RE: Brustverkleinerung
Hallo Tina, ich dachte eigentlich, dass es hier um Ihre ge-
plante Brustverkleinerung geht... Also zunächst einmal wäre für Sie interessant, ob Sie privat oder gesetzlich
krankenversichert sind. In jedem Fall tragen gesetzliche
Krankenkassen die Kosten einer Mammareduktionsplatik nur im absolut medizinisch begründeten Einzelfall, z.B. dann, wenn ein regelwidriger Körperzustand wegen Gigan-
tomastie vorliegt. In der Regel erfolgt vorher eine medi-
zinische Begutachtung durch den sog. Medizinischen
Dienst der Krankenversicherung und der entscheidet dann, ob die Kasse die Kosten übernehmen darf. Sollten Sie die
Kosten jedoch allein tragen wollen und können, ist das mit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ja kein
Thema.... Wenn Ihr Leidensdruck so gross ist, dass Sie
sich eine kleinere Brust wünschen, würde ich aber lange
suchen, bis ich einen wirklich guten kosm. Chirurgen ge-
funden habe, denn vielfach sieht die Brust nach einer Ver-
kleinerung durch einen "normalen" Chirurgen nicht ge-
rade vorteilhaft aus, viele Narben und evtl. auch völlig ent-
stellte Brustwarzen. Ich wollte Ihnen eigentlich auch nur die
versicherungsrechtliche Seite einer Mamma-Reduktions-
plastik erläutern, damit Sie auch vorher Bescheid wissen.
P.S. sollten Sie evtl. unter Übergewicht leiden, gibt die
Kasse auch kein O.K., denn erst muss man abspecken, das
wird bei der Untersuchung ganz genau ausgerechnet. Ein
Mammographiebefund für die Untersuchung ist ebenfalls
immer von Vorteil. Alles Gute für Ihr Vorhaben.
Mit freundlichen Grüßen Indigo..