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Bin kreuzunglücklich...

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nanna1

Guest
... weil ich viel zu dick bin. Ich wiege mittlerweile fast 93 Kilo bei 169 cm. Und ich nehme dauernd zu. Mein siebenjähriger Sohn läßt sich mittlerweile über meinen dicken Hintern aus und das macht mich erst recht unglücklich.

Im Sommer 2004 habe ich mit dem Rauchen aufgehört und seitdem über 10 Kilo zugelegt. Ich kann mich selbst nicht mehr leiden, aber ich merke langsam, daß es mir egal wird, weil ich eh dauernd zunehme und nicht effektiv dagegen steuern kann.

Hier erhoffe ich mir sehr Hilfe dafür, wenigstens wieder auf 80 Kilo zu kommen. Wenn es weniger werden, ist es auch nicht schade. Könnt ihr mir Tipps geben?
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Hallo nanna,

als Lösung sehe ich eigentlich nur konsequenten Sport, eine grundsätzliche Ernährungsumstellung und vollständiger Verzicht auf Limos (Cola, Sprite, Fanta & Co.) bzw. anderen Süßkram.

Tut mir leid, dass ich Dir da nichts Intelligenteres raten kann.

Liebe Grüße von
Angie
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Hi!
Ja, da hilft wirklich nur totale Ernährungsumestellung. Und nicht nur das. Auch sonst musst du dein Leben umstellen. Aber GRATULATION! das du zum Rauchen aufgehört hast!!! Vielleicht kannst du mal zu deinem Arzt gehen und um eine Ernährungsberatung fragen.
Viel Erfolg,
Nina L.
ps.bloß nicht verzweifeln!
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Hallo!

Ich hab auch nach dem ich zu rauchen aufgehört hab, ca 10 kg zugelegt.
Ich hab viel Obst, rohes Gemüse, Nüsse und Vollkorn gegessen.
Für mich war das aber genau das falsche. Mir gings gar nicht gut, und nach langen wurde bei mir eine Fructosemallabsorbsion diagnostiziert.
Jetzt ernähre ich mich hauptsächlig von Reis, Polenta, und fast jeden Tag, aber wenig Fleisch und Fisch. Meine gesundheitlichen Probleme haben sich immens gebessert und so ganz neben bei hab ich 5 kg abgenommen.
Falls man so was hat, lösen fruktosehalitge und sorbithaltige (alles was zuckerfrei ist) oft Heißhungerattacken aus.

Du kanst einen einfachen Selbsttest machen:
=> Auf nüchternen Magen 1/2l Apfelsaft trinken, ca. 2h Reaktion beobachten.

Wenn dein Bauch anfängt Geräusche zu machen, oder du Blähungen und/oder Durchfall bekommst, oder das Gefühl hast unbedinkt was drauf zu essen oder zu trinken, hast du sehr warscheinlich auch eine Fruktosemallabsorbsion.

Ist das der Fall, reichts wahrscheinlich schon, wenn du das bei deiner Ernährung berücksichtigst und regelmäßig Bewegung machst.
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Hallo ich_at_ich,
höre bitte auf mit diesem Quatsch und verbreite nicht so einen Unsinn. 30 % sollen auf einmal kein Obst, Gemüse und Vollkorn mehr vertragen! Das ist doch Unsinn, du verbreitest nur wieder "Neuigkeiten" auf die sich alle Fressmonster stürzen und denken, gut dann ess ich eben weißbrot, fleisch und Süßkram und nehm ab. Also bitte, wenn DU kein Obst essen kannst, gut. aber nicht verallgemeinern.
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Liebe nanna1,

ich kenne das Gefühl, zu dick zu sein. Ich habe bei einer Körpergröße von 175cm schon mal 122,6kg gewogen. Es war schrecklich. Ich habe dann eine komplette Nahrungsumstellung vorgenommen. Leider zu ungesund! Heute wiege ich 78kg. Leider muss ich dazu sagen, dass obwohl das Gewicht es nicht deutlich macht, ich inzwischen mit der Diagnose Magersucht umgehen muss. Ich esse fast ausschließlich noch Obst. Leider ist es sehr schwierig, eine passende Therapie zu finden. Ich warte immer noch auf Rückmeldungen verschiedener Ärzte. ALso: egal was du tust, bleibe flexibel, ernähre dich gesund aber vielseitig und treibe leichten Sport. Nur so tust du deinem Körper einen Gefallen.

Gruß Steffi
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

@ ich_at_ich:
Ich schrieb Dir in Deinem Thread schon:
Scherzkeks! So ziemlich jeder aus meinem Umfeld muss scheissen wie ein Elch, wenn er einen halben Liter Apfelsaft trinkt.
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Hallo nanna1,

es liest sich so, als hätte Deine Zunahme mit dem Aufhören des Rauchens ( auch von mir Gratulation!) begonnen.

