• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Befund nach Chemo bei metastasiertem Brustkrebs

  • Thread starter Thread starter Joachim
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

J

Joachim

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

bei meiner Mutter wurden im Juli 2001 1 1/2 Jahre nach erfolgreicher brusterhaltender Brustkrebs-OP bei der routinemäßigen Kontrolluntersuchung 16 Metastasen von 12mm - 57mm auf der Leber entdeckt.

Daraufhin unterzog sie sich einer Monochemo mit Paclitaxel. Nach 3 Zyklen a 6 wöchentlichen Sitzungen wurde nun per CT festgestellt, daß einige der kleineren Metastasen völlig verschwunden sind und die größeren kleiner geworden und "verkapselt" sind.

Wie ist das Ergebnis zu werten (insbesondere hinsichtlich der "Verkapselung") bzw. welche Anschlußtherapie würden Sie nun in Betracht ziehen? Meine Mutter ist auf Grund des offensichtlich sehr erfreulichen Ergebnisses ziemlich euphorisch, und es wäre m.E. fatal, ihr nicht auch die weiterhin bestehenden Risiken zu kommunizieren. Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.
 
RE: Befund nach Chemo bei metastasiertem Brustkreb

RE: Befund nach Chemo bei metastasiertem Brustkreb

Die Erfahrungen zeigen, daß die Chemo fortgesetzt werden sollte bis zum maximalen Anspre-chen, was typischerweise 4 –6 Monate nach Therapiebeginn der Fall ist. Hören Sie erst einmal, was die Ärzte empfehlen – es gibt jetzt verschiedene Möglichkeiten. Eine Kombination von Taxol mit Herceptin soll die Wirksamkeit wesentlich erhöhen. Da könnte man nachfragen. Wenn nach 4 – 6 Monaten Remission eingetreten ist, kann diese in günstigsten Fällen über 10 Jahre andauern (nach kompletter Remission). Im Mittel leider nur 2 Jahre. Erst wenn erneute Progression stattfindet, ist eine sog. Zweitlinientherapie ins Auge zu fassen.
 
Back
Top