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Brustkrebs beim Mann, 2cm Lymphknoten in der Achsel

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neuzugang99

New member
Hallo,

ich bin männlich, 30 Jahre alt und hoffe ihr könnt mir helfen:

Ich hatte im März aus dem nichts und ohne Belastung plötzlich schmerzen in der linken Brust. Ich konnte für 2-3 Wochen meinen Arm nicht mehr richtig bewegen, da es sich so anfühlte als ob der Brustmuskel entlang der Brustkante "gerissen" wäre. Vorallem Bewegungen nach hinten taten extrem weh. Nach einem Monat ging es wieder und diesmal fingen schmerzen links der Brustwarze an und wurden immer schlimmer (eventuell auch weil ich ständig rumgetastet habe). Da man dort auch Knoten spüren konnte ging ich zum Hausarzt und er hat rumgetastet, meinte aber es fühle sich nicht ungewöhnlich an und hat mir nur Schmerzmittel verschrieben. Da die nicht wirklich geholfen haben bin ich zwei Wochen später nochmal hin und er hat mich sicherheitshalber und weil er auch nicht mehr weiterwusste zum Ultraschall ins Brustzentrum geschickt. Mittlerweile wurden die Schmerzen auch besser (ich hab auch versucht nicht mehr rumzutasten). Die Ärztin hat die Partie unter der Achsel und um die Brustwarze abgesucht und hat nichts auffälliges gefunden und meinte die Lymphknoten seien unter 1cm, alles wäre gut und es wäre nur ein orthopädisches Problem, da sich die Brust bzw. das Gewebe auch leicht verhärtet anfühle.

Daraufhin bin ich zum Orthopäden und beklagte auch ein leichtes ziehen in der linken Achsel und spürte auch einen Knoten. Große Schmerzen hatte ich eigentlich keine mehr zu diesem Zeitpunkt. Er hat mich dann zum MRT geschickt und dort wurden dann mehrere vergrößerte Lymphknoten gefunden (mit Kontrastmittelgabe). Der Größte 2 x 1,4 x 0.9 cm groß und weitere die bis zu 2 x 1 cm groß sind. Die Ärtzin meinte die wäre alle komplett harmlos und nur "unspezifisch, regressiv verändert" und würden keine Malignitätskriterien aufweisen. Sie sah auch keinen Grund die Knoten regelmäßig zu kontrollieren.

Nun stehe ich da, die Brust tut zwar nicht mehr so weh (nur wenn ich weiter rumtaste) aber habe eben diese 2 cm großen Knoten nach denen die Ärztin im Brustzentrum ja gesucht hat.
In Zusammenhang mit der Brust machen mir die Knoten eben sorgen auch weil Im Internet sich alle schon bei Lymphknoten über 1cm sorgen.

Ich bin mir bewusst dass die Wahrscheinlichkeit als Mann und dann auch noch mit 30 Jahren relativ gering ist dennoch macht man sich aufgrund der Schmerzen und Knoten doch sorgen.

Meine Frage:

- Sollten 2 cm große Knoten nicht weiter untersucht werden gerade auch weil die Ärztin im Brustzentrum ja nach vergrößerten Knoten gesucht hat? Oder ist ein MRT so aussagekräftig dass man sich darauf verlassen kann dass sie nicht bösartig verändert sind? Bisher hat man doch immer gesagt dass nur eine Biopsie Sicherheit bringt.

- Kann es sich um Brustkrebs handeln wenn die Schmerzen auch wieder besser werden? Oder dürften dann die Schmerzen nur schlimmer werden?
 
Frage:
haben Sie auch schon darüber nachgedacht das möglicherweise eine
Infektion der Grund für diese Symptome sein könnte?
Immunologische Untersuchung mit großem Differenzialblutbild !
Gab es zuvor Verletzungen ?
Z.B Zeckenbiss, möglich auch in der Vergangenheit ?


Merkwürdig ist auch, das Sie die Symptome halbseitig,
relativ örtlich begrenzt beschreiben !?

Lymphknoten sind im Organismus sehr unterschiedlich angelegt.
Manche von Natur aus etwas größer, andere so klein das man diese
eigentlich nicht ertasten kann.

Sind diese aktiv um eine Entzündung, Infektion abzuwehren,
können diese stark anschwellen, auch dumpfe leicht pulsierende
Schmerzen verursachen.
Die Beschwerden können auch nachlassen, od. wieder verstärkt auftreten.
ein langer Prozeß.
Bewegung ist jedenfalls nicht verkehrt, regt das Lympsystem an,
welches in Abhängigkeit zur Muskulatur vemehrt aktiv wird.

