• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Atmung und Rauchen

  • Thread starter Thread starter Anna-Maria Scherer
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Anna-Maria Scherer

Guest
Was ist eigentlich wenn man nie zum Arzt geht und man Kettenraucher ist und Hustet und ein Pfeiferisches Geräusch beim Atmen hat? Was passiert wenn mein Bekannter nie zum Arzt geht weil er denkt es ist ja eh nichts schlimmes?
Wie endet es dann ohne irgend etwas unternommen zu haben? Würde mich echt interessieren, da er meint nie zum Arzt zu müssen. Er sagte mal sein Vater ist auch Kettenraucher und sei schon 70 Jahre alt und raucht immer noch.
 
RE: Atmung und Rauchen

Hallo Anna-Maria,

nun, z.B. passiert das, was mir passiert ist.
Ich bin 39, habe 20 Jahre geraucht (ca. 20 pro Tag), bin durchaus beim Arzt gewesen, habe alles, was an Vorsorgeuntersuchungen möglich ist, gemacht. Und ich weiss seit zwei Wochen, dass ich Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium habe !

Keine Ahnung, ob ich das längerfristig überlebe, ich werde kämpfen wie eine Löwin, aber die Chancen stehen nicht sehr gut.

Diese Diagnose kam für mich völlig überraschend, und das ist das typische gerade beim Lungenkrebs - Du fühlst Dich supergut und bist trotzdem unter Umständen totkrank.

Vielleicht lässt Du Deinen Bekannten dies hier einfach lesen....Gruss, Vera.

P.S.: Mein Opa ist als Kettenraucher 86 geworden, aber ob das ein Argument sein darf ????
 
RE: Atmung und Rauchen

Ihr Bekannter hat vermutlich als Folge des starken Rauchens eine chronische Bronchitis. Das kann so lange gehen. Nicht jeder starke Raucher muß an den Folgen des Rauchens sterben, er hat nur ein (deutlich) höheres Risiko. Natürlich gibt es immer Einzelfälle (gewissermaßen die Ausnahme, die die Regel bestätigt). Jeder Raucher hofft natürlich zur Ausnahme zu gehören. Das wird aber nur einigen gelingen. Beim Lungenkrebs sind z.B. 9/10 Erkrankte Raucher und nur 1/10 Nichtraucher. Demnach ist das Risiko für ein Lungenkarzinom bei Rauchern 10x höher. Es kommen viele weitere Erkrankungen hinzu (z.B. Herzinfarkt).
 
RE: Atmung und Rauchen

Hallo,

Also wenn ihr Bekannter irgendwann im Laufe seines Lebens an Lungenkrebs erkranken sollte (was ich ihm nicht wünsche) wird er sicher noch gerne zu einem Arzt gehen.
Wie das ganze endet kann man nicht voher sagen.
Einige Patienten sterben an den Folgen der meist im fortgeschrittenden Stadium vorhhandenen Hirnmetastasen andere an einer Lungenembolie.
Die Beschwerden die er momentan hat deuten auf eine chronische Bronchitis hin und sind ein ernstzunemendes Warnsignal.Wenn er jetzt nicht selber merkt das es so nicht weiter gehen kann ist ihm nicht mehr zu helfen.
 
RE: Atmung und Rauchen

Hallo Vera39,

hattest Du auch Husten als Symptom?
Oder weshalb bist Du zum Arzt gegangen?
Mein Bekannter raucht 40 täglich schon über 20 Jahre lang.Ich werde ihm Dein Schreiben mal vorlegen.
 
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