RE: /Laktoseunverträglichkeit
RE: /Laktoseunverträglichkeit
Ich weiss schon lange dass ich keine Lactose vertrage, darum mied ich auch Milch wo es ging. Wenn ich mal zuviel Lactose erwischt hatte, ging es mir ähnlich: heftige Blähungen, oder Magenschmerzen, manchmal kalter Schweiss und Kreislaufprobleme, drastisches Völlegefühl, usw.
Aber Joghurt und Quark konnte ich immer essen.
Aber die letzten Jahre vertrug ich Joghurt nicht mehr so gut, nach einem Becher war ich dann pappsatt (oder richtig vollgefressen) im Gegensatz zu früher. Ebenso machten mir andere Sachen mit Milchprodukten immer mehr Probleme, so wie heisse Schokolade oder Dünnele (südbadische Pizza) mit Sauerrahm. Mich widerte dann jegliches andere Essen an, weil ich mich so voll wie eine ausgestopfte Wurst fühlte.
Tja, und dann vor ziemlich genau einem Jahr bekam ich von einem Essen mit Milchzucker drin eine leichte Kolik, die noch erträglich war und nach einigen Stunden wieder verging.
Und anfang Mai letzten Jahres bekam ich schon beim Essen eines Bechers Sahne-Joghurt (viel Lactose drin) eine Kolik die nicht mehr erträglich war und nicht mehr verging. Es wurde immer schlimmer.
Selbst intravenös gespritztes Tramal, Novalgin und Valium und anderes Entkrampfungsmittel half nichts mehr und in der Notaufnahme der Klinik standen die Ärzte hilflos da bis ich bewusstlos wurde.
Ich brauchte recht lange, bis ich mich von den Folgen dieser schweren Kolik erholt hatte und ich wieder normal essen konnte.
Also Lactose-Unverträglichkeit kann auch drastische Folgen haben. Seither sind sogar Kartoffelchips, Fertigsuppen, Dosenfutter, Milch-Schokolade, Speiseeis, viele Wurstsorten, alle apgepackte Nahrung und Milch im Kaffee tabu.
Würde ich aus irgendwelchen Gründen einen Latose-Test nach altertümlicher Methode machen müssen (50g Lactose schlucken), könnte mir kein Arzt mehr helfen...