• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Bleistiftstuhl, Blut usw. - Untersuchungen oB

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MarcR81

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

ich habe ein Problem, das mich seit einiger Zeit sehr belastet. Beim Stuhlgang verspüre ich des öfteren einen stechenden Schmerz. Darauf hin bin ich zum Internisten gegangen, der mich im Dezember 2011 zur Darmspiegelung überwiesen hat. Die Darmspiegelung war ohne Befund. Da die Probleme nicht aufgehört haben, wurde ich im Januar zur CT geschickt, bei der der Radiologe glaubte einen entzündeten Darm gesehen zu haben. Danach ging es direkt wieder zur Abklärung mittels Darmspiegelung. Hier wurden ganz leichte Entzündungszeichen nach der Probenentnahme festgestellt, ansonsten aber wieder oB.
Die ganze Zeit bis zum heutigen Tage habe ich wieder Schmerzen beim Stuhlgang. Im letzten Monat wurde ich daher zum Chirugen geschickt, der eine Fissur auf 6 Uhr entdeckt hat. Mit Hilfe von Rectogesic-Salbe wurden die Beschwerden besser, verstärkten sich aber vor einer Woche wieder. Ein erneuter Besuch beim Chirugen ergab dann eine Fissur auf 12 Uhr.

Was mich zusätzlich belastet ist, dass mein Stuhl seit Monaten nur noch fingerdick ist und der Stuhldrang sehr oft einsetzt. Beim Auftragen der Rectogesic Salbe fühlt es sich so an, als wenn der Darm nach dem After auch eingeengt ist. Müsste hier das Rectum nicht eine Art Hohlraum bilden?

Außerdem fühle ich teilweise einen Druck im Unterleib links, etwas neben der Blase. Dieser Druck schmerzt nicht, ist aber unangenehm.

Ehrlich gesagt habe ich ziemliche Panik, dass die Fissuren nur etwas schlimmeres verdecken (z.B. Analkrebs oder Rektumkrebs). Andererseits sollten die Spiegelungen im Dezember und Januar doch alles schlimme ausschließen können.

Vielleicht haben Sie ja eine Idee, woher meine Symptome kommen. Mein Hausarzt ist im Moment ziemlich ratlos und schiebt meine Symptome auf Stress.

Vielen Dank!

Marc
 
Re: Bleistiftstuhl, Blut usw. - Untersuchungen oB

Ach so...das habe ich noch vergessen. Der Schmerz beim Stuhlgang geht manchmal auch mit Blut auf dem Toilettenpapier oder in der Kloschüssel einher. Manchmal treten die Blutungen beim Stuhlgang auch ohne direkten Schmerz auf.
 
Re: Bleistiftstuhl, Blut usw. - Untersuchungen oB

Die Fissur erklärt sowohl Ihren Schmerz als auch die Stuhlformveränderungen. Eine Therapie mit einem Analdehner sowie Salben über mehrere Monate! sind der beste weg, alles loszuwerden. Um ein Analkarzinum hunderptozentig auszuschließen wäre eine Proktoskopie sinnvoll, dies ist für den Analkanal genauer als die klassische Koloskopie. Ein Rektumkrebs hingegen scheint hinweichend ausgeschlossen.
 
Re: Bleistiftstuhl, Blut usw. - Untersuchungen oB

Alles ganz typisch für eine Analfissur, deren Ausheilung sich oft sehr lange - wie bei Ihnen - hinauszögert!
 
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