• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Bitte um Rat von Herrn Prof.Dr.Wust

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Catrin

Guest

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

heute möchte ich Sie um Rat bitten, und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine offene Antwort geben.
Meine Mutter (53) erkrankte vor 2 1/2 Jahren an Brustkrebs. Es folgten Bestrahlungen und auch eine Chemotherapie. Dann wurden Lebermetastasen festgetellt, und meine Mutter bekam wieder eine Chemo. Anfang letzten Jahres wurde eine Metastase im Brustwirbel entfernt und die Wirbel wurden verplattet. Nachbehandelt werden die Lebermetastasen mit Herceptin und die entfernte Knochenmetastase mit Aredia. Die Therapie schlägt gut an, die Lebermetastasen sind rückläufig.
Leider wurden im Oktober letzten Jahres multiple Gehirnmetastasen festgestellt. Die genaue Lage weiß ich nicht, aber das Groß-. Klein- und auch das Stammhirn sind betroffen. Es wurde ein Shunt angelegt und auch Bestrahlungen wurden durchgeführt (10 Stk.)in Kombination mit einer Cortisontherapie. Seit Anfang Februar klagt meine Mutter zunehmend über Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindel. Laut Aussage der Ärzte im Krankenhaus sind die Metastasen durch die Besrahlungen eingeschrumpft, können jedoch auch erhebliche Beschwerden hervorrufen. In den letzten Wochen hat sich der Zustand meiner Mutter massiv verschlechtert. Sie erbricht sobald sie die Liegeposition wechselt oder aufstehen muß. Außerdem wird der Schwindel kaum mehr erträglich, so daß sie versucht, die Augen nur geschlossen zu halten. Zurzeit bekommt sie 3 x 2 Tropfen Haloperidol und Zofran 4 mg 2 x täglich. Vorher habe ich ihr 2 x täglich MCP i.m. gespritzt (ich bin Arzthelferin), aber das hatte nicht die gewünschte Wirkung.
Ich weiß, dass die Prognose nicht positiv ist, aber wir wollen die Hoffnung einfach nicht aufgeben.
Was können wir tun?
Können Sie mir vielleicht sagen, was gegen diesen furchtbaren Schwindel helfen könnte?
Man steht daneben und kann nicht helfen, das ist schrecklich.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Vielen Dank im Vorau
Catrin
 

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RE: Bitte um Rat von Herrn Prof.Dr.Wust

Wenn nach Bestrahlung noch Beschwerden bestehen, obwohl die Metastasen klei-ner geworden sind, wird man zunächst prüfen, ob der noch Shunt durchgängig ist. Vermehrter Hirndruck kann eventuell mit Cortison (Fortecortin) reduziert werden. Daher sollte man im nächsten Schritt symptomatisch Cortison ansetzen. Wenn das alles nicht hilft, weiss ich auch nicht weiter. Eventuell sind dann die Metastasen doch wieder progredient, zumindest im Kleinhirnbereich (?).
 

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RE: Bitte um Rat von Herrn Prof.Dr.Wust

Vielen Dank für Ihre Antwort.
Der Shunt soll laut KH gut funktionieren. Würde sich ein erhöhter Druck im Gehirn nicht durch Kopfschmerzen bemerkbar machen? Oder kann es auch sein, dass es sich bei meiner Mutter (oder auch generell) mit Erbrechen und Übelkeit äußert? Ich werde mit der behandelnden Ärztin sprechen, wegen der Cortisontherapie.

Ich denke aber auch, dass die Metastasen doch weiter gewachsen sind. Der behandelnde Radiologe sprach vor kurzem eine Punktbestrahlung (Gamma-Knife??) an, aber ich frage mich, ob es bei dem jetzigen AZ meiner Mutter zumutbar und sinnvoll ist. Vor allem, da auch das Groß- und Stammhirn betroffen sind. Wie denken Sie darüber?

Vielen Dank im Voraus
Catrin
 

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