• Welche Werte und Symptome deuten auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin - und was ist dann die beste Therapie? Wie testet man, ob es eine Schilddrüsenüberfunktion ist? Was sind kalte und heiße Knoten? In unserem Forum "Schilddrüse" können Sie sich mit anderen Usern austauschen.

Bitte um Hilfe bezüglich meiner Schilddrüse

TEST TEST TEST 123

dennyzc

New member
Ich bitte um Ihre Hilfe bezüglich meiner Schilddrüse.
Ich habe vor 2,5 Jahren die Diagnose "Schilddrüsenunterfunktion" bekommen.
Als ich meiner Ärztin von Schluckbeschwerden, sowie einer unklaren gelegentlichen Aufregung mit Gefühl einer schweren Atmung berichtet habe, verschrieb sie mir anfangs ohne Diagnose eines Facharztes L-Thyroxin Henning 25, die ich aber nur zur Hälfte einnehmen sollte. Diese nahm ich 1 Woche ein bis zum nächsten Termin, wo sie die Dosis dann auf 25 erhöht hat. Am selben Tag gab sie mir eine Überweisung zum Nuklearmediziner mit. Erst dort wurde meine Schilddrüse untersucht und mir Blut abgenommen. Der Nuklearmediziner sagte mir meine Schilddrüse sei auf der linken Seite leicht verändert, aber es sei "alles okay".
Daraufhin schickte der Facharzt den Bericht zu meiner Hausärztin. Beim nächsten Termin erzählte ich ihr, dass meine Beschwerden weiterhin bestehen. Sie verschrieb mir daraufhin 50mg. Diese Tabletten nahm ich dann ein, wodurch es mir etwas besser ging.
Im Sommer 2017 musste ich dann zu einem Vertretungsarzt um meine Tabletten zu holen, da meine Hausärztin Urlaub hatte. Da ich mir nicht sicher über meine Dosis war, gab mir der Vertretungsarzt ein Rezept für L-Thyroxin 75 mit, welche ich auch bis dato eingenommen habe. Als ich meiner Hausärztin von den 75mg berichtete, meinte sie ich soll sie einfach einnehmen, wenn ich es eh schon tue. Zwischen 50 auf 75 gab es keine Gespräche zwischen ihr und mir (wenn dann hat sie nur kurz an der Rezeption gefragt, wie es mir geht).
Ab der Einnahme der 75mg konnte ich bei mir Beschwerden erkennen, die ich vorher noch nicht kannte. Innere Unruhe, Zittern, Herzklopfen, hoher Blutdruck, Atemprobleme, Kopfschmerzen (sehr anhaltender heißer Kopf mehrmals am Tag), Schwitzen bei Kälte, bei Wärme ist mir kalt, bis hin zu depressiver Verstimmung, Überempfindlichkeit, Ungeduld, Gedankenschübe, sowie schnelles Reden. All diese Beschwerden habe ich dann bei den Nebenwirkungen im Beipackzettel der Medikamente gefunden und bin der Meinung, dass ich an einer Überdosis leide.

Ich bitte Sie ganz herzlich sich meine Diagnosen anzuschauen und Stellung zu nehmen.
Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll.

Die Fotos der Diagnosen finden Sie jeweils hier:

Bericht 2015:
1. https://ibb.co/kjhmax
2. https://ibb.co/gMX8oH

Bericht 2016:
1. https://ibb.co/dfEM8H
2. https://ibb.co/gKbCFx


Vielen lieben Dank im Voraus!
 
Hi -

wie sind denn die aktuellen Schilddrüsenwerte TSH, FT4 und TPO ?

Bitte hier angeben / eintragen, Links kann ich aus Sicherheitsgründen nicht öffnen.

Mit freundlichen Grüßen - Ihr oej
 
Hier meine Werte aus den jeweiligen Diagnosen

Diagnose 2015:
- Struma regressiva 0° (E04.0) bei derzeit seronegativer Autoimmunthyreoiditis (E06.3)
- Jetzt: Latent hypothyreote Funktionslage unter L-Thyroxin Henning 25 (seit 1 Woche)

Das Schilddrüsengesamtvolumen liegt im Normalbereich (rechts 4ml, links 4ml).
Das Schallmuster ist insbesondere rechts diffus echovermindert und aufgelockert strukturiert, links ist der Schilddrüsenlappen noch vornehmlich echonormal. Das rechte Bild passt zu einer chronischen Autoimmunthyreoiditis.
Eine nutritive Jodrestriktion ist nicht erforderlich.

2015
TSH: 2,59 (0,4 - 2,5)
FT4: 1,11 (0,7 - 2,2)
TPO: <10 (<35)

Diagnose 2016:
- Seronegative Autoimmunthyreoiditis (E06.3)
- Jetzt: Euthyreote Funktionslage unter einer Tablette L-Thyroxin Henning 75

TSH: 0,71 (0,35 - 2,5)
FT4: 1,22 (0,8 - 1,8)
TPO: existiert nicht auf dieser Diagnose
"TG-AK 25,8U/ml (<60)
TG 3,2ng (bei vorh. SD <70)"

Links retroklavikulär zeigt sich eine echogleiche bis echoreiche Raumforderung mit einem maximal Durchmesser von 2,7cm.

Seit ca. 1 1/2 Wochen habe ich auf der rechten Seite vom Hals Schmerzen und es fühlt sich sehr heiß an. Dies hält mit leichten Schwankungen den ganzen Tag.
Ich habe nun seit 2 Tagen L-Thyroxin 50mg genommen. Müssten diese Beschwerden nicht eigentlich mit der Einnahme ausbleiben?

Vielen Dank!
 
Hi -

mit 75 ug T4 waren Sie richtig eingestellt - warum haben Sie das auf 50 ug reduziert ?
 
Anfangs ging es mir mit den 75 gut, bis auf die letzten 2 Monate. Dazu muss ich sagen, dass ich mir über viele Dinge Gedanken gemacht habe, mich oft aufgeregt habe und dies nicht stoppen konnte.
Ich habe die Dosis dann auf 50mg reduziert, da ich mich sehr schlecht gefühlt habe und alle Nebenwirkungen die auf dem Beipackzettel stehen auf mich zutrafen.
"Innere Unruhe, Zittern, Herzklopfen, hoher Blutdruck, Atemprobleme, Kopfschmerzen (sehr anhaltender heißer Kopf mehrmals am Tag), Schwitzen bei Kälte, bei Wärme ist mir kalt, bis hin zu depressiver Verstimmung, Überempfindlichkeit, Ungeduld, Gedankenschübe, etc."
Eigentlich müsste es mir doch dann besser gehen, oder stammen die Nebenwirkungen von etwas anderem? Vertrage ich die Stoffe vielleicht nicht? (Allergie?)
 
Hi -

ok: dann also zunächst weiter mit 50 ug T4 und wieder Werte kontrollieren lassen. Allergie gegen T4 gibt es nicht, höchstens gegen die Zusatzstoffe in den Tbl. —> dann ggf anderes Präparat ausprobieren - doch Achtung: dann fangen Sie ggf wieder neu an die richtige Dosis zu finden.

Mit freundlichen Grüßen - Ihr oej
 
Back
Top