter

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Almander

New member
Hallo,

ich bin 38, männlich,178cm, 85 KG.

seit ca. 15 Jahren quäle ich mich durch den Alltag, hab permanent mit dem Rücken zu kämpfen.

Habe schon dutzende Ärzte/Kliniken/Physios/Osteophaten etc. aufgesucht.

Die Symptomatik bleibt gleich: im Bereich TH4 - TH10 hab ich ständig Schmerzen und Blockaden. Hauptsächlich der Bereich TH 5/6 fühlt sich an als würde ein Messer drinnen stecken. Es strahlt von da in den Brustkorb in den SolarPlexus, führt zu Herzrasen und Blutdruckschwankungen dann, je blockierter es da ist bis hin zu Panikattacken welche sich psychisch nicht regulieren lassen, da der Körper gefühlt unkontrolliert mit Stresshormonen geflutet wird. Statische Haltungen machen es schlimmer, muss ständig leicht in Bewegung sein oder massiert werden, was für ein muskuläres Problem spricht. Kochen, Bügeln - alles mit Gewicht vorm Körper macht es schlimmer, muss mich beim Essen immer am Tisch stützen.

Die Ursache könnte ein Unfall in der 7.Klasse gewesen sein: Wir mussten mit einem Sandsack(Gewicht) auf dem Rücken auf einem Bein über quer gelegte Hullahupp Reifen (wie die oly. Ringe) hüpfen, dabei brach ich mit einem plötzlich starken Schmerz in der BwS + Atemstörung zusammen. Im KH wurde damals nichts festgestellt, genau da zwickt es heute. Kann das so lange unspezifisch nachwirken?

Diagnostiziert wurde bisher:

protusionen und osteochondrose an der gesamten bws, Prolaps th5/6 + 9/10, fehlhaltung nach morbus scheuermann und leichte Skoliose, unklares Blutschwämmchen auf TH5.
Laut Ärzten nichts, was dieses Ausmaß an Einschränkungen erklärt.

ich finde keine schmerzfrei liegeposition, ergo schlechter Schlaf, Sport ist nicht schmerzfrei möglich, Spazieren nur gekrümmt mit Hand zur Stütze auf der Wirbelsäule. Der Schmerz liegt auch direkt auf den Wirbelkörpern, nicht an den Muskelsträngen.

Hat jemand eine Idee bzw. Einen Tipp was ich noch machen kann?

Viele Grüße, Almander
 
Die bisherigen Diagnosen sprechen doch schon Bände .
Jedes für sich genommen kann schon problematisch sein,
je nach Situation .
Sind wohl auch aus radiologischen Berichten .

Das der Unfall in der 7en Klasse die direkte Ursache ist, war,
glaube ich weniger.

Hier wurde möglicherweise lange etwas nicht beachtet was schon
in Ihrer Kindheit, Jugend hätte auffallen müssen .
Die Fehlkrümmung der Wirbelsäule .

Hier hätte man noch früh untersuchen u. therapeutisch ansetzen können .
Das auch ganzheitlich .
Beinlänge, Hüfte, Becken ? Alles hängt zusammen u. fließt ineinander .
Eine Fehlbelastung begüstigt die Nächste .
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Hier ist guter Rat sehr schwer . :(

Ich kann nur empfehlen an dem Thema dranzubleiben .

Suchen Sie ein Fachklinikum mit Spezialisierung auf
Wirbelsäulenproblematik .
Dieses sollte auch die anderen Aspekte mit berücksichtigen .

Auch wenn Sie dafür weite Wege in Kauf nehmen müssen .
Eventuell sich einweisen, einweisen lassen für eine längere Beobachtung .

Internetseite des Klinikums aufsuchen, informieren, Kontakt aufnehmen ?

Möglicherweise kann Sie ihre KK hier auch gut beraten ?
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Eine andere Möglichkeit wäre auch die KK für ein Prüfung
ihrer Situation einzuschalten ?
Hier würden alle Berichte u. Unterlagen zu dieser Situation
v. den jeweiligen Ärzten angefordert !
Sie selbst müßten einen Bericht schreiben, abgeben . Hier nachfragen ?
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In Ihrer ganz persönlichen Situation schaukelt sich alles gegeneinander auf .

Teils auch noch mal angefeuert durch die Schmerzen was wiederum
zu weiterem Fehlverhalten, Fehlhaltungen führt .

Sie haben auch in keinem Ansatz eine Möglichkeit ihre Muskulatur zu stärken od.
zu entspannen .
Damit ist keine körperliche od. starke Belastung gemeint.
Eher Bewegungsübungen z.B. auch mit Therabändern od. anderen
Übungsutensilien die zwar Widerstand leisten jedoch eine kalkulierbare
geringe Kraft brauchen .
Hier wäre eine therapeutische Anleitung wichtig .
Physiotherapie wäre eben ein guter Ansatz .
Wassertherapie ?

Für Therapeuten ist jedoch auch immer der radiologische Bericht neben der
Überweisung wichtig .
In diesem Bericht stehen die Details .

Dann eben auch die richtigen Therpiezentren finden
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Das auch nur ein gleitender Wirbel BWS solche Beschwerden verursachen kann
habe ich selbst mal erfahren .
Wurde irgend wann so schlimm, das die Schmerzen über Std. anhielten .
ich den linken Arm besser nicht bewegt habe.
Teils gekrümmte Haltung .
Das Atmen viel schwer weil jeder Atemzug u. Dehnung des Brustkorbes
noch einen draufgesetzt hat.
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Ansonsten ganz aktuell fundierte Untersuchungen u. Diagnose
aus einer Hand !
Eben einem spezialisierten Klinikum mit entsprechenden Erfahrungen .


Drücke hier alle Daumen .

Wünsche bei Allem trotzdem angenehme Feiertage u. alles Gute .
MfG
 
Guten Tag Almander,

es tut mir leid, dass Sie so von den Schmerzen geplagt werden.

Da ich gesehen habe, dass Sie bisher keine Antwort auf unserer Community erhalten haben, wollte ich Sie auf den Expertenrat "Rückenschmerzen" auf unserem Schwesterportal Lifeline.de aufmerksam machen, denn dieses Forum wird von einem Mediziner betreut (hier im Forum gibt es leider keinen Esperten). Vielleicht kann Ihnen der Experte dort einen Hinweis geben, ob der damalige Unfall wirklich im Zusammenhang mit Ihren jetztigen Schmerzen stehen könnte und was er darüber hinaus an Rat hat, was Sie eventuell noch versuchen könnten.

Hier der Link zum Expertenrat auf Lifeline: https://fragen.lifeline.de/expertenrat/knochen-gelenke/rueckenschmerzen/

Ich hoffe, man wird Ihnen dort weiterhelfen können.

Ich wünsche Ihnen nun schon einmal Frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr.

Viele Grüße

Victoria
 
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