Was die Größenangaben betrifft kann man das nicht pauschalieren !
Biopsie ist eine Sache für sich, eigentlich die letzte Maßnahme.
Erst mal internistische Allgemeinuntersuchung. Hier gibt es auch
Spezialisten die im Ultraschall einen Lymphknoten untersuchen können.
MfG
 
Danke erstmal für Ihre Antwort.

Mein Hausarzt hat bei meinem ersten Termin wo ich meine Beschwerden geschildert habe Blut abgenommen und speziell nach Entzündungwerten geschaut; hier war alles in Ordnung. Ich habe auch sonst keine Abgeschlagenheit oder so etwas verspürt, weshalb ich nicht von einem Infekt ausgegangen bin. Es waren nur die seitlichen Brustschmerzen und das leichte Stechen in der Achsel.
Wie erwähnt wurde ich bereits per Ultraschall untersucht (und zwar wenige Wochen vor meinem MRT). Einmal im Brustzentrum und einmal bei einem Internisten. Beide haben die Achseln geschallt und keine Knoten gefunden. Umso erstaunter war ich das im MRT mehrere 2 cm große Knoten gefunden wurden. Den einen Knoten konnte und kann ich ja auch fühlen.

Wären die vergrößerten Lymphknoten in der Achsel bei einer Routineuntersuchung ohne Beschwerden aufgefallen, würde ich mir keine Sorgen machen. In Zusammenhang mit den Brustschmerzen bereiten Sie mir aber Kopfschmerzen, vorallem eben auch weil sie 2 cm groß sind.

Mir geht es vorallem um die Aussagefähigkeit des MRT. Wenn die Radiologien meint, dass die Knoten keine Malignitätskriterien aufweisen kann ich dann sicher sein das keine ernsthafte Erkrankung (wie eben Brustkrebs) dahintersteckt?
 
Zitat:
Daraufhin bin ich zum Orthopäden und beklagte auch ein leichtes ziehen in der linken Achsel und spürte auch einen....

Was für ein Orthopäde, Fachrichtung ?
Oder verwechseln Sie hier etwas ?
MfG
 
Zitat:
Daraufhin bin ich zum Orthopäden und beklagte auch ein leichtes ziehen in der linken Achsel und spürte auch einen....

Was für ein Orthopäde, Fachrichtung ?
Oder verwechseln Sie hier etwas ?
MfG

Die Ärztin im Brustzentrum hat mir empfohlen zum Orthopäden zu gehen, weil sie der Meinung war das meine Brustschmerzen orthopädischer Natur sind. Ich bin zu einem „normalen“ Orthopäden gegangen und er hat mich dann zum MRT geschickt wo die beschriebenen Lymphknoten gefunden wurden.
 
Was mich ja auch stutzig gemacht hat, sind Ihre Angaben
zu den Schmerzen, bzw. Beschwerden.
Hochaktive Lymphknoten verursachen eigentlich nur dumpfe,
leicht pumpende Schmerzen in Interfallen von ca 20. Sek.
Ahnlich dem Blutkreislauf, angetrieben durch die aktive
Muskelaktion.
Die Schmerzen als solches sind bewegungsunabhängig.

Tatsächlich kann es möglich sein, das hier ein ganz anderes
Problem vorliegt, Ihre Ärztin den richtigen Verdacht hat.
Allerdings sollten sie sich hier an einen Fachorthopäden
wenden.
Das wäre ein Orthopäde für HWS bzw BWS.
(Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule).

Zitat:
Ich hatte im März aus dem nichts und ohne Belastung plötzlich Schmerzen in der linken Brust. Ich konnte für 2-3 Wochen meinen Arm nicht mehr richtig bewegen, da es sich so anfühlte als ob der Brustmuskel entlang der Brustkante "gerissen" wäre. Vorallem Bewegungen nach hinten taten extrem weh. Nach einem Monat ging es wieder und diesmal...

Möglicherweise war doch etwas im vorhinein?
Einmalige ungewohnte Belastung ?
Längerandauernde einseitige Belastung? Arbeit etc.?
MfG

Ps:
Lymphknoten reagieren auf jede Art der Entzündung.
Das darf Sie jedoch erst mal nicht verrückt machen !
Sie haben alle Untersuchungen durch, sollten hier anders ansetzen.
 
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