Da sich Rauchen entgegen vieler Aussagen nicht auf den Verdauungsapparat auswirkt, kann diese Gewichtszunahme nur auf die nikotinentzugsbedingte Ernährungsumstellung zurück zu führen sein. Vermutlich hast Du wie viele andere das permantene "Hungergefühl" durch kleine Häppchen oder mehr Essen kompensiert.

Ich selbst habe früher geraucht und beim Aufhören schlagartig 5 kg abgenommen. Inzwischen bin ich 10 kg leichter als zu meinen Raucherzeiten. Das lag daran, weil ich von anfang an penibel darauf geachtet habe, dass ich nicht mehr Esse als vorher.
Mit der Zeit wurde ich dann beim Sport immer leistungsfähiger und inzwischen habe ich keinerlei Gewichtsprobleme mehr, auch wenn ich gerne mal nasche! ;o)

Bei Dir liegt der Schlusspunkt des "Raucherlebens" schon eine Weile zurück, aber das spielt keine Rolle. Der eine gönnt sich 1 Woche etwas mehr Essen um den Niktotinentzug nicht so zu merken, die andere eben 1 Jahr. Die Problematik zu erkennen ist der springende Punkt.
Ich kann Dir also nur raten:
Stelle Deine Ernährung um und minimiere den Verzwehr von Süßigkeiten und Chips etc. Bewege Dich öfter, und wenn es zu Beginn auch nur Spazierengänge o. ä. sind.
Du hast noch immer die gleiche Verdauung wie VOR Deiner Raucherzeit, nur Dein Verhalten hat sich geändert. :o)

Bezüglich einer Ernährungsumstellung empfehle ich Dir einschlägige Literatur aus dem Bücherhandel, da findet sich bestimmt etwas.

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim Abnehmen!

Snert
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

kannst du mir bitte sagen, an welche art von hilfe / Therapie du denkst? mir geht's ähnlich, habe auch nach magersuchtsgewicht von 33 kilo 45 kilo zugenommen. aber in meinem kopf bin ich noch magersüchtig. meine gesprächstherapie seit 3 jahren zeigt nur erfolg auf der waage. ich könnt mich erschießen.

danke für die info!
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Zunächst vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ja, ich glaube auch, daß ich mehr "Häppchen" gegessen habe, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich esse aber keine Süßigkeiten, trinke keine Limo mit Zucker, esse keine Chips und Pommes oder Pizza etwa einmal im Monat. Der Rest ist tatsächlich gesundes Essen, wenn auch nicht die fünf mal Obst und Gemüse am Tag. Essenstechnisch entspreche ich deutlich nicht dem Bild des vielgefräßigen Weibs, das dauernd Süßes und Fettes in sich reinschlingt.

Bewegung in Form von Sport habe ich deutlich zu wenig, das stimmt. Dafür aber einen stressigen Job, ein Kind und den Haushalt, was mir nicht wenig erscheint.

Wenn ich mein tägliches Essen in den Kalorienrechner hier eingebe, bleibe ich stets deutlich unter dem, was ich danach essen dürfte. Trotzdem nehme ich nicht ab. Und das finde ich schon seltsam... Den Gedanken an Nahrungsmittelunverträglichkeiten hatte ich auch schon.
 
Therapie?!

Therapie?!

Hallo suse22,

leider zickt meine Krankenkasse (privat) total rum. Ich darf mich nur von "niedergelassenen approbierten Ärzten mit Zusatzqualifikation Psychotherapie" behandeln lassen, sonst werden die Kosten nicht übernommen. Durch meinen hohen Gewichtsverlust (45kg) habe ich ziemlich viel überschüssige Haut und einen Hautlappen (ehemals Bauch) an mir herabhängen. Ich möchte mich deshalb gerne operieren lassen, aber auf Grund der Ernährung fast ausschließlich mit Obst ist mein Körper total geschwächt, so dass ich die OP in diesem Sommer nicht durchführen darf! Meine Hausärztin glaubt, dass bei Entfernung der Haut und des Hautlappens mindestens 8kg meines Körpergewichts verloren gehen. Damit ich aber wieder zu Kräften komme, muss sich in meinem Kopf etwas ändern. Ich kann momentan nichts anderes als Obst essen. Ca einmal in der Woche lasse ich mich von einem guten Freund bekochen und esse dann auch Gemüse, etwas Hühnchen und vielleicht etwas Reis. Das wars! Mir geht es körperlich immer schlechter und muss trotzdem in meinem Job durchhalten. (Ich bin Lehrerin und warte auf das Ende meiner Probezeit als Beamtin, was erst im Juli passiert!) Ich will auch nicht, dass meine Depressionen medikamentös behandelt werden, weil ich Angst habe, dann nicht mehr arbeiten zu können. Eine andere Ärztin hat mir auch schon vorgeschlagen, ich solle mich selber in die Klinik einweisen. Aber das kommt aus o.g. Gründen auf keinen Fall in Frage. Was also tun?

LG
 
RE: Therapie?!

RE: Therapie?!

Hallo AMILOneu,

was Du tun kannst?

