• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Breichreiz u.Übelkeit bei Folfox 1

  • Thread starter Thread starter Biggi Förster
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Biggi Förster

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

mein Mann erhält nach metastasierendem Darmkrebs nun erneut eine Chemotherapie. Leider ist
schon nach der ersten Infussion mit Oxaliplatin starke
Übelkeit mit Erbrechen über Tage aufgetreten. Als
Gegenmaßnahme wurde ihm nur eine Tablette Zofran zugestanden. Ich weis, dass es geeignet Mittel gibt - kann aber nicht konkrete Medikamente
anführen. Bitte nennen Sie mir ein wirksames Mittel.
Kann das Krankenhaus aus Kostengründen die Be-
handlung der Begleiterscheinungen verweigern.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
mfg
 
RE: Breichreiz u.Übelkeit bei Folfox 1

Liebe Biggi,
Zofran sollte unbedingt vorgeschaltet werden!
Dad bekam jeweils beim Chemostart immer zuerst Zofran intravenös - ca. 1 Std. - erst danach folgte Oxaliplatin (2 Std.), Folinsäure(2 Std.) und 5-FU (24 Std.).
Weiterhin erhielt er 3-4x täglich Paspertin-Tropfen.
1x wurde Zofran vergessen - er mußte sich unmittelbar übergeben.. und ruckzuck wurde Zofran nachgereicht.

siehe auch: www.med.uni-heidelberg.de/med/med4/krebs/ts_kolon.php

Alles Gute / RoseWood
 
RE: Breichreiz u.Übelkeit bei Folfox 1

Ohne wirksame Antiemetika wird es nicht gehen. Zofran gehört standardmäßig zur Folfoxgabe dazu und sollte morgens und abends am ersten und zweiten Therapietag gegeben werden. Natürlich ist es teuer, aber das kann nun keineswegs das Kriterium sein und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Kosten hier den Ausschlag gegeben haben. Im Verlauf der Therapie ist es so, daß einige Patienten das Zofran selber absetzen, da sich die Verträglichkeit so gut entwickelt, daß sie es nicht mehr benötigen. Vielleicht hat dies zu einem falschen Umkehrschluß im Krankenhaus geführt.
Sie haben also gute Gründe, Zofran oder ein ähnliches Präparat "einzufordern", man wird es Ihrem Mann sicherlich nicht mehr vorenthalten.
 
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