Wenn die Diagnose MS noch nicht gesichert ist, dann können die Symptome natürlich auch vom Alk kommen, wie Elektraa schon sagte.
Z.B: eine Polyneuropathie, die teilweise ähnliche Symptome wie MS hat, entsteht u.a. durch durch Vergiftungen, wie zu viel Alkohol etc.
Soweit ich unser Gesundheitssystem kenne, werden viele Therapien auch nur bewilligt, wenn dem nichts entgegengewirkt und dazu muss man Drogenfrei sein, da die Verbesserungen ansonsten ausbleiben können, die Therapien nicht richtig umgesetzt werden und auch nicht anschlagen.
Da ist es dann wieder verständlich, dass die Kasse nichts bewilligen will solange eine der möglichen Ursachen und Bremsklötze für die Therapie, weiter bestehen bleibt.
Sicher wäre ein ganzheitlicher Ansatz gut, aber so funktioniert unser Gesundheitssystem meist nicht, von daher muss man so gut es geht selber für Ganzheitlichkeit sorgen.
D.h., einen Psychotherapeuten suchen der beim Entzug hilft, der vor und nach dem Entzug in der Klinik zur Seite steht und am Besten noch zu einer Suchtberatung gehen, Selbsthilfegruppe, auch die AA sind eine gute Möglichkeit.
Wenn man dann trocken ist wird man sicher eine Reha oder Kur bekommen und als beständigen Anker hat man dann auch noch Selbsthilfegruppe, niedergelassenen Therapeuten und/oder Suchtberater.
Leider und für andere wieder zum Glück, ist es so dass man selber aktiv werden muss um aktiv Hilfe zu bekommen, das nimmt einem keiner ab und das diktiert einem niemand, aber hat man ein Ziel wie eine Reha, dann wird man zumindest mit deren Bewilligung am Ende belohnt, sofern es gut läuft.
Da man einen Entzug für sich machen muss, ihn nur für sich wollen muss, genauso wie das Fortführen von erlerntem in der Reaha, könnte man das auch als Test und Ansporn sehen, ob man sich rein hängen kann.
Denn wenn man das nicht kann oder will, dann hilft auch eine Reha langfristig nichts und davor versuchen sich die Kassen zu schützen.