Dich entscheiden! Und zwar zwischen einem Leben in Leid und Depression als Gerippe oder einem Leben mit einem normalen und gesunden Körper ( und auch Geist)!
Noch bist in einer Phase, in der Du von dem InterCity nach unten abspringen kannst!
Überleg mal, seit Beginn Deiner Essstörung, hast Du nun mehr oder weniger Probleme?
Die erste Möglichkeit: Du machst so weiter, wirst immer mehr geschwächt. Mit Deinem physischen Abbau geht auch deine Psyche immer weiter nach unten. Du wirst die Zeit bis zu Deiner Verbeamtung noch irgendwie überstehen, danach wirst Du Dein Lehramt niederlegen, von Arzt zu Arzt rennen, dich doch nie schlank und glücklich fühlen, in immer mehr Foren posten, Dich immer mehr isolieren, immer schwächer fühlen, irgendwann in einer Klinik aufwachen, vollgepumpt mit Anti- Depressiva, mit abgemagertem schmerzenden Körper und im Spiegel kraft Deiner Gedanken noch immer NICHT sehen, was Du sehen willst!
Die zweite Möglichkeit: Steig aus und zwar SOFORT! Akzeptiere Dich mit Deinen Fehlern und gehe den langen Weg! Sieh zu, dass Du psychisch und physisch wieder zu Kräften kommst! Akzeptiere, dass Du bei diesem Weg auch NICHT immer im Spiegel sehen willst, was Du willst! Das geht uns allen so!!!

Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute auf Deinem Weg!

Snert
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Zitat
Bewegung in Form von Sport habe ich deutlich zu wenig, das stimmt. Dafür aber einen stressigen Job, ein Kind und den Haushalt, was mir nicht wenig erscheint.

> Das möchte ich auch gar nicht anzweifeln! Leider ist die Belastung in Job und Haushalt meist eher psychischer und vor allem eintöniger Natur. "Geistige" Ermüdung wirkt sich auch stark auf den Körper aus! Überleg mal, wieviel Menschen sich erschöpft fühlen und gleichzeitig Schlafprobleme haben. Geistige Erschöpfung "gaukelt" unter anderem Müdigkeit vor, obwohl der Körper noch gar nicht wirklich erschöpft ist!
Mehr Bewegung in Deinem Alltag schafft einen physichen Ausgleich, Dein Kreislauf wird angeregt, es werden Endorphine und andere Botenstoffe ausgeschüttet, Du wirst besser schlafen können und Dich dem Alltag eher gewachsen fühlen!

Mit Deinem Kind kannst Du Bewegung doch wunderbar kombinieren! Kinder sind - sofern sie nicht Playstation- süchtig sind - in der Regel sehr an Bewegung interessiert!

Sport ist keine Verpflichtung, sondern ein Tribut, den unser Körper fordert um sich gut zu fühlen! Probiere es eine Weile aus, Du wirst sehen, es geht Dir besser! Wenn Du keine Erfahrungen mit so etwas hast, dann hol Dir einschlägige Literatur oder melde Dich ( vielleicht mit Deinem Kind?! ) in einem Sportverein oder Fitness- Studio an. Meine Eltern habe mich z. B. auf eigenen Wunsch mit 6 in einem Kampfsportverein angemeldet. Immer wenn ich trainierte, ging meine Mutter ins Aerobic und tat sich ebenfallst was gutes.

Viele Grüsse
Snert
 
@ich_at_ich

@ich_at_ich

Langsam aber sicher beginnst Du zu nerven mit Deiner ewig gleichen Leier! Dein Selbsttest ist absolut für den Ars....
Mit genervten Grüßen
AllesnachPlan
 
RE: @ich_at_ich

RE: @ich_at_ich

Hahahaha, im wahrsten Sinne für den Ar...! ;)))
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Die Zahl hat mich auch schockiert.

Die Zahl hab ich aus "Fructose-Intoleranz - Wenn Fruchzucker krank macht" aus dem Triasverlag und hab sie auch auf einigen Internetseiten gefunden.

Krank wird man erst, wenn man übermäßge Mengen, besonders in Kombination mit Diabetikersüßwaren und "zuckerfreien" Süßwaren zu sich nimmt.

Süßwaren in Mengen sind nie gut !!!

Fallst du mir nicht glaubts kannst du ja gerne mal danach im Internet suchen.
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Naja, und wenn du das jeden Tag machst, wird irgenwann der Durchfall schwächer werden, da sich der Körper daran gewöhnt, was nicht heißt, das du desshalb Apfelsaft besser verdauen kannst.
 
RE: Bin kreuzunglücklich...

Gute Idee, snert, ich werde darüber nachdenken, ob mir was Passendes einfällt. Kind spielt unentwegt Fußball (nix mit Playstation :-D), auch im Verein, was jetzt aber nicht unbedingt meins ist.

Und Du hast Recht, wenn ich mich mal auf meinen Heimtrainer schwinge, geht es mir hinterher deutlich besser. Oder wenn ich sogar mal die Zeit zu meinem geliebten Yoga finde.
 
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