• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Berufsrisiko

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J.Strunk

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust!
Ich bin 24 Jahre alt und arbeite beruflich viel mit 3,3- Diaminobenzidin. Deshalb kann ich eine Belastung mit diesem Stoff nicht ausschließen. Akut ist bei der Arbeit damit ein schlechter, brennender Geschmack im Mund aufgetreten. Da ich weiß, das dieser Stoff krebserregend ist, bin ich im Zweifel, ob ich mir in der konkreten Situtuation Sorgen machen muß und welche Vorsorgemaßnahmen ich treffen sollte. Auch weiß ich nicht, welche Krebsarten dieser Stoff auslösen kann, in welchen Zeiträumen sie auftreten und inwieweit die Dosis, die im konkreten Fall ja nur sehr klein gewesen sein kann, dabei wichtig ist. Bitte senden sie mir, wenn möglich, Antwort. Vielen Dank dafür in voraus,Ihre J. Strunk
 
RE: Berufsrisiko

Es kann schon sein, daß dieser Stoff im Prinzip karzinogen ist, z.B. hinsichtlich Blasenkrebs, wenn er über die Nieren ausgeschieden wird. Solche Risiken sind i.allg. von Tierversuchen bekannt, wo die entsprechenden Stoffe in hoher Dosierung eingesetzt werden. Beim Menschen hat sicher nur die chronische Exposition über lange Zeit eine Bedeutung - eine einmalige Exposition dürfte für eine langfristiges Risiko keine Rolle spielen.
Hinsichtlich der chronischen Belastung gibt es in der Arbeitsmedizin Grenzwerte (die kennt ein Arbeitsmediziner) und auch Maßnahmen zum Schutz (z.B. Arbeiten unter einem Abzug, Tragen von Masken etc.). Kontaktieren Sie im Zweifel einen Arbeitsmediziner, den eventuell Ihr Arbeitgeber benennen sollte.
 
RE: Berufsrisiko

1) Wo kann man erfahren, ob Blasenkrebs durch die Berufe Schreiner, Lackierer, Kunststofftechniker entsanden sein kann. Bin 50 J. ,Nichtraucher.
Besten Dank!
2) Blasenerhaltende TURs, Behandlungen mit BCG-Instillationen. Ist bekannt, daß Tb in der Prostata ensteht (bei mir entstanden ist!). Wie Behandlung, wenn nach 15 Monate Tripplmedilkation die Tb, durch Biopsie nachgewiesen (und PSA deswegen bis 43 erhöht), nicht weg geht? Wie hoch ist der %uelle Anteil von Tumererkrankten mit Blasen Ca die nach BCG-Instill. eine Tb haben? Ist es üblich, daß nach BCG Instill. PSA-Werte kontrolliert werden?
3) Fortschritte bei der Lichtherapie einerseits und weiters
4) spezielle Aufhellerflüssigkeiten bei der Tumorkontrolle in der Blase erfolgreich?
5) Horvi Therapie zur Blasen Ca Behandlung effektiv?
Besten Dank für Ihre kompetente Antworten!
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Erlacher
 
RE: Berufsrisiko

Sehr geehrter Herr Prof.Wust!

Bei einem lieben Kollegen (62) von mir wurde vor 3 Wochen Blasenkrebs diagnoszitiert. Ihm wird nun die Blase entfernt und ein Stück Darm eingesetzt.
Wir arbeiten beide als Lehrer an einer Schule, an der vor 5 Jahren erhöhte PCB-Werte festgestellt wurden. Seit 2 Jahren werden die Gebäude abschnittweise saniert. Mein Kollege hat nun rund 30 Jahre hauptsächlich in einem Bereich der Schule unterrichtet, in dem die höchsten Werte des gesamten Gebäudes festgestellt wurden.
Gibt es einen Zusammenhang zu seiner Erkrankung.
Vor 9 Jahren hat mein Kollege aufgehört zu rauchen. Ansonsten scheint eine leichte Disposition für Krebserkrankungen in der Familie vorzuliegen.

Mit freundlichen Grüßen

G.Meibeck
 
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