Hallo.Ich hatte 2014 ein Fremdkörper Gefühl in der Nase. Daraufhin wurde ich ambulant operiert. Die Nasenmuscheln wurden verkleinert und die Nasenacheidewand begradigt, obwohl ich gut Luft bekam und auch äußerlich alles gut war. Nach etwa drei Monaten ging es los mit chronischer Sinusitis. Nachdem Nasenspühlung Kortisonspray,Creme und pari Sinus Gerät erfolglos waren, wurde ich operiert.Es wurde gefenstert. Nach zwei Tagen wurde ich entlassen.Nach drei Monaten ging es wieder los , wieder ein Jahr lang konservativ probiert es in den Griff zu bekommen. Nun war zusätzlich eine zyste in der Kieferhöhle, die dann 2016 entfernt wurde.Ich wurde nach drei Tagen entlassen . Nach etwa drei Monaten wieder das gleiche Problem. Nun werde ich nächsten Monat wieder operiert.Die Nase wird verengt gebrochen und neu aufgebaut. Meine Frage ist nun, ob hier ein behandlungsfehler vorliegt. Mir war auch nicht klar, dass sich nach der ersten OP der Zustand so verschlimmern kann. Vielen Dank im voraus.
Behandlungsfehler?
- Thread starter soko2312
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M. Suckfüll
Experte
Bei jedem Patienten ist der Verlauf unterschiedlich. Das hängt von der individuellen Situation ab. Manchmal ist es notwendig nachzuoperieren wenn es dennoch Beschwerden gibt oder ein Entzündungsherd bestehen bleibt oder hinzu kommt. Genaueres ist schwer zu beurteilen da mir Ihre komplette Krankengeschichte sowie die OP-Verläufe nicht vorliegen. Ich empfehle Ihnen aber die Möglichkeiten und geplanten Behandlungsmaßnahmen mit Ihrem behandelnden HNO Facharzt zu besprechen.
Hinzuzufügen ist noch, dass durch eine OP die Drainage-und Ventilationswege erweitert werden können, die zugrunde liegende Erkrankung der Nasenschleimhäute aber nicht immer komplett durch eine OP beseitigt werden kann. Meist ist noch die Anwendung eines kortisonhaltigen Nasensprays über einen längeren Zeitraum (z.B.3-6 Monate) notwendig.
Hinzuzufügen ist noch, dass durch eine OP die Drainage-und Ventilationswege erweitert werden können, die zugrunde liegende Erkrankung der Nasenschleimhäute aber nicht immer komplett durch eine OP beseitigt werden kann. Meist ist noch die Anwendung eines kortisonhaltigen Nasensprays über einen längeren Zeitraum (z.B.3-6 Monate) notwendig.
Danke für Ihre Antwort. Kortisonspray benutzte ich nach jeder op über Monate. Half alles nicht. Besprochen wurde es schon, da ich ja in einem Monat wieder operiert werde. Die Frage ist, ob die erste Operation so in Ordnung war, da die Nasen Muscheln verkleinert worden und die Nasenscheidewand gerichtet wurde, obwohl Ich keine Atembeschwerden hatte sondern nur ein Fremdkörper Gefühl hatte. Danach wurde das ganze immer nur gerettet und versucht diesen Schleim, der nach der ersten OP plötzlich da war, wieder in den Griff zu bekommen. Vielen Dank voraus mit freundlichen Grüßen
M. Suckfüll
Experte
Eine Begradigung der Nasenscheidewand kann erforderlich sein um gut an die Nebenhöhlen zu kommen und die Ausführungsgänge erweitern zu können und somit die Drainagefunktion zu verbessern. Zudem kann eben durch eine schiefe Nasenscheidewand und vergrößerte Muscheln die Belüftung der Nebenhöhlen deutlich erschwert sein und somit kann es zu häufigen Sinusitiden kommen.
Das Sie das cortisonhaltige Nasenspray weiterhin anwenden ist sinnvoll.
Das Sie das cortisonhaltige Nasenspray weiterhin anwenden ist sinnvoll.
M. Suckfüll
Experte
Gute Besserung