• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Bronchialkarzinom/Chemo

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T.S

Guest
Sehr geehrter Herr Prof.Wust,


Vor ca. 6 Monaten stellte man bei meinem Vater ein nichtkleinzelliges, zentrales Bronchialkarzinom im linken Lungenoberlappen( Plattenepithelkarzinom / Inoperabel / Klassifikation des Tumors T3N0M0) fest.

Nach 39-Strahlenbehandlungseinheiten(50gy-90gy)wurde die Therapie beendet.
Nach einer Therapie Pause von ca. 8 Wochen wurde ein neues CT von der Lunge gemacht.
Nach Meinung der behandelnden Ärzte (Klinikum Kassel) sei keine Verschlechterung der Tumorsgröße festzustellen.

Eine erneute Vorstellung bei einem Spezialisten, bei der den bisherige Verlauf der Krankheit und der
Therapie diskutiert wurden , ergab den Vorschlag, als weitere Therapie eine leichte Chemo-Behandlung mit Vinorelbin-Monotherapie anzuwenden.

Ist es ratsam eine solche Therapie jetzt gleich durch zuführen oder erst nach einer Warte-und Beobachtungsphase?

Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort!
T.S
 
RE: Bronchialkarzinom/Chemo

Nach definitiver Bestrahlung besteht offenbar Wachstumsstillstand. Eigentlich würde man jetzt abwarten und beobachten. Üblicherweise wird therapiert, wenn lokal oder systemisch eine Pro-gression erkennbar wird (das scheint momentan nicht der Fall). Die Überlegung, jetzt mit einer „milden“ Chemotherapie die stabile Phase zu verlängern, ist aber vielleicht nicht verkehrt – möglicherweise ist das Fortschreiten schon absehbar. Das sollte der behandelnde Arzt entscheiden. Vinorelbin hat sich in Studien recht gut als Monotherapie bewährt, da es recht gut verträglich ist und fast genauso effektiv wie die wesentlich aggressiveren Kombinationsbehandlungen. Insgesamt scheint das Vorgehen recht vernünftig.
 
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