RE: Augeninnendruck
Hallo,
zunächst hängt der Handlungsbedarf vom gemessenen Druck ab. Wenn er so um 23 gelegen hat, dann sollte Deine Frau beim Augenarzt/Augenärztin besprechen, ob ersteinmal eine Beobachtung in kurzen Intervallen in Frage kommt (2-3 monatlich). Dabei zeigt sich dann auch, ob der Druck immer erhöht ist oder nicht, oder ob es im günstigsten Fall ein Ausrutscher war.
Besonders wichtig ist aber erst einmal eine sorgfältige Grunduntersuchung (Gesichtsfeld, Augenhintergrund, Sehnerv). Wahrscheinlich ist das sogar schon geschehen oder geplant, denn es dürfte bei erhöhtem Druck zum Standard gehören.
Der Druck kann auch über das Jahr schwanken, dabei ist zu erwarten, dass er im Winter (dunkle Zeit) höher ist als im Sommer.
Von einer Augendruckdiät habe ich noch nie etwas gehört. Übrigens kann Deine Frau auch weiterhin ihren Körper sportlich belasten (vielleicht nicht gerade Gewichtheben).
Auch die Theorie, bei erhöhtem Augeninnendruck wenig zu trinken ist mindestens umstritten und sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Wenn sich über längere Zeit ein hoher Druck zeigt und ihr Tropfen ablehnt, dann könnte der Arzt auch über die Möglichkeit einer OP befragt werden. Die modernste Methode ist die Viscocanalostomie.
Alternativ gibt es 60 Prozent Erfolg mit Augenakupunktur nach Prof Boel (gesprochen Bohl), die aber nicht von der GKV bezahlt wird. Eine Mindesttherapie von etwa 5 Wochen kostet dabei rund 1200 Euro. Mehr Infos hierzu unter
http://www.akupunktur2000.dk/index_TY.htm
und
http://www.naturheilpraxis-gast.de/content/augenakupunktur.html
Gruß aus Berlin