• Von Problemen mit der Potenz über Unfruchtbarkeit bis hin zu Geschlechtskrankheiten – in unserem Forum können Sie über Themen diskutieren, die Ihnen am Herzen liegen.

Bakterielle Prostatitis

TEST TEST TEST 123

Prösterchen

New member
Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,
seit Mai letzten Jahres habe ich mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten/Nebenhodenentzündungen zu schaffen. Nach einigen Hin und Her hat mein Urologe nun im Ejakulat E Coli, sensibel gegen Doxycyclin nachgewiesen. Die Behandlung erfolgt mit 100 mg Doxy täglich über 20 Tage, Tamsulosin und Quercetin. Ist dem noch etwas hinzuzufügen, oder ist die Behandlung adäquat. Ich wäre lieber an dieser Stelle übergründlich, da ich die Krankheit gerne endültig loswäre.

Vielen Dank und beste Grüße
 
Bei diesen Erreger ist eine Partnertherapie im Normalfall nicht erforderlich.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Das kann ich hier so nicht bewerten!


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Guten Morgen,
vielen Dank, ich vermute es fehlen noch Informationen? Ich bin 41 Jahre alt und wiege 85 Kg. Prostata vergrößert auf etwa 30 bei PSA von 1,4 (deshalb wohl das Tamsulosin). Keine Unverträglichkeiten gegen Antibiotika.
 
Es fehlten keine Informationen..... Es darf einfach keine individuelle Beratung zur Therapie hier erfolgen. Ohne persönliche Kenntnis des Patienten auch problematisch.

Meine allgemeine Empfehlung zur Therapie der Prostatitis ist vor allem die Dauer (20 Tage).... Primär Doxycyclin. Dosierung gem. Angaben/Körpergewicht.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Oh Verzeihung, ich wollte Sie nicht in Bedrängnis bringen. Ihre Antwort hat mir sehr geholfen, wenn Antibiotikum und Dauer passen ist ja schon mal die Stoßrichtung goldrichtig. Bei der niedrigeren Dosierung wird sich mein Urologe sicher etwas gedacht haben, ich kann ja bei Gelegenheit nachfragen. Wenn es von Interesse ist berichte ich gerne nach Ende der Therapie, ich finde es immer schade, wenn man in Foren nur Misserfolge und kompliziertes liest.

Ihnen vielen Dank für die schnelle, professionelle und menschliche Art, mit der Sie hier Fragen beantworten.

Beste Grüße
 
Sehr geehter Herr Dokor
Was mich generell wundert:
In diesem Forum wird sehr häufig über z.T. lang anhaltende Prostatitisbeschwerden berichtet, die dann immer "nur" allein mit Tabletten behandelt wird, was sich offensichtlich in manchen Fällen "ewig" hinzieht.

Aus eigener Erfahrung: auf einer Urlaubsreise in Frankreich bekam ich sehr starke Schmerzen bei Wasser lassen und Fieber knapp bei 40 Grad C. Ich wurde spontan in die Uniklinik Tours eingeliefert, dort wurde Prostatitis diagnostiziert und 2 mal mit Antibiotikum-Infusionen behandelt. Aufenthalt 1 1/2 Tage. Danach 3 Wochen lang 2 mal täglich Ofloxacin 200 mg.
Danach war ich geheilt, bis heute.
Warum gibt man bei uns nicht auch Antibiotikum-Infusionen, damit sich das Ganze nicht so lange hinzieht?
Vielen Dank für die Anwort.
 
Weil das eine eine bakterielle Prostatitis mit /meist grabnegativen Erregern ist. Sie hatten Glück, wenn es gleich gut und ausreichen behandelt wurde.

Die anderen Ursachen sind oft aber Chlamydien und Mykoplasmen .... Da wird es komplexer!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo @Memmimger,
schön, dass in der Uniklinik alles richtig gemacht wurde. Manchmal ist es auch umständehalber kompliziert oder die Lage unklar: Als ich den ersten Harnwegsinfekt im Mai hatte war mein Urologe in Urlaub. Die Hausärztin behandelte auf Vertdacht mit Ciprofloxacin und noch einem anderen Antibiotikum, leider zu kurz (7 Tage). Beim 2ten Infekt mit Nebenhodenentzündung war mein Urologe in Elternzeit. Als ich mich zur Behandlung dort vorstellte waren die Beschwerden bereits abgeklungen. Zur Sicherheit bekam ich Tamsulosin und Azithromycin (3Tage). Leider gab es dagegen eine Resistenz, wie ich heute weiss. Nun war mein Urologe beim dritten Mal da und wollte jetzt alles gründlich und richtig machen; ich denke da sind wir auf einem guten Weg. Sie sehen, manchmal ist es kompliziert ;-)
 
Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,
leider habe ich mich wohl etwas zu früh gefreut, seit gestern habe ich wieder Schmerzen im rechten Nebenhoden wie bei den vorangegangenen 3 Entzündungen. Ist dies ein Zeichen dafür, dass die antibiotische Therapie versagt hat? Kann auch eine mechanische Reizung (Sex) schuld sein?

Vielen Dank und Gruß
 
Ja - kann mechanisch sein!

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für die Antwort. Termin beim Urologen ist nächsten Mittwoch. Mein Schlachtplan wäre: das Antibiotikum zu Ende nehmen (noch 7 Tage) und evtl Uro Vaxom (Tipp meiner Hausärztin)?

Beste Grüße
 
Kann man so machen!

Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Leider hat mein Urologe die Windpocken, der Termin diese Woche fiel also aus, neuer Termin am 19.2. Auf Anraten der Hausärztin wurde die Antibiose auf insgesamt 34 Tage verlängert. Symptome bestehen weiterhin, Reizung des Nebenhodens, gelbes Sperma. Hat die Antibiose versagt?

Beste Grüße
 
Kann man so nicht sagen. Untersuchung des Dekretes sinnvoll!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank. Hat das Zeit bis mein urologe wieder da ist 19.2. Meinen Sie eine erneute Untersuchung des Ejakulats?
Danke und Gruß
 
Genau das meinte ich!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Back
Top