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behandlung nach Impfung ?

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ILmatic20

Guest
Hallo,
ich habe da eins ehr seltsames Problem und hoffe dass sie mir weiterhelfen können in irgendeiner Form.

Nachdem ich die Standard 3er Impfung ( welche ja soweit ich weiß aus abgetöteten Krankheitserregern besteht) an einem Montag bekommen hab, wurde ich von Tag zu Tag kränker und hab auf die Impfung total überreagiert. Mein Körper ist derzeit so stark geschwächt, dass gerade eine Lungenentzündungen am entstehen ist, weshalb ich mit einem Antibiotkum behandelt werde. Anscheinend ist mein Imunsystem so schwach dass jeder kleinste krankheitserreger nun seine chance wittert.
was kann ich tun ? mein Hausarzt war auch erstaunt über eine solche heftige überreation. ist es mit einem Antibiotikum allein getan und warum reagiere ich so heftig auf diese Impfung. ?

würde mich über eine antworten freuen
lg ilmatic20
 
RE: behandlung nach Impfung ?

das war lediglich die standardimpfung. ich glaube sie bestand aus tetanus, diphterie und noch etwas
 
RE: behandlung nach Impfung ?

Hallo!
Gestatten Sie mir bitte die Bemerkung, aber es ist sicher grundsätzlich von Nutzen, ganz genau zu wissen, wogegen man geimpft ist. Ein Blick in den Impfpass dürfte das klären.
Wegen der möglichen Nebenwirkungen werde ich mich belesen und erneut antworten.
mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
 
RE: war das Boostrix?

RE: war das Boostrix?

<http://www.google.de/search?hl=de&ie=UTF-8&q=Standard+3er+Impfung&btnG=Google-Suche&meta=cr%3DcountryDE>
 
RE: war das Boostrix?

RE: war das Boostrix?

macht irgendwie spass, finde ich :-)))
 
RE: war das Boostrix?

RE: war das Boostrix?

Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Diese Impfung ist eine Kombinationsimpfung gegen die Infektionskrankheiten Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis) und Tetanus (Wundstarrkrampf).
Alle drei sind schwere, lebensbedrohliche Erkrankungen. Diphtherie und Tetanus werden durch ein Gift der Erreger (Tetanusbazillen, Diphtheriebakterien) hervorgerufen, der Erreger des Keuchhusten ist das Pertussisbakterium.
Dieses Präparat enthält die "Gifte" der Diphtherie- und Tetanuserreger, die jedoch derartig verändert wurden, dass sie die Krankheiten nicht auslösen können (Toxoid), sowie Oberflächenstrukturen und das Toxoid des Keuchhustenbakteriums.
Der Körper erkennt diese fremden Stoffe und bildet dagegen Abwehrstoffe (Antikörper). Infiziert sich der Körper später mit einem der drei Erreger, werden sie durch die Antikörper abgefangen und die Krankheit kommt nicht zum Ausbruch.
Zur Grundimmunisierung, mit der ab dem dritten Lebensmonat begonnen werden sollte, sind vier Impfungen notwendig. Die ersten drei Impfungen sollten im Abstand von jeweils 4 Wochen erfolgen, die vierte ungefähr 12 Monate nach der dritten Impfung. Auffrischimpfungen sind nach der Grundimmunisierung alle 10 Jahre notwendig. Für Kinder bis zum vollendeten 5. Lebensjahr sowie für ältere Kinder und Erwachsene gibt es verschiedene Präparate mit unterschiedlicher Dosierung. Der Impfschutz ist zuverlässig.
Die Diphtherie-, Keuchhusten- und Tetanusimpfung wird von der Ständigen Impfkomission (STIKO) für alle Personen ab dem 3. Lebensmonat empfohlen.
Anwendungsgebiete
Aktive Impfung: bietet einen Langzeitschutz von mehreren Jahren, da der Körper eigene Abwehrstoffe (Antikörper) ausbildet.
Diese Impfung wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für alle Personen empfohlen.
Impfung gegen Diphtherie
Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis)
Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus)

Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
Verwenden Sie dieses Medikament nicht, wenn Sie auf einen seiner Bestandteile allergisch reagieren.
Akute behandlungsbedürftige Erkrankung
Erholungsphase nach einer akuten Erkrankung (Rekonvaleszenz)

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.

Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Reaktionen an der Injektionsstelle (Rötung, Verhärtung, kleine Blutergüsse)
Grippeartige Beschwerden, z.B. Fieber, Kopfschmerzen, Schwäche, Schüttelfrost, Gliederschmerzen
Selten:
Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz), Atemnot, Herzklopfen

Wechselwirkungen

Zeitabstände zu anderen Impfungen sind nicht notwendig.
 
RE: behandlung nach Impfung ?

Hallo,
wenn ich davon ausgehe, daß es die Impfung gegen Diphterie, Tetanus und Pertussis war, dann hilft das Antibioticum nicht gegen die mögliche Raktion auf die Impfung, sondern nur beim Infekt in der Lunge.
Nach dem Dreifachimpfstoff treten Fieber und Abgeschlagenheit bei etwa 10 % der Geimpften auf. Wichtig ist deshalb immer, daß man nur geimpft wird, wenn man sich körperlich gut fühlt, nicht etwa schon Fieber oder einen Infekt hat. Es kann in seltenen Fällen auch heftige Reaktionen auf eine Impfung geben.Trotzdem würde ich diese Impfung als insgesamt gut verträglich einschätzen und unbedingt empfehlen.

Wenn Ihr behandelnder Arzt Ihre jetzige Erkrankung mit der Impfung in Zusammenhang bringt, wird er das sicher auch als mögliche Nebenwirkung dokumentieren.

Ich wünsche Ihnen gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
 
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