Wenn das Medikament nicht wirkt, dann bringt es natürlich nichts es weiter zu nehmen.
Wenn es dir aber immer schlechter geht, dann wäre ein Medikament das wirkt eine gute Sache, auch für die anderen Therapien.
Leider wirkt nicht alles bei jedem gleich, oft dauert es relativ lange bis das richtige gefunden wurde, was sich dann aber auch lohnt, manchmal wird es nicht gefunden.
Auch durch die lange Zeit die ein solches Medikament zur Wirkung braucht, die bei jeder Dosisänderung und jedem Wechsel von vorne beginnt, ist eine Geduldsprobe.
Die Frage ist halt, wenn es nicht besser wird, ob man sich auf die Suche nach einem wirksamen Medikament einlassen möchte, oder anders versucht da durch zu kommen.
Es ist ja auch so, dass solche Erkrankungen einfach Erkrankungen sind die ihre Zeit brauchen, beim einen geht es schnell vorbei, beim nächsten dauert es recht lange und der übernächste hat immer wieder damit zu tun.
Die Zeit muss man dem auch geben, auch in sachen Therapien und ggf Medikamente.
Es gibt keine Patentlösung, die eigenen Erfahrungen, das was man versucht und was man daraus lernt, sind meist ein Teil der Lösung, da sich damit automatisch der Umgang mit der Erkrankung ändert, man den Ursachen auf die Spur kommt und diese ändern kann, man herausfindet was einem persönlich hilft, oder was einem nicht gut tut.
Solche Erkrankungen sind oft langwierig und wenn es sich zieht, warum nicht solange die Medizin nehmen bis es überstanden ist, vorausgesetzt natürlich dass sie auch eine spürbare Wirkung hat.
Man pumpt sich ja auch nicht mit Medikamenten auf, die regulieren etwas, sollten nicht als Feind sondern als Unterstützer gesehen werden, solange sie gebraucht werden.
Ist denn die Ursache, weshalb du krank geworden bist, gefunden und wurde da etwas dran geändert?