Ich traue mich heute mal hier öffentlich zu schreiben und hoffe, dass es jemanden gibt, der mir helfen kann:
Zur Vorgeschichte: Meine Frau und ich machen schon seit Jahren eine sexuelle "Trockenheit" durch ("Durststrecke" wäre nämlich viel zu milde augedrückt). Nun kam es vor einiger Zeit zu einem offenen Gespräch darüber. Dabei kamen folgende Aspekte zum Vorschein:
1.) Ich würde nur wollen und machen, wenn ich will. Wenn sie wollte und ich nicht in Stimmung war, hätte ich es gelassen. (Anmerkung: Habe eigentlich nie bemerkt, dass von ihr überhaupt die Initiative ausging und wenn, dann nur ein oder zwei mal)
2.) Im Moment hat meine Frau keine Lust auf sexuellen Kontakt. Auch die körperliche Nähe geht nicht von ihr aus, sondern immer von mir. Habe dass seit dem letzten Gespräch aber auch von meiner Seite mehr als reduziert, da sie mir sagte, dass sie immer dass Gefühl habe, dass ich es um des Sex wegens tue und sie sich daher gedrängt und unwohl fühlt. Wir haben uns dabei geeinigt, dass sie mir signaliesieren soll, wann sie Nähe wieder als angenehm empfindet und ich dann nur so viel mache, wie sie zulasse. Brauch wohl nicht zu erwähnen, dass seit dem von ihr nichts kam
Nun habe ich viel im Internet gelesen und bin auf ein erstaunliches Phänomen gestoßen: Langjährige Beziehungen, in denen es "total harmonisch" läuft, scheinen tatsächlich sehr darunter zu leiden, dass Intimitäten weniger werden oder (wie bei uns) total aufhören.
Ich (40) schätze mich als sehr "harmoniebedürftig" ein. Sehr viele Entscheidungen im Alltag treffe ich wohl nur pro forma als Mann. Zu 99% aller Fragen, die uns betreffen, lautet meine erste Frage an meine Frau (42) immer: "Ist mir eigentlich egal. Zu was hast du den Lust". Im Prinzip entspricht das schon meiner Natur: Ich bin mit sehr wenigen Dingen zufrieden zu stellen. Und ich habe kein Problem damit, wenn es statt Pizza oder Nudeln an dem Abend eine Gemüsesuppe oder so gibt. Auch was das TV-Programm betrifft, lasse ich ihr meistens die Wahl. Mein Gedanke ist, wenn es sie glücklich und zufrieden macht, dann bin ich es auch.
Nun gibt es auch mal Punkte, die mich an meiner Frau ab und an auch mal "nerven". Nun könnte man denken, dass ich dass dann auch sage. Ich mach es aber nicht. Wenn ich sofort was sagen würde, dann würde ich Dinge sagen, die ich gar nicht so meine. Und spätestens 10 Minuten später denke ich mir, dass sie es nicht absichtlich tut oder dass die Situation blöd war oder "so ist sie halt". Daher sage ich nichts mehr. Außerdem mag es ja genügend Punkte auch in meinem Verhalten geben, die sie toleriert.
Hört sich jetzt nach "Weichei" an - stimmts? Aber ich liebe meine Frau und möchte das es ihr gut geht. Wir sind nun seit über 12 Jahren verheiratet. Und ich denke durch mein "was willst du, mein Schatz" verhalten, habe ich dazu beigetragen, dass unsere Intimitäten in den letzten 6 - 8 Jahren völlig aufgehört haben. Die ersten Jahre ging es noch "normal" zu - aber dann wurde es immer weniger.
Meine Frage
daher: Stimmt meine Beobachtung? Kann man also keine sexuell aktive Ehe führen, wenn man so "harmoniebedrüftig" ist, wie ich/wir? Ist es wirklich "harmoniebedürftig" oder bin ich nur ein "Pantoffelheld" und meine Frau hat die Hosen an? Wie kann ich dass ändern (Ich arbeite in einer Firma als Teamleiter und habe entsprechende Führungsaufgaben. Es liegt also nicht dran, dass ich keine Entscheidungen treffen kann oder will - das Problem tritt nur auf, wenn ich mit meiner Frau zusammen bin - Sie sehe ich nicht als "Untergebene")?
Vielleicht kann ja der eine oder andere was dazu sagen - Danke
Zur Vorgeschichte: Meine Frau und ich machen schon seit Jahren eine sexuelle "Trockenheit" durch ("Durststrecke" wäre nämlich viel zu milde augedrückt). Nun kam es vor einiger Zeit zu einem offenen Gespräch darüber. Dabei kamen folgende Aspekte zum Vorschein:
1.) Ich würde nur wollen und machen, wenn ich will. Wenn sie wollte und ich nicht in Stimmung war, hätte ich es gelassen. (Anmerkung: Habe eigentlich nie bemerkt, dass von ihr überhaupt die Initiative ausging und wenn, dann nur ein oder zwei mal)
2.) Im Moment hat meine Frau keine Lust auf sexuellen Kontakt. Auch die körperliche Nähe geht nicht von ihr aus, sondern immer von mir. Habe dass seit dem letzten Gespräch aber auch von meiner Seite mehr als reduziert, da sie mir sagte, dass sie immer dass Gefühl habe, dass ich es um des Sex wegens tue und sie sich daher gedrängt und unwohl fühlt. Wir haben uns dabei geeinigt, dass sie mir signaliesieren soll, wann sie Nähe wieder als angenehm empfindet und ich dann nur so viel mache, wie sie zulasse. Brauch wohl nicht zu erwähnen, dass seit dem von ihr nichts kam
Nun habe ich viel im Internet gelesen und bin auf ein erstaunliches Phänomen gestoßen: Langjährige Beziehungen, in denen es "total harmonisch" läuft, scheinen tatsächlich sehr darunter zu leiden, dass Intimitäten weniger werden oder (wie bei uns) total aufhören.
Ich (40) schätze mich als sehr "harmoniebedürftig" ein. Sehr viele Entscheidungen im Alltag treffe ich wohl nur pro forma als Mann. Zu 99% aller Fragen, die uns betreffen, lautet meine erste Frage an meine Frau (42) immer: "Ist mir eigentlich egal. Zu was hast du den Lust". Im Prinzip entspricht das schon meiner Natur: Ich bin mit sehr wenigen Dingen zufrieden zu stellen. Und ich habe kein Problem damit, wenn es statt Pizza oder Nudeln an dem Abend eine Gemüsesuppe oder so gibt. Auch was das TV-Programm betrifft, lasse ich ihr meistens die Wahl. Mein Gedanke ist, wenn es sie glücklich und zufrieden macht, dann bin ich es auch.
Nun gibt es auch mal Punkte, die mich an meiner Frau ab und an auch mal "nerven". Nun könnte man denken, dass ich dass dann auch sage. Ich mach es aber nicht. Wenn ich sofort was sagen würde, dann würde ich Dinge sagen, die ich gar nicht so meine. Und spätestens 10 Minuten später denke ich mir, dass sie es nicht absichtlich tut oder dass die Situation blöd war oder "so ist sie halt". Daher sage ich nichts mehr. Außerdem mag es ja genügend Punkte auch in meinem Verhalten geben, die sie toleriert.
Hört sich jetzt nach "Weichei" an - stimmts? Aber ich liebe meine Frau und möchte das es ihr gut geht. Wir sind nun seit über 12 Jahren verheiratet. Und ich denke durch mein "was willst du, mein Schatz" verhalten, habe ich dazu beigetragen, dass unsere Intimitäten in den letzten 6 - 8 Jahren völlig aufgehört haben. Die ersten Jahre ging es noch "normal" zu - aber dann wurde es immer weniger.
Meine Frage

Vielleicht kann ja der eine oder andere was dazu sagen - Danke